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Liste der Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Friesenheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Friesenheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Friesenheim der rheinland-pfälzischen Stadt Ludwigshafen am Rhein aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 13. Juni 2023).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Aschantidorf Brunckstraße 1–21, Carl-Bosch-Straße 56–100, Kékuléplatz 1–8, Leopoldstraße 1–17, Liebermannstraße 1–7 und 9, Wolframstraße 1–16
Lage
1921/22 Wohnsiedlung mit betont ländlichem Charakter für wissenschaftliche Angestellte der BASF SE, 1921/22, Architekt Baumeister Strang; eineinhalb- bis zweigeschossige Reihenhäuser mit Gärten, kunststeingegliederte Walm- oder Krüppelwalmdachbauten
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Denkmalzone Ebertpark Erzbergerstraße
Lage
1925 1925 anlässlich der Süddeutschen Gartenbauausstellung angelegt, Entwurf und Ausführung Gartenbauarch. C. W. Siegloch, unter Mitwirkung von Stadtbaurat Hans Graf; im Zentrum des Gartenparterres Sternbassin mit Fontänenanlage, ellipsenförmige Gartenwege, zwei polygonale Kassenhäuser, zwei pavillonartige Kioskhäuschen mit Pagodendächern (Erzberger Straße 71, 73), Turmrestaurant (Erzberger Straße 69) mit zweigeschossigem Zentralbau mit Ringpultdach, eingeschossige Seitenflügel mit Walmdächern, konchenförmige Konzertmuschel, 1927; Bogenschütze, Bronzeplastik von Ernst Moritz Geyger
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Denkmalzone Ebertsiedlung Ebertstraße 1–46, Erzbergerstraße 66–68, Hohenzollernstraße 53–75, Ernst-Lehmann-Straße 1–21, Benzstraße 2–16
Lage
1927–36 in zwei Abschnitten errichtete weiträumige Bauanlage, 1927–36, erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG) unter Mitwirkung der Architekten H. Trum und W. Scholler; erster Bauabschnitt: langgestreckte dreigeschossige Wohnblöcke mit Walmdächern um mehrere Innenhöfe, viergeschossige Turmbauten mit Flachdächern; im zweiten Bauabschnitt (1935/36) historisierende Gestaltungselemente
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Denkmalzone Fichtesiedlung Fichtestraße 18–24, Hüttenmüllerstraße 1–8, Schwalbenweg 31–37, Sperlinggasse 1–15, Hohenzollernstraße 68–82
Lage
ab 1923 ab 1923 für Arbeiter und Beamte der BASF SE nach Plänen des Baumeisters Strang errichtete Wohnsiedlung, symmetrisch angeordnete dreigeschossige Putzbauten in neubarocker Gestaltung um begrünte Innenhöfe, Vorgärten, im Norden und im Süden je eine Allee
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Denkmalzone Siedlung an der Geibelstraße Geibelstraße 26–50 und 41–55, Bremser Straße 4–14, Schopenhauerstraße 11–21, Schellingstraße 1–5
Lage
1939/41–1951 Wohnsiedlung für Werksangehörige der BASF SE, lang gestreckte Baublocks mit dreigeschossigen Walmdachbauten um begrünte Innenhöfe, im Zentrum turmartig erhöhter Torbau, 1939/41–1951; erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG), Architekt G. Hook, Ludwigshafen.
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Denkmalzone Siedlung an der Nietzschestraße[1] Arnimstraße 34 b–42, Drosselweg 1, Kuckucksweg 2, Leuschnerstraße 121 a–129, Nietzschestraße 2–28 und 5–35, Platenstraße 23–33
Lage
1920–1922 Siedlung für Kriegsteilnehmer und -hinterbliebene, Häuserzeilen aus zweigeschossigen Putzbauten mit Sandsteingliederung in historisierenden Formen, im Sinne der Gartenstadtbewegung mit Vorgärten, Nutz- und Ziergärten und begrünten Freiflächen; erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG) nach Plänen von Karl Grein, Karl Schuler und den Architekten Marx & Wagner.
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische St. Galluskirche Erasmus-Bakke-Straße 47
Lage
1848/1849 neuromanischer Saalbau, 1848/1849, Architekten Jakob und Gabriel Foltz, Speyer; mit Ausstattung
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Friedrich-Ebert-Halle Erzbergerstraße 89, Kopernikusstraße
Lage
1962–65 Mehrzweckhalle mit Schalentragwerk aus vorgespanntem Stahlbeton in Form eines hyperbolischen Paraboloids, 1962–65, Architekt Roland Rainer, Wien; bildet eine bauliche Gesamtanlage mit den städtebaulich auf die Halle bezogenen Außenanlagen, insbesondere dem Quellgarten als typischer Park- und Grünanlage der 1960er Jahre mit Wasserbecken, Pergolen, Wegeführung, Rasenflächen und verschiedenen Anpflanzungen, 1964–66, Viktor von Medem, Gartenamt Ludwigshafen
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Eulenbrunnen Friesenstraße, im Friesenpark
Lage
1913 Schalenbrunnen mit stilisierten Eulen, Gussstein, 1913, Bildhauer Peter Gelbert
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Wohn- und Geschäftshaus Geibelstraße 67
Lage
1905/1906 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Backsteinbau, gotisierender Jugendstil, bezeichnet 1905/06, Architekt Martin Braun, Gauben 1918
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Wohnhaus Geibelstraße 89
Lage
1902 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, Neurokoko- und Jugendstilmotive, 1902, Architekt Adam Wolf
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Katholische Kirche St. Josef Hegelstraße 51
Lage
1950–56 basilikal angelegter Putzbau in Stahlbetonbauweise über kreuzförmigem Grundriss mit Seitenschiffen und Glockenturm, 1950–56, Architekt Philipp Blaumer, Ludwigshafen; mit bauzeitlichet Ausstattung
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Neuapostolische Kirche Hohenzollernstraße 43
Lage
1949/50 hausartiger, werksteingegliederter Saalbau mit niedrigem Verwaltungsbau, 1949/50, Architekt Ludwig König, Oggersheim; mit Ausstattung
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Friedhofskapelle Kopernikusstraße 55
Lage
1926/27 Friedhofskapelle; Saalbau mit Dachreiter, eingeschossige Flügel mit Walmdächern, 1926/27, Auferstehungsrelief von Theobald Hauck, Portalskulpturen von William F. C. Ohly; von ihm auch etwa gleichzeitiger Franziskusbrunnen, Gussstein und Bronze; Flachdachanbau 1968
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Evangelische Friedenskirche Leuschnerstraße 58
Lage
1925/26 kreisrunder Zentralbau mit kegelförmigem Kupferdach, Stahlbetonkonstruktion mit offenem Mittelturm, 1925/26 und 1931/32, Architekten Karl Latteyer und Hans Schneider, nach Kriegszerstörung moderner Wiederaufbau unter Einbeziehung erhaltener Konstruktionsteile, 1956, Architekt Ernst Zinsser, Hannover; mit Ausstattung
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Rupprechtschule Leuschnerstraße 131, Nietzschestraße 30
Lage
1908 Dreiflügelanlage auf H-förmigem Grundriss, dreigeschossige Walmdachbauten, Jugendstil- und klassizistische Motive, 1908, 1913 erweitert
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Evangelische Pauluskirche Luitpoldstraße 41
Lage
1901/02 stattliche neugotische Emporenhalle, hausteingegliederter Sandsteinquaderbau, 1901/02, Architekt Franz Schöberl, Speyer; mit Ausstattung
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Rathaus Friesenheim Luitpoldstraße 48
Lage
1828 ehemaliges Rathaus; repräsentativer dreigeschossiger Walmdachbau mit Dachreiter, 1828, 1871 aufgestockt; ortsbildprägend
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Luftschutzhochbunker Luitpoldstraße 54
Lage
1941 Luftschutzhochbunker; sechsgeschossiger kubischer Sichtbetonbau mit Eckbekrönungen, 1941
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Wohnhaus Taubenstraße 7
Lage
1905 neugotisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Backsteinbau, 1905, Architekt Alfred Löwenberg
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Wohnhaus Taubenstraße 21
Lage
1903 eineinhalbgeschossiges gotisierendes Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Backsteinbau mit Mansarddach, 1903, Architekt Johann Orth
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Friesenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung der Denkmalzone „Siedlung an der Nietzschestraße“ Stadtverwaltung Ludwigshafen, 2006 (PDF, 168 kB).