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Liste der Kulturdenkmäler in Klingenmünster

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Klingenmünster sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Klingenmünster aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. August 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Stiftsbezirk Klingenmünster Im Stift 1–17, Bahnhofstraße 1, Weinstraße 42 und 44
Lage
ab dem 12. Jahrhundert ehemaliger Stiftsbezirk mit der im Kern romanischen, barock erneuerten Klosterkirche, ehemaliger Stiftsschaffnei (Weinstraße 42/44), zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts und jünger, und ehemaliger Schule; barock verbaute Klostergebäude, eines mit Kreuzgangresten; die Klostermauer zum Teil erhalten; Im Stift 7: Nordwand mit gekuppeltem gotischem Fenster und Ausguss
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Denkmalzone Pfalzklinik Landeck nördlich des Ortes
Lage
1857 ehemalige Kreisirrenanstalt, 1857 von Kreisingenieur Hatzel; das kasernenartige Hauptgebäude eine dreigeschossige Anlage mit Seitenrisaliten und Dachreiter in historisierenden spätklassizistischen Formen, im Mittelteil Erdgeschoss-Arkaden; ähnlich zwei weitere doppelgeschossige Gebäude, dreigeschossiger Bau der 1920er/30er Jahre mit Werkstätten
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Denkmalzone Burgruine Waldschlössel nordwestlich des Ortes, westlich des Pfalzklinikums
Lage
Mitte des 10. Jahrhunderts Wohnturm, Ringmauer mit Torturm, Wall und Graben der im Ursprung wohl frühlsalischen, 1168 zerstörten Burg; bergseitig vorgelagert Fliehburg, Mitte des 10. Jahrhunderts
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Denkmalzone Fliehburg Heidenschuh nordwestlich des Ortes an der Nordseite des Treutelsbergs
Lage
frühmittelalterliche Fliehburg, zwei Abschnittsmauern, die äußere mit Graben riegeln eine (ehemals ummauerte) Bergnase ab
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Denkmalzone Burgruine Landeck westlich des Ortes über dem Klingbachtal
Lage
Ende des 12. Jahrhunderts Ende des 12. Jahrhunderts gegründet, 1689 zerstört, um 1910 und 1964–196x instand gesetzt; annähernd ovaler Bering mit Mantelmauer (mit innerem Burgtor), diese wie der Bergfried buckelquaderverkleidet, Ringmauer in einfachem Quaderwerk, 1416 durch Zwinger verstärkt, Überreste einer Zugbrücke, zugehörig die weiträumige Umgebung
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Napoleonsbank Bahnhofstraße, bei Nr. 1
Lage
1811/12 steinerne Bank, reliefierte Pfeiler, 1811/12
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Wohn- und Gasthaus Bahnhofstraße 11
Lage
1893 spätgründerzeitlicher Klinkerbau, Renaissancemotive, bezeichnet 1893
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Grabdenkmäler und Brunnen Friedhofstraße, auf dem Friedhof
Lage
19. Jahrhundert mehrere Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts:
  • spätklassizistische Grabstelen für Georg J. Becker, protestantischer Schullehrer (gestorben 1868), gotisierend, und Katharina Elisabeth Becker geborene Ellermann (gestorben 1857), Rotsandstein (Bild);
  • Grabmal Anton Zipff (Bild), klassizistischer Pfeiler, um 1821;
  • Laufbrunnen mit Brunnenskulptur, 1920er Jahre

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Schulhaus Im Stift 3
Lage
1827 ehemalige katholische Schule, jetzt Gemeindehaus; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1827
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Fenstergewände Im Stift, an Nr. 7
Lage
gotisches Zwillingsfenster
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Katholisches Pfarrhaus Im Stift 12
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts ehemaliges katholisches Pfarrhaus; spätbarocker Putzbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Kern eventuell älter; am Nebengebäude Wappenstein, wohl aus dem 16. Jahrhundert
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Katholische Kirche St. Michael Im Stift 14
Lage
ab 1100 ehemalige Klosterkirche; Turmstümpfe des Westbaus der romanischen Basilika, um 1100, Verbindungsbau mit barockem Glockenturm, ehemaliges Hauptportal bezeichnet 1518, Emporenkapelle, zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts; einschiffiges Langhaus; Steintafel mit Stifterinschrift, um 1200
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Stiftsgebäude Im Stift 16
Lage
Ostflügel der romanischen ehemaligen Stiftsgebäude, im 18. Jahrhundert überformt
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Kellerbogen Mühlgasse, an Nr. 3
Lage
1569 Kellerbogen, bezeichnet 1569
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Post Poststraße 2
Lage
1926 ehemalige Post; großer Walmdachbau, doppelläufige Freitreppe, bezeichnet 1926
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Wohnhaus Poststraße 4
Lage
1928 Wohnhaus mit Arztpraxis; eingeschossiger Bruchsteinbau, klassizistische Grundhaltung, 1928, Architekt Richard Riemerschmid, Werkbund Köln
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Protestantisches Gemeindehaus Steinstraße 2
Lage
1765 ehemaliges protestantisches Gemeindehaus, später Schule; spätbarocker Bau, bezeichnet 1765
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Gasthaus Zum Lamm Steinstraße 6
Lage
um 1770 Gasthaus „Zum Lamm“; Hofanlage; Winkelbau mit spätbarocken Fenstern, um 1770, Renaissancefenster des Westflügel-Obergeschosses, um 1600
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Wohnhaus Steinstraße 7
Lage
1619 Fachwerkwohnhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1619
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Kurpfälzischer Amthof Steinstraße 13
Lage
1716 ehemaliger kurpfälzischer Amthof; langgestreckter eingeschossiger barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1716; zugehörig großer Ziergarten
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Torbogen Steinstraße, an Nr. 31
Lage
1729 barocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1729
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Gasthaus Zum Pfälzer Hof Weinstraße 26
Lage
um 1765 ehemaliges Gasthaus „Zum Pfälzer Hof“; große spätbarocke Hofanlage, um 1765; langgestreckter Mansardwalmdachbau
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Gasthaus Zum Ochsen Weinstraße 28
Lage
um 1690 Gasthaus „Zum Ochsen“; langgestreckter spätklassizistischer Putzbau, bezeichnet 1837 (Bild), im Kern angeblich um 1690
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Portal Weinstraße, an Nr. 37
Lage
1780 reiches spätbarockes Oberlichtportal, bezeichnet 1780
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Stiftsschaffnei Weinstraße 42/44
Lage
zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts ehemalige Stiftsschaffnei; zweiteiliger langgestreckter Walmdachbau, im Kern aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert
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Denkmal für August Becker Weinstraße, bei Nr. 42
Lage
1907 reliefierte Brunnenanlage, Bronzebüste, Jugendstil, bezeichnet 1907
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Hofanlage Weinstraße 46
Lage
1551 Hofanlage; Fachwerkhaus, Walmdach, im Kern Renaissancebau, bezeichnet 1551 (Bild), barock überformt, bezeichnet 1742, Krüppelwalmdachscheune
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Wohnhaus Weinstraße 62/64
Lage
1731 barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1731
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Wohnhaus des Stiftsdechanten Weinstraße 69
Lage
1575 ehemaliges Wohnhaus des Stiftsdechanten; Renaissancebau über Hochkeller, bezeichnet 1575 (Bild)
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Kilometerstein nördlich des Ortes an der B 48; Flur Spießlich
Lage
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts Sandsteinkegel, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
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Gedenkstein nördlich des Ortes an der Kaiserbacher Mühle
Lage
1940 Stele, bezeichnet 1940
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Martinsturm nordwestlich des Ortes auf dem Treutelsberg
Lage
1886 Aussichtsturm, Rotsandstein, 1886
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Katholische Nikolauskapelle nordwestlich des Ortes am Magdalenenhof
Lage
spätromanischer Saalbau, Dachreiter mit barocker Haube
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Weinbergshaus nordwestlich des Ortes; Flur Schlossberg
Lage
um 1820 Weinbergshaus; klassizistisch, um 1820
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Ehemalige Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Mühlgasse 5
Lage
18. Jahrhundert barockes Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert; Toranlage, 19. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht und abgebrochen
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Amtschreiberei Steinstraße 11
Lage
18. Jahrhundert ehemalige Amtschreiberei; barocker Walmdachbau, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
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Hofanlage Steinstraße 36
Lage
18. Jahrhundert Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, wohl aus dem 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]