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Liste der Geotope im Landkreis Helmstedt

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Die Liste der Geotope im Landkreis Helmstedt nennt die Geotope im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Einige dieser Geotope stehen zugleich als Naturdenkmal (ND), Landschaftsschutzgebiet (LSG), Naturschutzgebiet (NSG) oder Teil von diesen unter Schutz.

Geotop-Nr. Bezeichnung Ort Bemerkung Koordinaten Bild
3631/04 Sandsteinbruch ca. 1,2 km O Querenhorst Geotoptyp: Schichtfolgen. Länge 140 m, Breite 70 m, Höhe 4 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Keuper (Rhät).
Petrographie: helle, gelblich- bis bräunlich-graue dickbändige Sandsteine mit dünnen dunkelgrauen Tonstein-Zwischenlagen.
52° 20′ 9,6″ N, 10° 59′ 6″ O
3730/05 Lutterquelle, Überlauf-Karstquellen südlich Königslutter Geotoptyp: Quelle. Länge 800 m, Breite 50 m, Durchmesser 10 m.
Stratigraphie: Trias-Unterer Muschelkalk.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 16 "Elm".[1]
52° 14′ 9,5″ N, 10° 48′ 27,2″ O Lutterspring
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3730/06 Erdfall „Gütte“ im Muschelkalk ca. 3 km S Königslutter Geotoptyp: Erdfall. Länge 50 m, Breite 30 m. Eine Doline mit ganzjährigem Wasserstand, entstanden durch Gipsauslaugung.
Stratigraphie: Quartär-Holozän.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 16 "Elm".
52° 12′ 49″ N, 10° 48′ 39,6″ O Gütte
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3730/07 Riesberger Moor ca. 1,2 km SO Rieseberg, Königslutter Geotoptyp: Niedermoor. Größe 1,6 km².
Stratigraphie: Quartär-Holozän.
Petrographie: stark zersetzter Seggentorf, Mächtigkeit 1,5–2 (max. 2,7) m.
Im Naturschutzgebiet NSG-BR 005 "Rieseberger Moor".
52° 17′ 5,6″ N, 10° 48′ 29,2″ O Rieseberger Moor
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3730/08 „Kreuzquelle“ ca. 1,6 km südlich Bornum, Königslutter Geotoptyp: Quelle. Länge 2 m, Breite 20 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-WF 22.
52° 14′ 33″ N, 10° 45′ 21,6″ O

Kreuzquelle im Elm oberhalb Bornum, Getop GTP 3730/08.

3730/09 Schaumkalkbänke „Tiefental Ost“ ca. 1,7 km westl. des Whs. Lutterspring, Königslutter Geotoptyp: Sedimentstrukturen. Länge 200 m, Breite 70 m, Höhe 20 m.
Stratigraphie: Trias-Unterer Muschelkalk.
Petrographie: dünnplattige Wellenkalke und dickere mächtigere Schaumkalkbänke.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 16 "Elm".
52° 14′ 7,1″ N, 10° 46′ 55,6″ O

Schaumkalkbank auf der östliche Seite des Steinbruchs im Tiefental (Ost), Getop GTP 3730/09. Trias / Unterer Muschelkalk
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3730/10 „Kuhspring“, Schichtquelle ca. 1 km SW Königslutter Geotoptyp: Quelle. Länge 10 m, Breite 5 m. Die Schichtquelle bildet einen Teich.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 16 „Elm“ und LSG-WF 22.
52° 14′ 32,3″ N, 10° 47′ 34,4″ O

Kuhspring, Quelle südlich des Quellteichs

3731/01 Ehem. Eisenerztagebau „Grube Ernst-August“ in Rottorf am Klei, Rennau Geotoptyp: Eisenerzaufschluss. Länge 300 m, Breite 160 m, Höhe 10 m.
Stratigraphie: Jura, Lias gamma (Carixium).
Petrographie: Ehem. Eisenerzgrube mit See.[2]
52° 17′ 50,6″ N, 10° 56′ 53,9″ O Sedimente in der Grube Ernst-August
3731/02 Bockshornklippe (Knollenquarzit) am NO Ortsende von Groß Steinum, Königslutter Geotoptyp: Sandsteinklippe. Länge 15 m, Höhe 6 m.
Stratigraphie: Tertiär-Miozän.
Naturdenkmal ND-He 16.[3]
52° 16′ 7,7″ N, 10° 52′ 33,6″ O
3731/05 Aufschluss im N Bereich der Tongrube ehem. Ziegeleigrube am NW Ortsende von Helmstedt Geotoptyp: Richtprofil. Länge 40 m.
Stratigraphie: Trias - Oberer Keuper (Rhät) bis Jura, Lias Schichten.
Naturdenkmal ND-HE 21. Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 19.
52° 14′ 36,6″ N, 10° 59′ 27,6″ O
3731/06 Erdfallrinne im Oberen Buntsandstein ca. 500 m N Groß Steinum Geotoptyp: Erdfall. Länge 1200 m, Breite 200 m.
Stratigraphie: Quartär-Holozän.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HE 13.
52° 16′ 22,8″ N, 10° 52′ 48″ O
3831/02 Schunterquelle ca. 1,1 km SW Räbke Geotoptyp: Quelle. Mehrere Quelltöpfe. Länge 400 m, Breite 100 m, Höhe 20 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk.
Naturdenkmal ND-He 10. Im Landschaftsschutzgebiet LSG-He 19.
52° 11′ 15,7″ N, 10° 51′ 26,6″ O 2 Quellbereiche der Schunter
3831/03 Findling „Goldener Hirsch“ ca. 2 km W Schöningen im SO Teil des Elms Geotoptyp: Findling. Breite 6 m, Höhe 2,5 m.
Stratigraphie: Quartär-Pleistozän.
Petrographie: Knollenquarzit des Tertiärs.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-WF 22.
52° 8′ 32,6″ N, 10° 55′ 36,8″ O
3831/04 Erdfälle, Pingen und Quellen SO Teil des Elms, Schöningen Geotoptypen: Erdfall, Quelle, Pingo. Länge 8500 m, Breite 4000 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk bis Quartär.
Im Landschaftsschutzgebiete LSG-He 16 und LSG-WF 22.
52° 8′ 8,2″ N, 10° 50′ 1″ O
3831/05 Quelle „Güldenspring“ ca. 900 m SW Warberg-Räbke Geotoptyp: Quelle. Quelltopf 50 × 50, Länge Quelle mit Quelltopf ca. 220 m. Breite 50 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-He 16.
52° 10′ 31,8″ N, 10° 54′ 15,5″ O
3930/01 Solequelle Gevensleben, im Soltautal zwischen Barnstorf und Watenstedt nahe der Watenstedter Zuckerfabrik. Geotoptyp: Solequelle. Länge 5 m, Breite 7 m. Höhe 1 m.
Stratigraphie: Trias-Buntsandstein bis Trias-Muschelkalk.
Petrographie: mehrere Quelltöpfe.
Naturdenkmal ND-HE 9.
52° 5′ 25,8″ N, 10° 49′ 16,7″ O Solequelle zwischen Barnstorf und Watenstedt
3931/01 Ehemaliger Abbau im Rötgips des Höckels Beierstedt, an der Straße von Watenstedt ca. 700 m O Watenstedt nach Jerxheim. Geotoptyp: Richtprofil. Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 10 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Buntsandstein (Röt).
52° 5′ 22,6″ N, 10° 51′ 5,8″ O
3931/02 Hauptrogensteinbank und Stromatolithe im ehem. Steinbruch im NSG "Heeseberg" ca. 900 m N Beierstedt Geotoptyp: Fossilvorkommen. Länge 60 m, Breite 30 m. Höhe 6 m.
Stratigraphie: Trias-Unterer Buntsandstein.
Petrographie: 1 Sohle.
Im Naturschutzgebiet NSG-BR 008 "Heeseberg".[4]
52° 5′ 1,1″ N, 10° 51′ 24,3″ O Aufschluss Steinbruch Heeseberg
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3931/06 Findling am Bruch-Berg ca. 1,1 km SO Jerxheim Geotoptyp: Findling. Breite 2 m, Höhe 1,3 m.
Stratigraphie: Quartär-Pleistozän.
Petrographie: Granit, rötlich.
52° 4′ 14,3″ N, 10° 54′ 28,4″ O Findling bei Jerxheim
3931/07 Salzwiese Seckertrift mit Austritten salzhaltigen Grundwassers ca. 2 km SO Jerxheim Geotoptyp: Quelle. Fläche 4,0 ha.
Im Naturschutzgebiet NSG BR 011 "Salzwiese Seckertrift".
52° 4′ 48,4″ N, 10° 54′ 27,2″ O Salzwiese Seckertrift
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3931/07 Kalksteinbruch am Lohlberg ca. 2 km SO Jerxheim Geotoptyp: Gesteine. Länge 385 m, Breite 115 m. Fläche 4,0 ha.
Stratigraphie: Trias-Unterer Muschelkalk.
Im Naturschutzgebiet NSG BR 076 "Kalksteinbruch am Lohlberg".
52° 5′ 12,1″ N, 10° 52′ 48,4″ O Kalksteinbruch Lohlberg
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geotope im Landkreis Helmstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lutterquelle (Memento des Originals vom 17. April 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/homepages.rtlnet.de
  2. Die Eisenerzgrube Grube Ernst-August in Rottorf am Klei, (pdf; 271 kB)
  3. Bockshornklippe und Baustelle Großsteingrab bei Groß Steinum, (pdf; 122 kB)
  4. Rogensteine und Algenriffe im Steinbruch am Heeseberg bei Jerxheim, (pdf; 293 kB)