Liste der Kulturdenkmale in Kleinradmeritz

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f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

In der Liste der Kulturdenkmale in Kleinradmeritz sind die Kulturdenkmale des Ortsteils Kleinradmeritz der Großen Kreisstadt Löbau verzeichnet, die bis Januar 2019 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Liste der Kulturdenkmale in Kleinradmeritz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 45
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 45 (Flurstück 430a)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305430
Wohnhaus Am Hasenberg 4
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Beispiel ländlicher Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08960579
Wohnhaus Am Hasenberg 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, ehemaliges Umgebindehaus, Krüppelwalmdach, Obergeschoss nach hinten verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung 08960578
 
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Stallgebäude der Schäferei und alle Reste der Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303322) An der alten Schäferei
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09299857
Straßenbrücke Petschkebergstraße
(Karte)
Um 1950 Dreibogige Brücke aus Granit-Steinen, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 08960577
Einbogenbrücke in Granit-Bruchstein der Petschkebergstraße S122, dient als Flutöffnung des Löbauer Wassers (Bauwerk 4) Petschkebergstraße
(Karte)
1910 Baugeschichtliche Bedeutung 09304969
Gasthof Böhmerwald Petschkebergstraße 7
(Karte)
Um 1880 Stattlicher, klassisch gegliederter Bau mit Mittelrisalit mit rundbogigen Saalfenstern und Dreiecksgiebel, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960589
Wohnhaus mit Schmiede und Seitengebäude Petschkebergstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960580
Scheune (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303322) Petschkebergstraße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960581
Gesindehaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303322) Rosenhainer Straße 2, 4, 6
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960584
Wohnstallhaus mit angebautem Scheunenteil Rosenhainer Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss, typisches Oberlausitzer Bauernhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 08960586
Wohnstallhaus Rosenhainer Straße 30
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Beispiel Oberlausitzer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 08960588
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Schloßweg (im Park)
(Karte)
Nach 1918 Monolith mit Inschriftentafel, ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960582
Rittergut Kleinradmeritz (Sachgesamtheit)
Rittergut Kleinradmeritz (Sachgesamtheit) Schloßweg 1, 4, 4a, 4b, 4c, 4d, 5
(Karte)
Um 1800 (Gutsverwalterhaus); bezeichnet mit 1815 (Herrenhaus-Anbau); Seitengebäude 1. und 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 4, 4a), Gutsverwalterhaus (Nr. 1) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 5) im Osten, zwei Wirtschaftsgebäude im Westen (Nr. 4b, 4c, 4d und ohne Nr.), dazu Scheune (Petschkebergstraße 18), der bis auf sein östliches Ende eingestürzte Nordflügel des Wirtschaftshofes (ohne Nr.) sowie Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmal 08960581), das Stallgebäude der Schäferei und alle Reste der Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmal An der Schäferei 09299857), das Gesindewohnhaus (siehe Einzeldenkmal Rosenhainer Straße 2, 4, 6 – 08960584), das außerhalb des Rittergutes gelegene Stallgebäude (siehe Einzeldenkmal 09303713), der Gutspark (Gartendenkmal) und der Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteil; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09303322
Herrenhaus (Nr. 4, 4a), Gutsverwalterhaus (Nr. 1) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 5) im Osten, zwei Wirtschaftsgebäude im Westen (Nr. 4b, 4c, 4d und ohne Nr.) und der bis auf sein östliches Ende eingestürzte Nordflügel des Wirtschaftshofes (ohne Nr.) sowie Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303322)
Herrenhaus (Nr. 4, 4a), Gutsverwalterhaus (Nr. 1) und Wirtschaftsgebäude (Nr. 5) im Osten, zwei Wirtschaftsgebäude im Westen (Nr. 4b, 4c, 4d und ohne Nr.) und der bis auf sein östliches Ende eingestürzte Nordflügel des Wirtschaftshofes (ohne Nr.) sowie Einfriedungsmauer (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303322) Schloßweg 1, 4, 4a, 4b, 4c, 4d, 5
(Karte)
Um 1800 (Gutsverwalterhaus); bezeichnet mit 1815 (Herrenhaus-Anbau); Seitengebäude 1. und 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08960581

Streichungen von der Denkmalliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Scheune (Fachwerk) Rosenhainer Straße 3
(Karte)
Um 1850 Im originalen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[1] 08960587
Wohnstallhaus und Scheune (beides Fachwerk) eines Zweiseithofes sowie Rest der Einfriedungsmauer Rosenhainer Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Im Ort einziges erhaltenes Fachwerk-Ensemble, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2016 und 2018 abgerissen[2] 08960585
Außerhalb des Rittergutes gelegenes Stallgebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09303322) Zoblitzer Straße 15 (neben)
(Karte)
Um 1800 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kleinradmeritz; auf der Aster-Karte von 1824 als Schafstall bezeichnet, sonst auch als Sommerstall, achteckig-ovaler Grundriss, Wände Fachwerk mit Ziegel ausgefacht, Konstruktion ab Bodenhöhe als liegender Dachstuhl, bautechnisch und baugeschichtlich außergewöhnlich; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[3] 09303713

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 5. Januar 2019
  • Geoportal des Landkreises Görlitz, abgerufen am 5. Januar 2019

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geoportal des Landkreises Görlitz. In: gis-lkgr.de. Landratsamt Görlitz, abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Geoportal des Landkreises Görlitz. In: gis-lkgr.de. Landratsamt Görlitz, abgerufen am 5. Januar 2019.
  3. Geoportal des Landkreises Görlitz. In: gis-lkgr.de. Landratsamt Görlitz, abgerufen am 5. Januar 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Löbau – Sammlung von Bildern