Liste der Kulturdenkmale in Esslingen am Neckar/Stadtteile

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In der Liste der Kulturdenkmale in Esslingen am Neckar sind Bau- und Kunstdenkmale in den Stadtteilen außerhalb der Kernstadt der Stadt Esslingen am Neckar verzeichnet. Die Liste wurde nach der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland erstellt.[1]

Die Denkmale der Kernstadt sind in der Liste der Kulturdenkmale in Esslingen am Neckar erfasst.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Esslingen (Baurechtsamt) erhältlich.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Berkheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Gräberfeld Albert-Kraft-Straße
(Karte)
frühes Mittelalter Frühmittelalterliches Gräberfeld (siehe Gartenstraße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern (Sachgesamtheit) Am Schäferplatz, Augustenstraße, Brunnenstraße, Dürrbeundstraße, Im Honighof, Klarastraße, Konsumstraße, Soflenstraße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Auf dem Gebiet von Berkheim gibt es Spuren einer Besiedlung seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. Aus der Römerzeit gibt es Spuren in Form einer Villa. Die erste kleine Holzkirche entstand gegen Ende des 7. Jahrhunderts.

1142 wurde Berkheim von Graf Berthold von Hohenberg-Lindenfels dem Kloster Denkendorf vermacht.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Rat- und Schulhaus
Rat- und Schulhaus Brunnenstraße 26
(Karte)
1780 Fachwerkbau von 1780
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Michaelskirche
Evangelische Michaelskirche Brunnenstraße 31
(Karte)
12. Jahrhundert Die Kirche stammt wohl schon aus dem 12. Jahrhundert.
Geschützt nach § 2 DSchG


Taglöhnerhaus Brunnenstraße 36
(Karte)
(?) Taglöhnerhaus
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Bauernhaus Dürrbeundstraße 49
(Karte)
(?) Bauernhaus
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Frühmittelalterliches Gräberfeld Gartenstraße, Alfred-Kraft-Straße, Beundenäcker, Jurastraße, Ruiter Straße
(Karte)
frühes Mittelalter Reihengräber, in denen 1893 neben einem halben Schädel einige Grabbeigaben geborgen werden konnten
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Hammerschmiede und Arbeiterwohnhaus
Hammerschmiede und Arbeiterwohnhaus Hammerschmiede 1, 3
(Karte)
(?) Hammerschmiede und Arbeiterwohnhaus
Geschützt nach § 2 DSchG


Grab der Urnenfelderkultur Konsumstraße, Brunnenstraße, Schulstraße
(Karte)
Vorgeschichte 1911 wurden Gefäßscherben mit Leichenbrand gefunden. Weitere Bodenfunde sind zu erwarten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Jungsteinzeitliche Siedlung Moltkestraße, Osterfeldstraße, Schulstraße
(Karte)
Vorgeschichte Spuren einer ausgedehnten linearbandkeramischen Siedlung
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Jungsteinzeitliche Siedlung Spieth-Hof, Wasserreute Vorgeschichte Feuerstein-Oberflächenfunde im Jahr 1951 belegen eine Siedlung
Geschützt nach § 2 DSchG


Jungsteinzeitliche Siedlung und römische Anlage Steinriegel, Weilwiesäcker Vorgeschichte Reste eines römischen Gutshofes sowie bandkeramische Funde
Geschützt nach § 2 DSchG


Brühl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Spinnerei und Weberei mit Arbeitersiedlung (Sachgesamtheit) Brühl Fabrik 5, 6, 7, 13, 14, 19, 21
Brühlkanalstraße 17, 18, 19, 20
Heinrich-Gyr-Straße 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 49, 73, 75
Palmenwaldstraße 36, 38, 40, 42, 44, 46
(Karte)
1852 Arbeiterwohnhäuser der 1852 gegründete Baumwollspinnerei und Weberei; diese stellte 1962 ihre Produktion ein.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus Brühl Fabrik 5
(Karte)
1852 Arbeiterwohnhaus der Fabrik
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Verwaltungsgebäude Brühl Fabrik 6
(Karte)
1921 Verwaltungsgebäude von Maas und Horlacher aus dem Jahr 1921, in dem Bauteile von 1860 und 1903 verwendet wurden
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Portiergebäude Brühl Fabrik 7
(Karte)
1949/50 Portiergebäude von 1949/50 von Heinrich Maas, in das der später aufgestockte Vorgängerbau aus dem Jahr 1874 einbezogen wurde
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Lagergebäude Brühl Fabrik 13
(Karte)
1861 Baumwollmagazin von 1861
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Lagergebäude Brühl Fabrik 14
(Karte)
1898 Baumwollmagazin aus dem Jahr 1898 von Philipp Jakob Manz, neuklassizistisch
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Fabrikgebäude Brühl Fabrik 19, 21
(Karte)
1856, 1861 Spinnereigebäude von 1856 und 1861
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhäuser Brühlkanalstraße 17, 18
(Karte)
1906 Arbeiterwohnhäuser von Wilhelm Siegler aus dem Jahr 1906
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhäuser
Wohnhäuser Brühlkanalstraße 19, 20
(Karte)
1906 Arbeiterwohnhäuser von Heinrich Maas aus dem Jahr 1912
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus
Wohnhaus Heinrich-Gyr-Straße 31
(Karte)
1885 Arbeiterwohnhaus aus dem Jahr 1885 von A. Ulrich
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhäuser
Wohnhäuser Heinrich-Gyr-Straße 33, 35, 37, 39
(Karte)
1905, 1907 1905 und 1907 erbaute Arbeiterwohnhäuser von Wilhelm Siegler
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhäuser
Wohnhäuser Heinrich-Gyr-Straße 73, 75
(Karte)
1939 1939 errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhäuser
Wohnhäuser Heinrich-Gyr-Straße 41, 43, 45, 47, 49
(Karte)
1939 1922 errichtet, von Maas und Horlacher
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhäuser
Wohnhäuser Palmenwaldstraße 36, 38, 40, 42
(Karte)
1924 1924 errichtet, von Maas und Horlacher
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhäuser
Wohnhäuser Palmenwaldstraße 44, 46
(Karte)
1925 1925 errichtet, von Maas und Horlacher
Geschützt nach § 2 DSchG


Hegensberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Kein Kulturdenkmal In Hegensberg gibt es noch keine Kulturdenkmale.


Hohenkreuz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Becelaere-Kaserne
Becelaere-Kaserne Flandernstraße 1, 1/1, 1/2
Pfaffenackerstraße 1, 3, 5
Tobias-Mayer-Straße 2, 4, 4/1
Wäldenbronner Straße 2, 2/1, 2/2, 2/3, 2/4, 2/5, 2/6, 4, 6, 8
(Karte)
1914/15 Die in den Jahren 1914/15 errichtete Kaserne, von Heinrich Graser entworfen, wird heute als Wohnanlage genutzt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Schlossgut Hohenkreuz mit Nebengebäuden und historischer Wasserversorgung
Schlossgut Hohenkreuz mit Nebengebäuden und historischer Wasserversorgung Hohenkreuzweg 1, 5, Kernenweg (Obertal)
(Karte)
nach 1722 Im Jahr 1551 wurde das eventuell bis ins Mittelalter zurückreichende Gut erstmals erwähnt, ab 1722 im Besitz der Freiherren von Palm.

Das Herrenhaus (Nr. 5) dürfte kurz nach dieser Übernahme gebaut worden sein, die Meierei, später Fremdenhaus genannt (Nr. 1) kurz vor 1775. Die Wasserversorgung wurde ab 1723 angelegt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Ehemaliges israelitisches Waisenhaus Wilhelmspflege
Ehemaliges israelitisches Waisenhaus Wilhelmspflege Mülbergerstraße 146
(Karte)
1911/12 Es wurde 1911/12 nach Plänen von Bloch und Guggenheimer erbaut, im Ersten Weltkrieg als Lazarett genutzt, 1938 von Nationalsozialisten überfallen und geplündert und 1939 geräumt. Während des Zweiten Weltkriegs war es erneut Lazarett, seit 1953 ist es staatliches Waisenheim, inzwischen Theodor-Rothschild-Haus genannt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Gaststätte Zur schönen Aussicht
Gaststätte Zur schönen Aussicht Mülbergerstraße 180
(Karte)
1901 Die 1901 errichtete Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ ist ein Gebäude im historistischen Stil.
Geschützt nach § 2 DSchG


Kennenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Burg mit Mühle und Kelter (abgegangen) Kennenburger Straße 27–33
(Karte)
(?) Abgegangene Kürnenburg mit abgegangener Mühle und Kelter.

Auf einem aufgeschütteten Hügel mit Wassergraben stand wohl die als Turmbau angelegte Burg; im späten Mittelalter befanden sich südlich davon eine Mühle und eine Kelter. 1360 wurde die Anlage von Simon von Kirchheim an einen Esslinger Bürger verkauft. 1384 gehörte sie der Esslinger Familie Kürn, 1589 wurde sie an den Armenkasten verkauft. 1556/67 war sie noch als Ruine inmitten eines Sees vorhanden, bald danach dürfte sie abgetragen worden sein. Die Burgmühle dürfte im 17./18. Jahrhundert abgegangen sein. Bodenfunde sind zu erwarten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wasserbassin und Pavillon
Wasserbassin und Pavillon Kennenburger Straße 63, 65
(Karte)
um 1840 Ein Zierfischbecken und ein achteckiger gusseiserner Pavillon mit Mosaikfußboden aus der Zeit um 1840 sind die letzten Bauzeugen der Kaltwasserheilanstalt Kennenburg.
Geschützt nach § 2 DSchG


Kimmichsweiler und Oberhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Wohnhaus
Wohnhaus Kimmichsweilerweg 56
(Karte)
1893 Es ist das 1893 im Heimatstil errichtete Wohnhaus des Direktors Walcher aus Stuttgart, der das Jagdrecht im Hegensberger Wald besaß.
Geschützt nach § 2 DSchG


Burg/Spitalhof (Abgegangene Burg) Oberhofweg 5, 7, 11, 11a, 13
(Karte)
13. Jahrhundert Vermutlich zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichteten die Herren von Backnang hier eine Burg, die den Aufstieg aus dem Neckartal zum Schurwald sichern sollte. 1308 wird ein Hof zum Burgstall erwähnt. 1301 wurde eine Hälfte des Oberhofs von den Kindern Alberts von Backnang dem Katharinenspital geschenkt, später auch die andere Hälfte. Aus der Burg wurde ein Wirtschaftshof des Spitals.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Inschriftenstein
Inschriftenstein Oberhofweg 7
(Karte)
1598 Inschriftenstein mit Jahreszahl 1598 und drei Wappen
Geschützt nach § 2 DSchG


Gewölbekeller Oberhofweg 7 und 11
(Karte)
1598 ? Gewölbekeller, vermutlich von 1598
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Kellerhaus, Brunnen Oberhofweg 11a
(Karte)
19. Jahrhundert Kellerhaus aus dem 19. Jahrhundert mit älterem Gewölbekeller und gemauerter Tiefbrunnen
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Steinkreuz Rosswiese (?) Sühnezeichen aus Stubensandstein mit dem Relief eines Beils
Geschützt nach § 2 DSchG


Krummenacker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Siedlung
Siedlung Katharinenlinde
(Karte)
(?) Alt- und mittelsteinzeitliche Lesefunde, jungsteinzeitliche Siedlung, hallstattzeitlicher Grabhügel. (Siehe Rüdern)
Geschützt nach § 2 DSchG


Aussichtsturm
Aussichtsturm Katharinenlinde 1
(Karte)
1957 Von Willi Kallhardt 1957 im zeittypischen Stil errichteter Aussichtsturm
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlung Kirschenbuckel, Krummenacker Heide (?) Mittel- und jungsteinzeitliche Funde. Funde von Resten von mittelsteinzeitlichen Lagerplätzen und jungsteinzeitlichen Siedlungen sind hier noch zu erwarten.
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus Krummenackerstraße 137
(Karte)
1904 Das Wohnhaus wurde 1904 von Architekt Karl Kirchner für Albert Pitt erbaut. Es hat eine asymmetrisch gestaltete Fassade.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Salzmann-Camerer-Denkmal
Salzmann-Camerer-Denkmal Langer Weg
(Karte)
1921 Das Salzmann-Camerer-Denkmal wurde 1921 von der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins errichtet. Es erinnert an Valentin Salzmann und Ernst Camerer.
Geschützt nach § 2 DSchG


Liebersbronn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern Alte Ränkelesgasse, Alte Steige, Neue Straße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Der mittelalterliche und frühneuzeitliche Ortskern Liebersbronns, damals ein Weiler, reicht vielleicht ins 9. oder 10. nachchristliche Jahrhundert zurück. Ob hier im frühen 13. Jahrhundert eine Franziskaner-Niederlassung bestand, muss durch Bodenfunde geklärt werden.

Bodenfunde am Südwesthang der Braunhalde, die 1924 entdeckt wurden, weisen auf Besiedlung in römischer Zeit hin. Etwa 800 Meter südlich dieser Spuren eines römischen Gebäudes befindet sich eine keltische Viereckschanze. 200 bis 250 Meter nordwestlich der Viereckschanze befinden sich fünf vorgeschichtliche Grabhügel, von denen nur einer 1922 untersucht wurde. Ein jungsteinzeitliches Siedlungsareal und bronzezeitliche Grabhügel wurden 1939 am Roten Kreuz und im Saisleshau entdeckt.

Eine erste Ansiedlung soll sich im 9. oder 10. Jahrhundert bei einer Quelle namens „Luitpertsbrunnen“ befunden haben, diese Annahme lässt sich jedoch historisch nicht belegen. Das Kloster Zwiefalten bekam vor 1138 vom Kloster St. Peter im Schwarzwald einen Mansus in „Liubirisbrunnen“. Dionysius Dreytwein erzählt in seiner Reimchronik, die Franziskaner hätten vor der Übersiedlung nach Esslingen im Jahr 1237 oberhalb des Zimmerbachs bei Liebersbronn gelebt.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Römisches Gebäude Braunhalde (?) Am Südwesthang der Braunhalde wurden 1924 Bruchsteine aus Angulatensandstein und Gefäßkeramikscherben aus dem 2. Jahrhundert entdeckt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Burgstall, Viereckschanze Braunhalde
(Karte)
(?) Viereckschanze aus der La-Tène-Zeit
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Vorgeschichtliche Grabhügel Braunhalde, Steinbrüchle (?) Gruppe aus fünf Grabhügeln aus vorrömischer Zeit
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa Zenneck/Eberspächer mit Park und Torhäusern Im Gehren 1
(Karte)
1871 Für Julius Zenneck von Waelde 1871 als Sommersitz erbaute Villa im Renaissancestil, 1916 in den Besitz der Familie Eberspächer übergegangen. In den 1920er Jahren wurde ein Wintergarten angebaut, der in den 1950er Jahren verändert wurde. 1981 wurden der Parkettboden und eine bemalte Decke im ersten Stock wiederhergestellt. Im Park befindet sich ein gusseiserner Brunnen, die Torhäuser für Pförtner und Gärtner stammen aus der Erbauungszeit der Villa.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Schulhaus Im Gehren 3/1
(Karte)
1848 1848 errichtetes Schulhaus in Fachwerkbauweise mit Holzschindelverkleidung
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Weg mit Ruhbank
Weg mit Ruhbank Pfauenbergsteige 14. Jahrhundert Wegverbindung zwischen Liebersbronn und Kennenburg aus dem 14. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Ruhbank
Ruhbank Römerstraße/Neue Straße 1846 Sie wurde 1846 aus Sandstein errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG


Gasthaus
Gasthaus Römerstraße 1
(Karte)
1846 Das 1899 von Albert Brinzinger erbaute Gasthaus „Zu den drei Linden“ ist auch bekannt als Jägerhaus.
Geschützt nach § 2 DSchG


Altes Jägerhaus
Altes Jägerhaus Römerstraße 2
(Karte)
1750 Das Gebäude wurde 1750 errichtet, bis 1969 war es Amts- und Wachstation des Stadtförsters. Heute ist es in die Hotelanlage des Jägerhauses integriert.
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlung und Gräber Rotes Kreuz, Saisleshau, Steinbruch (?) Jungsteinzeitliches Siedlungsareal und bronzezeitliche Grabhüge
Geschützt nach § 2 DSchG


Mettingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern Altenbergweg, Schenkenbergstraße, Silvanerstraße, Trollingerstraße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern. Zahlreiche Bodenfunde.

Mettingen wird 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1399 gehört Mettingen als Filialort zur Stadt Esslingen.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus
Wohnhaus Altenbergweg 24
(Karte)
1910 Von Franz Schäffler 1910 für den Fabrikanten Eugen Kielmeyer erbaut. Zweigeschossiger, asymmetrischer Putzbau. Im EG offener Arkadengang. Im 1. OG Fenstererker und Zwerchhaus.
Geschützt nach § 2 DSchG


Bahnhof Burgunderstraße 6/1
(Karte)
1904 1904 errichtet. Der Standort des für württembergische Bahnhöfe charakteristischen Baus belegt den Verlauf der ersten württembergischen Bahnstrecke.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Bahnhofshalle
Weitere Bilder
Bahnhofshalle Cannstatter Straße 61
(Karte)
1921/22 Bei der Verlegung der Bahntrasse 1921/22 erbaut, Zeugnis des Neuen Bauens der 1920er Jahre, geprägt von der Stuttgarter Schule und speziell von Paul Bonatz' Stuttgarter Hauptbahnhof.
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus
Wohnhaus Gayernweg 9
(Karte)
1911 1911 von Herrmann & Gänzle errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Sommerhaus
Sommerhaus Gayernweg 65
(Karte)
1951 Das Sommerhaus der Familie Weiss wurde 1851 inmitten eines Versuchsweinbergs für Kessler Sekt gebaut. Auf der Talseite weist eine Bauinschrift „Glück und Segen dem Weinbau“ auf die Zwecke des Hauses hin, das mehr als 150 Jahre lang in Familienbesitz blieb.
Geschützt nach § 2 DSchG


Genossenschaftliche Siedlung
Weitere Bilder
Genossenschaftliche Siedlung Lerchenbergstraße 37, Rieslingstraße 17, 19, 21, 23, Rosenstraße 58, 60
(Karte)
1927 Diese Genossenschaftliche Siedlung wurde 1927 nach Plänen von Gustav Eisele errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG


Frühmittelalterliche Gräber Obertürkheimer Straße, Lerchenbergstraße, Rosenstraße, Weinstraße
(Karte)
frühes Mittelalter Ein erstes dieser frühmittelalterlichen Gräber wurde 1910 entdeckt; es ist ein westöstlich orientiertes Plattengrab aus dem 7. Jahrhundert. Skelettreste und kleine Eisenteile wurden geborgen, weitere Gräber werden in diesem Bereich vermutet.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Evangelisches Pfarrhaus Rosenstraße 30
(Karte)
1902 Das Evangelische Pfarrhaus wurde 1902 von Hermann Falch errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Weinberge
Weinberge Schenkenberg
(Karte)
(?) Siehe Untere Neckarhalde
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus
Wohnhaus Schenkenbergstraße 13
(Karte)
1904 Das Wohnhaus wurde 1904 von Carl Junge errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus
Weitere Bilder
Wohnhaus Schenkenbergstraße 15
(Karte)
1898 Das Wohnhaus wurde 1898 errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa mit Garten und Einfriedung
Villa mit Garten und Einfriedung Schenkenbergstraße 20
(Karte)
1905/06 Diese Villa mit erhaltenem Garten und Einfriedung wurde 1905/06 von Albert Benz errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG


Brenn- und Backhäuschen
Brenn- und Backhäuschen Schenkenbergstraße 59
(Karte)
1865 Von der Weilergenossenschaft 1865 im Ortskern errichteter Bau aus Sandsteinquadern
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Liebfrauenkirche
Evangelische Liebfrauenkirche Schenkenbergstraße 68
(Karte)
(?) Die Evangelische Liebfrauenkirche hat einen besonderen Turm.

Dieser wird „Faivegrädler“ genannt, weil (angeblich) von jeder Stelle in Mettingen nur vier der fünf aufgesetzten Türmchen sichtbar sind. Insgesamt sind das aber fünf (einer in der Mitte und vier außen). Von daher ist in Mettingen fünf eine gerade Zahl.

Für den Bau des Kirchturms wurde damals Geld auch in Gegenden am Bodensee gesammelt. Um den Kirchturm herum lag der alte Friedhof. Heute ist nur noch eine Grabplatte in der Außenwand der Kirche eingelassen.
Geschützt nach § 2 DSchG


Gasthof Große Herberge
Gasthof Große Herberge Schenkenbergstraße 76, Altenbergweg 2
(Karte)
1551 An einer Knagge mit der Jahreszahl 1551 datiert, gehört dieser Bau zu den ältesten Gebäuden Mettingens und dokumentiert den Wiederaufbau nach der Zerstörung im Jahr 1519.
Geschützt nach § 2 DSchG


Kleinbauernhaus
Kleinbauernhaus Silvanerstraße 5
(Karte)
18. Jh. Verputztes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Kleinbauernhaus
Kleinbauernhaus Trollingerstraße 1
(Karte)
19. Jh. Verputztes und verkleidetes Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Neckarhalde und Hohenacker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Weinberge Mittlere Neckarhalde
(Karte)
(?) Weinberge (siehe Untere Neckarhalde (Esslingen))
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Ateliergebäude Rüderner Straße 1
(Karte)
1949 1949 für den Bildhauer Otto Baum von Bodo Rasch entworfen
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Oberesslingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Siedlung und Gräber Albertusweg
(Karte)
Vorgeschichte Urnenfelderzeitliche Bronzefunde, eisenzeitliche Siedlungsreste, frühmittelalterliches Reihengräberfeld (siehe Georg-Deuschle-Straße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Siedlung, römischer Gutshof Banatstraße, Beim Pfarrhaus
(Karte)
Vorgeschichte Urnenfelderzeitliche Siedlungsfunde, römischer Gutshof, frühmittelalterliches Gräberfeld (siehe Schorndorfer Straße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen Breslauer Straße 19–21
(Karte)
1965 Das Schulhaus wurde 1964 von Karst und Kimming geplant, 1965 bis 1967 erbaut, es ist ein Beispiel des Brutalismus in der Nachkriegsarchitektur.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Siedlung, römischer Gutshof Danziger Straße
(Karte)
Vorgeschichte Urnenfelderzeitliche Siedlungsfunde, römischer Gutshof, frühmittelalterliches Gräberfeld (siehe Schorndorfer Straße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Fabrikhalle Ebenspächerstraße 24
(Karte)
1913, 1954 1954 erfolgte die Erweiterung eines seit 1913 bestehenden Fabrikgebäudes
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Fabrik Fritz-Müller-Straße 16
(Karte)
1921 1921 für die Pressenfabrik Fritz Müller von Wayss & Freytag und Joseph Müller geplant
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Siedlung und Gräber Georg-Deuschle-Straße, Albertusweg, Hirschländer, Hirschlandstraße, Kreuzäcker, Paul-Gerhardt-Straße, Urbanstraße
(Karte)
Vorgeschichte Urnenfelderzeitliche Bronzefunde und eisenzeitliche Siedlungsreste sowie ein mittelalterliches Reihengräberfeld. Insgesamt mindestens vierzig Gräber wurden in verschiedenen Haus- und Kanalbauphasen entdeckt und dokumentiert, weitere – etwa zwanzig – zerstört. Die Funde stammen teilweise aus dem 5. Jahrhundert. Mit weiteren Funden ist zu rechnen.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Ortskern Gerberstraße, Hainbachstraße, Hirschlandstraße, Kegelstraße, Keplerstraße, Schorndorfer Straße, Schulbergstraße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern, zahlreiche archäologische Befunde
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wüstung Haarschwärz 1236 1236 belegt, wahrscheinlich im 15. Jahrhundert wüst gefallen
Geschützt nach § 2 DSchG


Grablege Häberlinstraße
(Karte)
frühes Mittelalter Frühmittelalterliche Hofgrablege (siehe Kreuzstraße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Hof der Grafen von Rechberg Haldenstraße 29, 31
(Karte)
(?) Hof der Grafen von Rechberg, die 1360 Patronatsherren der Oberesslinger Pfarrkirche wurden. Bruchsteingiebelwände der Zehntscheune aus dem 16. Jahrhundert sind erhalten
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Gräberfeld Herderstraße, Hindenburgstraße
(Karte)
(?) Frühmittelalterliches Gräberfeld (siehe Schorndorfer Straße)
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Grablege Hindenburgstraße (?) Frühmittelalterliche Hofgrablege (siehe Kreuzstraße)
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnsiedlung Lindenhof
Wohnsiedlung Lindenhof Hindenburgstraße 108, 110, 112, 114, 116, 118
Paulinenstraße 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48
Plochinger Straße 55, 57, 59, 61, 63
Stauffenbergstraße 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67, 69
(Karte)
1919–1931 1919 bis 1931 nach Entwürfen von Franz Schäffler (dem Jüngeren, geb. 1883) für den Bau- und Sparverein Esslingen gebaut
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnhaus
Wohnhaus Hindenburgstraße 175
(Karte)
1905 1905 von Carl Junge gebaut
Geschützt nach § 2 DSchG


Turn- und Festhalle mit Feuerwehrmagazin
Turn- und Festhalle mit Feuerwehrmagazin Hindenburgstraße 183
(Karte)
1913 Das Turn- und Festhalle mit Feuerwehrmagazin wurde 1913 errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Bauernhaus
Bauernhaus Hirschlandstraße 15
(Karte)
18. Jahrhundert Verputztes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Abgegangene Martinskirche
Abgegangene Martinskirche Keplerstraße, Friedhof
(Karte)
13. Jahrhundert Diese Kirche ist 1275 erstmals erwähnt, im Dreißigjährigen Krieg ruiniert und zu Pferdestallungen umgewandelt, wenig später durch Blitzschlag beschädigt, 1828/29 abgerissen worden. Bodenzeugnisse sind vorhanden.
Geschützt nach § 2 DSchG


Bauernhaus mit Garten
Bauernhaus mit Garten Keplerstraße 27
(Karte)
19. Jahrhundert Bauwerk aus dem späten 19. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelisches Pfarrhaus
Evangelisches Pfarrhaus Keplerstraße 40
(Karte)
1824 Evangelisches Pfarrhaus aus dem Jahr 1824
Geschützt nach § 2 DSchG


Frühmittelalterliche Hofgrablege Kreuzstraße, Häberlinstraße, Hindenburgstraße
(Karte)
Frühes Mittelalter Einer Kanalbaumaßnahme im Jahr 2007 fielen mindestens drei frühmittelalterliche Gräber zum Opfer, Grabbeigaben wurden jedoch geborgen. Sie weisen auf Männerbestattungen der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts hin
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus mit Garten
Wohnhaus mit Garten Kreuzstraße 37
(Karte)
19. Jahrhundert Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert
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Weiler Hof Kreuzstraße 60
(Karte)
19. Jahrhundert Bau aus dem frühen 19. Jahrhundert. 1388 erstmals urkundlich belegt, 1519 bei der Plünderung Esslingens wohl schwer in Mitleidenschaft gezogen, im 16./17. Jahrhundert aus Altholz neu erbaut und um 1700 erweitert. Die Scheune ist in umgebautem Zustand erhalten. Bis 1973 von der evangelischen Diakonissenanstalt Stuttgart als Feierabendheim genutzt.
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BW

Scheune Kreuzstraße 74
(Karte)
15. Jahrhundert Fachwerkbau aus dem frühen 15. Jahrhundert
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BW

Krankenhausverwaltungsgebäude Paracelsusstraße 23
(Karte)
1928–1930 Zwischen 1928 und 1930 nach Entwürfen von Rudolf Lempp errichtet
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BW

Ehemaliges Gasthaus zum Deutschen Haus
Ehemaliges Gasthaus zum Deutschen Haus Plochinger Straße 102
(Karte)
1902 1902 von G. Eisele als Gaststätte zum Deutschen Haus erbaut, ab 1919 aber als evangelisches Gemeindehaus genutzt und nach Immanuel Gottlob Brastberger auch Brastbergerhaus genannt. Vom Heimat- und Jugendstil geprägt
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Gasthaus zum Hirsch
Gasthaus zum Hirsch Plochinger Straße 107
(Karte)
1903 Das Gasthaus zum Hirsch wurde 1903 nach Entwürfen von Hermann Falch gebaut.
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Siedlung, römischer Gutshof, Gräber Schorndorfer Straße, Banatstraße, Beim Pfarrhaus, Danziger Straße, Keplerstraße
(Karte)
Vorgeschichte, 6./7. Jahrhundert n. Chr. Urnenfeldzeitliche Siedlungsfunde, römischer Gutshof und frühmittelalterliches Gräberfeld. Beim Anlegen einer Lehmgrube in den 1920er Jahren fand man urnenfeldzeitliche Siedlungsschichten mit Keramikscherben. Schon 1910 wurde das Hauptgebäude eines römischen Gutshofes freigelegt, der ein Hypokaustum mit Kanalheizung besaß und aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. stammen dürfte. 1924 wurden in der Lehmgrube der Ziegelei mittelalterliche Gräber entdeckt und zerstört. 1925 wurden zwei antik beraubte Plattengräber gefunden, 1930 die Reste von zwölf weiteren Gräbern untersucht. Mehrere weitere Gräber fielen dem Lehmabbau zum Opfer, ohne dokumentiert worden zu sein. 1935 wurden drei weitere Körpergräber dokumentiert, 1960 fünf Gräber ohne Beigaben in der Nähe des Pfarrhauses gefunden. Das Reihengräberfeld stammt aus dem 6./7. Jahrhundert
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BW

Frühmittelalterliches Gräberfeld Schorndorfer Straße, Herderstraße, Hindenburgstraße, Plochinger Straße
(Karte)
7. Jahrhundert Frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem 7. Jahrhundert. Unter anderem wurde das Esslinger Reiterle, ein Anhänger in Form einer bronzenen Zierscheibe, die einen Reiter zu Pferd mit Lanze zeigt, gefunden.
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BW

Gasthaus Adler
Gasthaus Adler Schorndorfer Straße 34
(Karte)
1896 Das Gasthaus Adler wurde 1896 nach Plänen von Hermann Falch errichtet.
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Obertal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Gerechtigkeitsbrunnen
Gerechtigkeitsbrunnen Kernenweg
(Karte)
1868 1868 von G. Kuhn gefertigter gusseiserner Brunnen, den die Freiherren von Palm als Entschädigung für den Bau der Wasserleitung ins Schloss Hohenkreuz errichten ließen
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Aquädukt Obertal
Aquädukt Obertal Kernenweg
(Karte)
(?) Zweibogiger Sandsteinbau, der zur Wasserleitung von Obertal nach Hohenkreuz gehörte, wo ein Brunnen im Schlosshof mit dem Wasser gespeist wurde. Ein zweiter Aquädukt, der zu dieser Leitung gehörte, ist nicht erhalten geblieben.
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Pliensauvorstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Villa mit Wirtschaftsgebäuden
Villa mit Wirtschaftsgebäuden Berkheimer Straße 32, 34
(Karte)
1904 Die Villa mit Wirtschaftsgebäuden wurde 1904 von Albert Benz für den eigenen Bedarf errichtet. Das Grundstück befindet sich in Ecklage zum Unteren Eisbergweg und wird durch einen Eckturm abgeschlossen, an den sich ein eingeschossiges Wirtschaftsgebäude anschließt. Dieses und die Ummauerung des Anwesens geben der höher am Hang gelegenen Villa den Charakter eines mittelalterlichen, adeligen Landsitzes. Zinnengiebel, Erker und Bauinschrift am Erker verstärken diesen Eindruck.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 36
(Karte)
1916 Die Villa wurde 1916 von Gustav Eisele für den Fabrikanten Otto Mayer gestaltet. Sie weist historistische Elemente wie Fachwerk sowie einen polygonalen zweigeschossigen Eckerker und ein Balkenkopffries im Giebelfeld auf.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 38
(Karte)
1909 Die Villa wurde 1909 von Albert Benz errichtet. Sie besitzt eine Böschungsmauer mit korbbogenförmigem Eingangstor und Garagen. Ihr Hauptgeschoss ragt auf mehrfach profilierten Knaggen über die Bauflucht hervor. Am Giebel befindet sich Fachwerk, das jedoch keine konstruktive Bedeutung hat. Zwei Erker mit spitz zulaufenden Giebelfeldern korrespondieren mit den spitzen Zwerchhäusern.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 40
(Karte)
1906 1906 baute Albert Benz die Villa für den Kaufmann Ferdinand Benz. Sie weist die Formensprache des 18. Jahrhunderts auf und besitzt ein geschwungenes Mansarddach sowie einen Okulus im Giebelfeld.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 42
(Karte)
1906 Die Villa wurde 1906 von Albert Benz für den Kaufmann Wilhelm Spahr entworfen. Sie ist zweigliedrig angelegt; der westliche Baukörper besitzt ein steiles Satteldach, der östliche ein Krüppelwalmdach. Am Erker, der auf geschwungenen Knaggen ruht, findet sich Fachwerk.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 44
(Karte)
1909 Albert Benz baute die Villa 1909 für Karl Liebhardt. Fachwerk schmückt das Giebelfeld. Wie fast alle Bauten der Berkheimer Straße besitzt die Villa einen Erker auf der Giebelseite; eine Variation gegenüber den älteren Gebäuden in der Reihe ist der zweite, als Treppenturm genutzte Erker. Auf dem Garagenbau bei der Böschungsmauer befindet sich eine Laube.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 46
(Karte)
1909 Albert Benz baute 1909 diese Villa ohne Auftrag eines Bauherrn. Sie besitzt straßenseitig zwei Erker, die auf Knaggen hervorspringen, und an den seitlichen Fassaden Fenstererker über zwei Stockwerke.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 48
(Karte)
1909 Die Villa wurde 1909 von Albert Benz für den Privatier Wilhelm Werwag gebaut. Sie weist eine Bemalung in klassizistischen Formen auf. Der Eingang in der Böschungsmauer befindet sich an der Seite des Grundstückes und ist mit einem verglasten Türmchen versehen.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 50
(Karte)
1905 Albert Benz baute die Villa 1905 für den Kaufmann Eduard Berger aus St. Petersburg. Der giebelseitige Vorbau bildet im Erdgeschoss eine Arkade. Auf der Traufseite befindet sich ein Treppenturm.
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Berkheimer Straße 52
(Karte)
1905 Von Albert Benz wurde die Villa für den Privatier Albert Freis im Jahr 1905 erbaut. Sie schließt die Villenreihe in der Berkheimer Straße nach Osten hin ab. Betont wird diese exponierte Lage durch den wachturmartigen Turmaufsatz an der Seite der Villa.
Geschützt nach § 2 DSchG


Pliensauschule
Pliensauschule Breitenstraße 19
(Karte)
1913 Die Schule wurde 1913 errichtet.
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Brückenturm und Kapelle Brückenstraße 4, südliches Ende Pliensaubrücke
(Karte)
1444 ? Mittelalterlicher Torturm mit angebauter Brückenkapelle. Der Turm wurde wohl 1444 über einen älteren Vorgänger gesetzt. Auf der Westseite war eine Heiligkreuzkapelle angebaut. Der Turm wurde 1837 abgetragen.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wohnhaus
Wohnhaus Faißtstraße 11
(Karte)
1893 Schieferverkleidetes Haus, 1893 für Joseph Reim erbaut und damit eines der ältesten Gebäude der Pliensauvorstadt
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohnsiedlung
Wohnsiedlung Hedelfinger Straße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, Karl-Pfaff-Straße 1, 3, 5, 7
(Karte)
(?) Nach Plänen von Rudolf Lempp in vier Bauphasen errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Fabrik
Fabrik Hedelfinger Straße 4, 12
(Karte)
(?) Lederwarenfabrik Jakob Heinrich Roser und Fabrikantenwohnhaus
Geschützt nach § 2 DSchG


Wohn- und Geschäftshaus
Wohn- und Geschäftshaus Parkstraße 11
(Karte)
(?) Wohn- und Geschäftshaus
Geschützt nach § 2 DSchG


Stadtbefestigung der Pliensauvorstadt
Stadtbefestigung der Pliensauvorstadt Pliensaubrücke (?) Fünf Brückenjoche der mittelalterlichen Steinbogenbrücke über der B 10 sind erhalten.
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Staustufe Esslingen
Staustufe Esslingen Pulverwiesen 7/1
(Karte)
(?) Vollständig als Doppelschleuse ausgeführt
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Evangelische Südkirche
Evangelische Südkirche Spitalsteige 1, 3
(Karte)
(?) Expressionistischer Kirchenbau von Martin Elsaesser
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Villa
Villa Uhlandstraße 12
(Karte)
(?) Villa
Geschützt nach § 2 DSchG


Villa
Villa Zollbergstraße 25
(Karte)
(?) Villa
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Rüdern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Weinberg
Weinberg Ailenberg
(Karte)
(?) Weinberg
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlungen
Siedlungen Ailenberg, Eulenberg, Ölberg, Schlurker Vorgeschichte Urnenfeldzeitliche, eisenzeitliche und römische Siedlungsreste, Gräber aus der Völkerwanderungszeit
Geschützt nach § 2 DSchG


Mélacturm
Weitere Bilder
Mélacturm Ailenberg 3
(Karte)
1574 Der Mélac- oder Schlurkerturm wurde 1574 erbaut.
Geschützt nach § 2 DSchG


Steinzeitfunde
Steinzeitfunde Katharinenlinde
(Karte)
Vorgeschichte Alt- und mittelsteinzeitliche Lesefunde, jungsteinzeitliche Siedlung, hallstattzeitlicher Grabhügel. Letzterer wurde 1832 erwähnt, ist jedoch heute nicht mehr sichtbar. Er dürfte hallstattzeitlich gewesen sein.
Geschützt nach § 2 DSchG


Ortskern
Ortskern Paradiesweg, Spitalwaldweg, Sulzgrieser Straße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern. Bodenfunde
Geschützt nach § 2 DSchG


Brennhaus
Weitere Bilder
Brennhaus Paradiesweg 13
(Karte)
vor 1825 Vor 1825 errichtet
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlung
Siedlung Rüderner Heide Vorgeschichte Jungsteinzeitliche Siedlungsspuren
Geschützt nach § 2 DSchG


Ruhbank
Ruhbank Sulzgrieser Straße Ende 18./ Anfang 19. Jahrhundert Ruhbank aus Sandsteinplatten vom Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
Geschützt nach § 2 DSchG


Sankt Bernhardt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Ruhbank
Ruhbank Am Schönen Rain 18./19. Jahrhundert Ruhbank aus Sandsteinplatten vom Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische St.-Bernhardt-Kirche mit Friedhof
Evangelische St.-Bernhardt-Kirche mit Friedhof Am Schönen Rain 72
(Karte)
1382 Die Kirche ist erstmals 1382 urkundlich belegt. Der Chorturm stammt aus dem Jahr 1450. Wiederaufbau nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg; ein Erweiterungsbau stürzte bei seiner Einweihung 1733 ein. Später wurde die Kirche geschlossen und ein neues Kirchenschiff gebaut, 1898/99 wurde das Bauwerk wiederum erweitert.
Geschützt nach § 2 DSchG


Serach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Schloss Serach
Schloss Serach Schlößlesweg 39, 41, 45
(Karte)
(?) Schloss Serach mit Nebengebäuden und Park
Geschützt nach § 2 DSchG


Schloss Serach
Schloss Serach Schlößlesweg 39
(Karte)
1820 1820 erbautes Schlösschen, das durch Alexander von Württemberg vergrößert wurde
Geschützt nach § 2 DSchG


Fremdenhaus oder Neues Schlösschen
Fremdenhaus oder Neues Schlösschen Schlößlesweg 41
(Karte)
1853 Fremdenhaus oder Neues Schlösschen, 1853 von Christian Friedrich Leins für Felix von Hohenlohe-Öhringen gebaut
Geschützt nach § 2 DSchG


Castellanhaus
Castellanhaus Schlößlesweg 45
(Karte)
(?) Castellanhaus, von Heinrich Friedrich Haueisen für Felix von Hohenlohe-Öhringen gebaut
Geschützt nach § 2 DSchG


Wüstung Steinigenhardt Seracher Straße 161, 165, 177, 177/1, 179, 183, 185, 187
(Karte)
(?) Spätmittelalterliche Ansiedlung, Bodenfunde sind zu erwarten.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Sirnau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Siedlungen Alemannenweg, Bussardweg, Elsterweg, Eulenweg, Habichtweg, Häherweg, Schwalbenweg, Untere Ebene
(Karte)
Vorgeschichte Jungstein-, urnenfelder- und La-Tène-zeitliche Siedlungsspuren, hallstattzeitliche Grabhügel, römische Einzelfunde und frühmittelalterliches Gräberfeld.

Bei Ausgrabungen des frühmittelalterlichen Reihengräberfeldes wurden 1936 fünf spätzhallstattzeitliche Gräber gefunden. Diese waren früher wohl von Hügeln überwölbt. Das Grab einer Frau fiel durch reiche Beigaben, darunter Goldschmuck und Korallenperlen, auf. Neben Oberflächenfunden, die auf eine Besiedlung während der Jungsteinzeit, der Urnenfelder- und der La-Tène-Zeit schließen lassen, kamen im Bereich des frühmittelalterlichen Gräberfeldes auch einige Scherben römischer Gebrauchskeramik zutage.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Siedlung Bodenacker Vorgeschichte Jungsteinzeitliche und vorgeschichtliche Siedlung. (Siehe Riederacker)
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlungen Dornierstraße, Finkenweg, Sirnauer Brücke, Untere Ebene
(Karte)
Vorgeschichte Siedlungsreste aus der Urnenfelder- und der La-Tène-Zeit. Pfostenlöcher wiesen auf eine frühurnenfelderzeitliche Siedlung hin, als 1966 beim Straßenbau im Südbereich der Sirnauer Brücke gearbeitet wurde. 2007 wurden im Westbereich der Dornierstraße weitere Pfostenlöcher und Keramikscherben der La-Tène-Zeit gefunden.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Staustufe Oberesslingen
Staustufe Oberesslingen Inselstraße 2, Nymphaeaweg 15, Sirnauer Brücke 9, 11, 13, 15
(Karte)
1920 (geplant), 1964–1968 Die Staustufe wurde 1920 geplant. Umgesetzt wurde in den Jahren 1927 bis 1929 das Wasserkraftwerk (siehe Nymphaeaweg 15) und ein Wehr bei Zell, das 1953/55 wieder abgerissen und durch ein in die Sirnauer Brücke integriertes Wehr ersetzt wurde. Die Doppelschleuse Oberesslingen wurde von 1964 bis 1968 fertiggestellt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Abgegangene Siedlung Untersirnau mit Kirche Nymphaeaweg 6
(Karte)
Mitte 13. Jahrhundert Seit Mitte des 13. Jahrhunderts war eine Kirche in Untersirnau urkundlich bekannt. Das Dorf fiel im 15. Jahrhundert wüst, die Kirche wurde später zur Scheune und 1922 abgerissen. Ihre Fundamente sollen aber 1936 bei Grabungen noch gefunden worden sein, ebenso Reste des Friedhofs und spätmittelalterliche Keramikscherben.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Kraftwerk Oberesslingen
Kraftwerk Oberesslingen Nymphaeaweg 15
(Karte)
1929 Das Nymphaeaweg 15 ist ein Laufwasserkraftwerk von Paul Bonatz aus dem Jahr 1929.
Geschützt nach § 2 DSchG


Siedlungen Riederacker, Bodenacker Vorgeschichte Jungsteinzeitliche und vorgeschichtliche Siedlung. Funde eines Klingenbruchstücks und von Gruben mit Resten von Holzkohlen und Scherben lassen auf eine jungsteinzeitliche oder sonstige vorgeschichtliche Siedlung schließen.
Geschützt nach § 2 DSchG


Plastik
Plastik Sirnauer Brücke 1956 Großer Fährmann von Bernhard Heiliger. Bronzeguss, 1956 aufgestellt. Der Große Fährmann gilt als eine der bedeutendsten Brückenfiguren ihrer Zeit in Deutschland.
Geschützt nach § 2 DSchG


Hof und Keller
Hof und Keller Sirnauer Hof 1, 2
(Karte)
1544, 18. Jahrhundert 1241 wurde auf dem Grundstück, das zuvor Adeligen gehört hatte, ein Dominikanerinnenkloster gebaut, das nach 1292, als der Konvent in die Pliensauvorstadt gezogen war, als Wirtschaftshof weitergeführt wurde. Dieser kam 1525 in den Besitz des Katharinenspitals und 1535 in den der Reichsstadt Esslingen. Nach mehreren Zerstörungen wurde der Hof laut einer Reliefinschrift ab 1544 wieder aufgebaut. Das Wohngebäude stammt wahrscheinlich samt Scheune aus dem 18. Jahrhundert, wobei in der Südwand der Scheune Überreste des Langhauses der Kirche eingebaut sind. Im Keller des Gutshauses sind Reste dieser Kirche mit Polygonalchor erhalten geblieben. Mit Bodenfunden ist zu rechnen.
Geschützt nach § 2 DSchG


Sulzgries[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Ortskern (Sachgesamtheit)
Weitere Bilder
Ortskern (Sachgesamtheit) Bergstraße, Kelterstraße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern. Sulzgries wurde 1275 erstmals als Esslinger Filialdorf erwähnt, als die Witwe des Ritters Wolfram, des Vogtes zu Rems, ein Gut in Sulzgries an das Kloster Mariental (Steinheim an der Murr) schenkte.[2]
Geschützt nach § 2 DSchG


Brennhaus
Brennhaus Bergstraße 11
(Karte)
1835 1835 errichtetes Brennhaus aus Sandstein mit Fachwerkgiebel
Geschützt nach § 2 DSchG


Römische Siedlung Hochwiesenweg, Hohenackerstraße, Mäzenhellesweg, Weißdornweg
(Karte)
Antike Reste einer römischen Siedlung wurden 2005 gefunden, mit weiteren Funden ist zu rechnen
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Bauernhaus
Bauernhaus Hohenackerstraße 7
(Karte)
1826 1826 errichtetes Bauernhaus mit Scheune und Stall
Geschützt nach § 2 DSchG


Grabhügel Obere Kastenäcker, Untere Spitaläcker Hallstattzeit ? Vorgeschichtliche Grabhügel, wahrscheinlich aus der Hallstattzeit. 1935 waren diese Grabhügel noch etwa 1,50 Meter hoch. Angrenzende Ackerflächen wiesen dunkel verfärbte Stellen auf, die vielleicht auf weitere Gräber oder auf Siedlungsreste hindeuteten.
Geschützt nach § 2 DSchG


Kirche und Leichenhaus
Kirche und Leichenhaus Sulzgrieser Straße 111, 113
(Karte)
1837–39 Im Kameralamtsstil 1837–39 errichtete Kirche. Das Leichenhaus stammt aus dem Jahr 1925
Geschützt nach § 2 DSchG


Schulhaus
Schulhaus Sulzgrieser Straße 122
(Karte)
1904 Von Gustav Blümer entworfenes Schulhaus aus dem Jahr 1904
Geschützt nach § 2 DSchG


Altes Schulhaus
Altes Schulhaus Sulzgrieser Straße 124
(Karte)
1847 Altes Schulhaus. 1847 im Kameralamtsstil gebaut, 1869 um eine zweite Lehrerwohnung erweitert, seit 1970 Kindergarten
Geschützt nach § 2 DSchG


Wäldenbronn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Lesefunde Katzenbühl, Stettener Straße (?) Mittelsteinzeitliche Lesefundstelle
Geschützt nach § 2 DSchG


Weingärtnerhaus
Weingärtnerhaus Stettener Straße 61
(Karte)
1819 1819 errichtetes Fachwerkhaus auf massivem Sockel
Geschützt nach § 2 DSchG


Söflinger Pfleghof Stettener Straße 84–90
(Karte)
1342 bezeugt Die Anfänge reichen eventuell bis ins 13. Jahrhundert zurück, erstmals bezeugt ist der Pfleghof aber 1342. 1768 wurde er an den württembergischen Hofrat und Kreiskassiert Tritschler aus Ulm verkauft, der ihn an Wäldenbronner Bauern weitergab, woraufhin das Anwesen parzelliert wurde. Ein Stall wurde im 18. Jahrhundert zum Wohngebäude umgebaut, die Kelter am Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen. Durch einen Fliegerangriff wurden drei der vier Wohnhäuser auf dem Hofareal 1944 zerstört.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Weil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Dominikanerinnenkloster Weil (abgegangen) Klosterallee 12–26, 29–35, Wannenrain 1, 3
(Karte)
(?) Abgegangenes Dominikanerinnenkloster Weil
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Gestüt
Gestüt Klosterallee 12, 18, 20
(Karte)
18. Jahrhundert, 1820 Folgende Gebäude gehören dazu:

Nr. 12: Musterstallung für 36 Fohlenstuten, 1820 erbaut
Nr. 18: Stutenhof des Gestüts Weil. 1820 von Giovanni Salucci geplant, 1857/58 gebaut
Nr. 20: Ökonomiegebäude aus dem 18. Jahrhundert
Geschützt nach § 2 DSchG


Traineranstalt
Traineranstalt Königsallee 1
(Karte)
1898 Traineranstalt des Württembergischen Reitervereins. 1898 errichtet; erhalten blieb nach Abriss der Stallung im Jahr 2007 nur der historistische Turm.
Geschützt nach § 2 DSchG


Schloss Weil
Schloss Weil Königsallee 33
(Karte)
1819/20 Das Schloss Weil wurde von Giovanni Salucci 1819/20 im Auftrag Wilhelms I. im Stil einer italienischen Landvilla erbaut. Es ist rings von einer gusseisernen Veranda umgeben, das Treppenhaus aus Neresheimer Marmor hat ein Oberlicht in Form einer Glaspyramide.
Geschützt nach § 2 DSchG


Abgegangenes Dominikanerinnenkloster Weil – erhaltene Teile
Abgegangenes Dominikanerinnenkloster Weil – erhaltene Teile Wannenrain 1, 3
(Karte)
(?) Klostermauer mit Torhaus, Meierei und Scheune
Geschützt nach § 2 DSchG


Wiflingshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Schutzhütte, sogenanntes Dulkhäusle, mit Relieftafel
Schutzhütte, sogenanntes Dulkhäusle, mit Relieftafel Römerstraße 16 19. Jahrhundert Hölzerne Schutzhütte mit rotem Ziegelwalmdach, erbaut im 19. Jahrhundert.

Das Gebäude wurde zwischen 1880 und 1884 von Albert Dulk genutzt und später nach diesem benannt sowie mit einem Reliefbildnis des Schriftstellers geschmückt. Das Dulkhäusle verlor 2010 seinen Denkmalstatus, als bei Renovierungsarbeiten festgestellt wurde, dass das erhaltene Holzwerk großenteils nicht mehr aus Dulks Zeit stammte, wurde daraufhin abgerissen und am selben Standort nachgebaut. An dem Neubau wurde die alte Relieftafel wieder angebracht.
Geschützt nach § 2 DSchG


Zell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Ortskern (Sachgesamtheit) Bachgraben, Bachstraße, Forststraße, Hauptstraße, Kirchstraße, Schulgässle, Traubengässle, Untere Straße, Wilhelmstraße
(Karte)
Mittelalter, frühe Neuzeit Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Ortskern. Die ehemals selbstständige Gemeinde Zell am Neckar wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert befand sie sich im Besitz der Grafen von Aichelberg.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Ruhbank
Ruhbank Egert (?) Diese Ruhbank diente – wie andere ihrer Art – früher als Rastmöglichkeit am Wegesrand und zum selbständigen Abstellen und Wiederaufnehmen von Lasten, die auf dem Rücken oder auf dem Kopf transportiert wurden.
Geschützt nach § 2 DSchG


Schutzhütte
Schutzhütte Heiligenbergweg Um 1800 Um 1800 errichtete Schutzhütte aus Sandstein mit Fachwerkgiebel
Geschützt nach § 2 DSchG


Evangelische Johanneskirche mit Friedhof und Kapelle
Evangelische Johanneskirche mit Friedhof und Kapelle Kirchstraße 13
(Karte)
(?) Die Evangelische Johanneskirche ist eine moderne Kirche der Nachkriegszeit
Geschützt nach § 2 DSchG


Backhaus aus dem 19. Jahrhundert
Backhaus aus dem 19. Jahrhundert Wilhelmstraße 23
(Karte)
19. Jahrhundert Das Backhaus war früher eine Gemeinschaftseinrichtung des Dorfes.
Geschützt nach § 2 DSchG


Bauernhaus
Bauernhaus Wilhelmstraße 23
(Karte)
(?) Das Bauernhaus besitzt eine Schieferverkleidung.
Geschützt nach § 2 DSchG


Zollberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Villa Hohenheimer Straße 65
(Karte)
1903 Nach Plänen von Albert Benz errichtete Villa des Eisenbahnsekretärs Karl Siegel
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Evangelische Christuskirche
Evangelische Christuskirche Hohenstaufenstraße 4, Neuffenstraße 18
(Karte)
1963 Die Evangelische Christuskirche, mit fünfeckigem Grundriss, wurde von Heinz Rall geplant. Sie besitzt eine freitragende Dachkonstruktion, die wie ein ausgespanntes Zeltdach wirkt.
Geschützt nach § 2 DSchG


Katholische St.-Augustinus-Kirche
Katholische St.-Augustinus-Kirche Waldheimstraße 10
(Karte)
1959 Diese Kirche ist in modernem Stil gebaut.
Geschützt nach § 2 DSchG


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Esslingen am Neckar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band I.2.1 Stadt Esslingen am Neckar. Thorbecke, 2009
  2. „Judenta, die Witwe des Ritters Wolfram, Vogts von Rems, schenkt drei zu Murr, Poppenweiler und Sulzgries gelegene Güter dem Kloster Steinheim zunächst als Zinsgüter, nach ihrem Tode durch die Hand König Rudolfs als Eigentum“, 5. Oktober 1275, Württembergisches Urkundenbuch Band VII., Nr. 2532, Seite 391–392. Im Landesarchiv Baden-Württemberg [abgerufen am 21. Februar 2017]