Liste der Kulturdenkmale in Rauschwalde

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In der Liste der Kulturdenkmale in Rauschwalde sind sämtliche Kulturdenkmale des Görlitzer Stadtteils Rauschwalde verzeichnet, die bis November 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Görlitz.

Liste der Kulturdenkmale in Rauschwalde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Eisenbahn-Bauten unmittelbar entlang der Strecke Dresden-Görlitz auf der nördlichen Seite, entstanden im Zusammenhang mit dem Verschiebebahnhof Rauschwalde, Reihenfolge von Westen nach Osten: 1. Kleiner Bau, 2. zweigeschossiger Bau mit Satteldach, 3. kleiner Querbau, 4. zweiteiliger großer Bau (westlich mit Satteldach, östlich mit Flachdach), 5. kleiner Querbau, 6. zweigeschossiger Bau (Strecke nach Dresden)
(Karte)
1906–1909 Bahnstrecke Görlitz–Dresden; alle Bauten Klinker, teils mit Putzflächen, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, seit 1999 Haltepunkt der Bahn 09301990
Verschiebebahnhof (ursprünglich teils preußisch, teils sächsisch) mit folgenden Gebäuden: Gebäude 5 – Halle II, Gebäude 6 – Gebäude für Materialwirtschaft Klinkermauerwerk, Gebäude 8 – Magazin, Gebäude 9 – Lager und Toiletten, Gebäude 10 – Sozialgebäude, Gebäude 11 – Bürogebäude, Gebäude 14 – Halle I, Lokschuppen, ursprünglich das westliche Drittel sächsisch, die östlichen zwei Drittel preußisch, Gebäude 15 – Sanitärgebäude, Gebäude 16 – Verwaltung, Gebäude 20 – Feuerwehr, nur alter vorderer Teil, dazu eine Kleinumladehalle, die Stellwerke B6, W5, W2, B1 und SVT (bis auf B1 und SVT ehemals mit Technik von Müller und May, ansässig auf der Reichenbacher Straße 53) (Strecke nach Dresden)
(Karte)
1906 bis 1909 (1. November 1909 Inbetriebnahme) Alle Bauten in Klinker mit Putzflächen, Strecke nach Dresden, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 1] 09280132
Wohnanlage mit acht Mehrfamilienhäusern in geschlossener Bebauung sowie kleine Grünfläche vor Nr. 7 und 9 Alfred-Fehler-Straße 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19
(Karte)
Um 1920 Historisierende Elemente der Heimatschutzbewegung, bewegte Dachlandschaft, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wahrscheinlich genossenschaftlicher Wohnungsbau. Erhaltenswert, da völlig original erhalten: Fenster und Haustüren, hölzerne, zum Teil mit Dreiecksgiebeln versehene Dachausbauten. Nummer 11 und 19 als Randbauten mit Lisenen über 1. und 2. Obergeschoss. Fenster mit art-deco-Verdachungen. Eingänge von Nummer 11 und 19 besonders eingefasst. 09282669
Mietshaus Alfred-Fehler-Straße 6
(Karte)
Um 1900 Vorstädtischer Charakter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mittelerker mit Giebel, schlichte Putzgliederungen. 09282688
Gärtnerhaus Alfred-Fehler-Straße 10
(Karte)
Um 1905 Anspruchsvoll gegliedert mit Putzprofilen, baugeschichtlich von Bedeutung. Stand bis 13. September 2005 unter Görlitz, Stadt Ortsteil Rauschwalde, Kopernikusstraße 2. 09282661
Wohnhaus Carolusstraße 14
(Karte)
19. Jahrhundert Ländlich, baugeschichtlich von Bedeutung 09282675
Carolus-Krankenhaus mit Kallus-Haus und vier Toreinfahrtspfeilern sowie Park als Patientengarten mit Senkgarten und Linden- und Eichenhain, dazu Teich mit Insel und Uferbefestigung, Uferbereich mit Altbaumbestand Carolusstraße 212
(Karte)
Bezeichnet mit 1927 Einst das Rittergut Rauschwalde, zum Krankenhaus umgebaut und als solches ab 1927 genutzt, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Hauptbau mit Kupferturm. Eingangszone mit Art-Deco-Gestaltung, darunter die Laternen. Originale Innenausstattung.[Ausführlich 2] 09282676
Gasthof mit Hauptgebäude mit Anbauten, Stallgebäude, Nebengebäude und Gastwirtschaftsgarten mit Bäumen Clara-Zetkin-Straße 2
(Karte)
1880er Jahre Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Nebengebäude mit ehemals offenen Holz-Arkaden 09280136
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Clara-Zetkin-Straße 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280139
Wohnhaus Clara-Zetkin-Straße 9
(Karte)
Um 1800 Ländlich, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenstereinbruch oben links und an der Giebelseite 09280140
Doppelwohnhaus Clara-Zetkin-Straße 13, 15
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Nummer 15 mit neuen Fenstern, nicht dem Bau entsprechend 09280141
Doppelwohnhaus mit Einfriedung Clara-Zetkin-Straße 17, 19
(Karte)
Um 1908 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Fenster, Nummer 19 mit farbigen Bleiglasfenstern im Treppenhaus 09280143
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Clara-Zetkin-Straße 23
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Klinkergliederung 09280145
Mietshaus in offener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 27
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, städtischer Mietshaustyp, Klinkergliederung, Laden mit originaler Front 09280147
Doppelwohnhaus Clara-Zetkin-Straße 29, 31
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich von Bedeutung, ländlich, Nummer 29: noch schöne Putzprofile, leider neue Fenster 09280148
Mietshaus in geschlossener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 39
(Karte)
Um 1912 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, großer Erker, originale Haustür, hübsche gesprosste Windfangtür. 09282654
Mietshaus in geschlossener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 41
(Karte)
1912 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, großer Erker, sparsame Putzgliederungen, originale Haustür. 09282653
Mietshaus in geschlossener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 43
(Karte)
1912 Bauherr war E. Thiem, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, großer Erker, sparsame Putzgliederungen, originale Haustür. 09282652
Mietshaus in geschlossener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 45
(Karte)
Um 1912 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, großer Erker, sparsame Putzgliederungen, originale Haustür, innen gesprosste Windfangtür mit geätzten Scheiben. 09282651
Mietshaus in geschlossener Bebauung Clara-Zetkin-Straße 49
(Karte)
Um 1912 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Laden mit originaler Front. Kolossalpilaster und Ornamente, wie in der Zeit typisch, originale Haustür. 09282656
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Clara-Zetkin-Straße 50
(Karte)
Um 1912 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09282655
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit umgebender Baumpflanzung
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit umgebender Baumpflanzung Diesterwegplatz (in der Platzmitte)
(Karte)
1926 Ortsgeschichtlich von Bedeutung, das Denkmal wird von vier Stieleichen (Quercus robur) umstanden 09282671
Christuskirche Rauschwalde
Weitere Bilder
Christuskirche Rauschwalde Diesterwegplatz (an der südwestlichen Platzseite)
(Karte)
Weihe 17.06.1938 Vom Berliner Architekten Otto Bartning entworfen, zwischen Heimatstil und Moderne, unter der Kirche zeitgleich entstandener Luftschutzkeller, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bau nach vorn basilikal abgestuft. Turm asymmetrisch links. Originaler Kellenputz, gesprosste Fenster. Der Luftschutzkeller entspricht dem am 4. Mai 1937 in Kraft getretenen Luftschutzgesetz. 09282670
Bauernhaus und Stallgebäude Elsternweg 3, 3a
(Karte)
18. Jahrhundert Bauernhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Stallgebäude gehörte möglicherweise zum ehemaligen Gut. Durch Teilung des Grundstücks Hausnr. 3 und 3a. 09282679
Vier Mehrfamilienwohnhäuser einer Wohnanlage der Reichsbahn Feuerbachstraße 1, 2, 3, 4
(Karte)
Um 1920 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277251
Wohnhaus Friedrich-Ebert-Straße 58
(Karte)
3. Viertel 19. Jahrhundert Ländlich, baugeschichtlich von Bedeutung 09282649
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-List-Straße 6
(Karte)
Nach 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit Dreiecksgiebel 09282686
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Naumann-Straße 2
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280131
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Naumann-Straße 4
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280130
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Naumann-Straße 12
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Schlichte, etwas neuklassizistische Fassade. 09280129
Wohnhaus Friedrich-Naumann-Straße 32
(Karte)
Um 1900 Vorstädtischer Charakter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09282687
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Helmut-von-Gerlach-Straße 12
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Anschlussbauten der geschlossenen Bebauung nicht ausgeführt. Schlichte Putzgestaltung an der Fassade. Originale Fenster, originale Hausausstattung. 09280160
Helmut-von-Gerlach-Straße 15
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Hofseitig verglaste Holzveranden. Mittelrisalit mit Giebel. Putzgestaltung. 09280164
Doppelmietshaus Helmut-von-Gerlach-Straße 16, 18
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Jeweils ein Mittelrisalit mit Zwerchgiebel. Schlichte Putzgestaltung, etwas klassizistisch zopfig. 09280161
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Nebengebäude Helmut-von-Gerlach-Straße 17
(Karte)
Um 1908 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Schlichte Putzgestaltung. Nebengebäude Waschhaus, dessen Sockel mit bunten Kacheln verkleidet. Innen Vorderhaus Terrazzo-Mosaikfußboden, siehe auch Nummer 19. 09280165
Mietshaus in geschlossener Bebauung Helmut-von-Gerlach-Straße 19
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gestaltung siehe Nummer 17 09280166
Drei Mehrfamilienwohnhäuser einer Wohnanlage, in geschlossener Bebauung Helmut-von-Gerlach-Straße 21, 23, 25
(Karte)
1920er Jahre Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Häuser mit einheitlicher, schlichter Gestaltung im Heimatstil. Mansarddach, holzverkleidete Giebel, Dachfenster mit Holz. Mittlere Eingangstür herausgehobene Gestaltung. Überall schöne originale Fenster und Haustüren. 09280153
Doppelwohnhaus für Eisenbahner mit zwei Hofgebäuden Helmut-von-Gerlach-Straße 26a, 26b
(Karte)
1905/1906 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Typische Reichsbahnarchitektur mit Klinkergliederungselementen und Putzflächen. Originale Fenster. Die Hofgebäude nahmen ehemals die Toiletten, das Waschhaus, Aschetonnen und Schuppen auf, bestehen völlig aus Klinker. 09280163
Wohnhaus für Eisenbahner mit einem Hofgebäude Helmut-von-Gerlach-Straße 28a, 28b
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Haus in typischer Reichsbahnarchitektur, Klinkerarchitekturelemente, Flächen verputzt. Hofgebäude enthielt ursprünglich unter anderem die Toiletten und das Waschhaus, vergleiche auch Nummer 38. 09280152
Helmut-von-Gerlach-Straße 30
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280156
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus Helmut-von-Gerlach-Straße 32
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280157
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Helmut-von-Gerlach-Straße 33
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Merkwürdiger kurzer geschlossener Straßenzug. Schlichte Fassadengestaltung, etwas Jugendstil-Nachwirkung. 09280154
Helmut-von-Gerlach-Straße 35
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280155
Wohnhaus für Eisenbahner, mit Hofgebäude Helmut-von-Gerlach-Straße 38a, 38b
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Vergleiche Nummer 28, gleiche Angaben. 09280159
Bauernhof mit Wohnhaus, Scheune, Seitengebäude und Hofeinfahrt Karl-Eichler-Straße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1879, Ursprung sicher älter Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Letztes Haus dieses Weges. Stand bis 2003 irrtümlich unter „Weidenweg 30“ in der Denkmalliste. 09282650
Gasthof mit Verandaanbau Käthe-Kollwitz-Straße 24
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zur Straße Veranda-Anbau, nach hinten großer Saalanbau aus den 1920er Jahren, letzterer nicht schützenswert. Bis 2009 irrtümlich unter Nummer 22 in der Denkmalliste erfasst, laut ALK-Daten Nummer 24. 09280137
Wohnhaus in offener Bebauung Käthe-Kollwitz-Straße 142
(Karte)
Um 1880 Vielleicht alte Schule, baugeschichtlich von Bedeutung 09280179
Wohnhaus Kopernikusstraße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Repräsentativ mit großem Mittelrisalit mit Giebel, Klinker, baugeschichtlich von Bedeutung 09280151
Mietshaus in vom Typus geschlossener Bebauung Kopernikusstraße 8
(Karte)
Um 1905 In den Obergeschossen Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280150
Wohnhaus Kopernikusstraße 44
(Karte)
Bezeichnet mit 1896 Baugeschichtlich von Bedeutung 09282648
Wohnhaus, frei stehend Maxim-Gorki-Straße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1898 Baugeschichtlich von Bedeutung. Vorstädtisches Haus. Putzornamentik. 09282685
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage der Reichsbahn Maxim-Gorki-Straße 14, 16
(Karte)
Um 1925 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Mit mittlerem Dachausbau mit Dreiecksgiebel. Gurtgesimse und andere Profile. Zwei Eingänge, diese durch Putznutungen hervorgehoben. Dachausbauten mit Holz verblendet. Originale Fenster und Türen. 09282683
Mehrfamilienhaus einer Wohnanlage der Reichsbahn Maxim-Gorki-Straße 18, 20
(Karte)
Um 1925 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Mit mittlerem Dachausbau mit Dreiecksgiebel. Gurtgesimse und andere Profile. Zwei Eingänge, diese durch Putznutungen hervorgehoben. Dachausbauten mit Holz verblendet. Originale Fenster und Türen. 09282684
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße Paul-Taubadel-Straße 2
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bestandteil der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße 2, 4, 6, 8, 10. Sehr schöne einheitliche, original erhaltene Gestaltung mit Klinkersockel, Eingänge in Klinker gefasst. Originale Fenster mit grünem Rahmen. Dreieckige Dachfenster. Treppenhaus eingezogen, Klinker mit Fensterband. 09282663
Schule
Schule Paul-Taubadel-Straße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 (Schule); 1936/37 (Turnhalle) Mächtiger Bau mit Mittelrisalit und Mansarddach in neuklassizistischen Formen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. In der Schule schönes schmiedeeisernes Jugendstilgeländer. 09282682
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße, mit drei Eingängen Paul-Taubadel-Straße 4, 6, 8
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bestandteil der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße 2, 4, 6, 8, 10. Sehr schöne einheitliche, original erhaltene Gestaltung mit Klinkersockel, Eingänge in Klinker gefasst. Originale Fenster mit grünem Rahmen. Dreieckige Dachfenster. Nummer 6 als Mittelbau besitzt ein risalitartig vorgezogenes Treppenhaus. 09282664
Villa mit rückseitigem Saalanbau Paul-Taubadel-Straße 5
(Karte)
Um 1905 Möglicherweise Pfarrhaus der evangelischen Christuskirchengemeinde, baugeschichtlich von Bedeutung 09282668
Mehrfamilienhaus der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße Paul-Taubadel-Straße 10
(Karte)
Um 1930 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Bestandteil der Wohnanlage Paul-Taubadel-Straße 2, 4, 6, 8, 10. Sehr schöne einheitliche, original erhaltene Gestaltung mit Klinkersockel, Eingänge in Klinker gefasst. Originale Fenster mit grünem Rahmen. Dreieckige Dachfenster. Treppenhaus eingezogen, Klinker mit Fensterband. 09282665
Mehrfamilienhaus mit vier Eingängen Paul-Taubadel-Straße 12, 14, 16, 18
(Karte)
1914 Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnanlage mit den Nummern 20 bis 24 09277252
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Paul-Taubadel-Straße 48
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, originale Türen 09282666
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Paul-Taubadel-Straße 50
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09282667
Transformatorenhäuschen Reichenbacher Straße (Ecke Clara-Zetkin-Straße)
(Karte)
1920er Jahre Technikgeschichtlich von Bedeutung, einfache Lisenengestaltung 09280138
Fabrik für Ziegeleimaschinen und vorübergehend auch Dampfmaschinen, mit Verwaltungsgebäude und zwei großen Hallen Reichenbacher Straße 3
(Karte)
1899 Gegründet 1888 von Ingenieur Wilhelm Roscher, der bis 1899 im Hof der Dresdner Straße 7 produzierte, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Auf dem Grundstück befand sich eine Ziegelei als Prüffeld für die Maschinen. Haupthalle parallel zur Straße, ein Bau in die Tiefe des Grundstücks reichend und ein weiterer Bau hinten rechts. Kesselhaus um 1994 abgerissen, Plan 1900 zeigt Ziegelei und Fabrik. Fabrik für Ziegeleimaschinen und vorübergehend auch Dampfmaschinen. Durch einen Brand am 25. Februar 2019 großflächig zerstört. 09282635
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Reichenbacher Straße 6
(Karte)
1850er Jahre Baugeschichtlich von Bedeutung 09282634
Transformatorenhäuschen Reichenbacher Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1926 Technikgeschichtlich von Bedeutung. Klinker, schöne Gliederungen. Inschrift „Erbaut 1926 Stadt Görlitz“. 09282636
Wohnhaus Reichenbacher Straße 40
(Karte)
Bezeichnet mit 1925 Anspruchsvoll mit Zwerchhäusern im Walmdach, Ballkonanbau, Gurtgesimsen, baugeschichtlich von Bedeutung. Sehr gediegen mit Granitsockel, verschiedenen Profilen und Gesimsen. Dachausbau mit Dreiecksgiebel, halbrunde Veranda, hinten nachträglicher Verandaanbau. 09282638
Tischlerei-Fabrik Reichenbacher Straße 42
(Karte)
Um 1880 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Oben mit Zinnen, ursprünglich Fensterläden, mittig nachträglicher Pfortenanbau. 09282639
Mietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Reichenbacher Straße 43
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09282641
Hauptbau und vorderer Teil des flachen Anbaus, dazu straßenbegleitende Fassadenteile Reichenbacher Straße 53
(Karte)
Nach 1910 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fassadenteile auf Flurstück 913/7 und 913/8, Fabrik auf Flurstück 913/8. 09289062
Gasthof Reichenbacher Straße 61
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Einst Ausspanne, im Obergeschoss Saal, Krüppelwalmdach, ohne eingeschossige Anbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schützenswert hinten links die offene Kolonnade, die im rechten Teil geschlossen wurde. Alle Holzteile original, anspruchsvoll. 09285382
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit zwei Läden Reichenbacher Straße 69
(Karte)
Um 1906 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Läden mit originaler Front, Haus herrschaftlich mit großem Mittelerker ersten bis dritten Obergeschoss. 09280121
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 71
(Karte)
Um 1905 Mit Laden, Fassade mit Jugendstilelementen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Aufwändige neuklassizistische und jugendstilige Gestaltung, zopfiger Mittelerker im 1. und 2. Obergeschoss. 09280120
Reichenbacher Straße 73
(Karte)
Um 1900 Recht herrschaftlich mit großem Mittelerker über 1. und 2. Obergeschoss, Erdgeschoss durch neue Läden gestört, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280119
Mietshaus in halboffener Bebauung Reichenbacher Straße 75
(Karte)
Um 1890 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Laden mit Front aus 20er Jahren. 09280118
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 77
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Haus mit Laden mit alter Schaufenster-Innengestaltung, wohl ehemals Bäckerei. Klinkersockel. 09280117
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 79
(Karte)
Um 1890 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eckhaus zur Friedrich-Naumann-Straße. Laden mit schöner originaler Front. Ecke Balkon im 1. Obergeschoss mit Gitter. 09280116
Mietshaus in geschlossener Bebauung, Eckhaus zur M.-Gorki-Straße Reichenbacher Straße 80
(Karte)
Um 1907 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Laden mit originaler Front 09282643
Reichenbacher Straße 82
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, weiße Verblender, Putzgliederung 09282644
Wohnhaus mit Anbau Reichenbacher Straße 86
(Karte)
18. Jahrhundert Eingeschossig mit Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung 09282645
Wohnhaus an der Straße Reichenbacher Straße 87
(Karte)
Um 1885 Bau mit aufwertender Architekturgliederung, hofumschließendes Nebengebäude wahrscheinlich ehemals Ausspanne, dieses kein Denkmal, baugeschichtlich von Bedeutung. Straßenfassade Wirtschaftstrakt entstellend geglättet. 09280114
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung (vom Typus) Reichenbacher Straße 88, 90
(Karte)
Um 1925 Baugeschichtlich von Bedeutung. Art-Deco-Gestaltung, Gurtgesimse, rechts und links Balkons. Originale Haustür. 09282646
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 96
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss durch neuen Ladeneinbau entstellt. Drempelgeschoss, Putznutungen im Erdgeschoss. 09282647
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 110
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Hofgebäude hübsch, aber desolat, Hofgebäudeabbruch 2009 festgestellt 09280122
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 112
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erdgeschoss etwas geglättet, mit neuen Fenstern. 1. Obergeschoss und Dachlandschaft original. 09280325
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 114
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09280124
Mietshaus in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 116
(Karte)
Um 1890 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Laden nicht original 09280125
Mietshaus mit zwei Läden in geschlossener Bebauung Reichenbacher Straße 118
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Läden mit älteren Fronten 09280126
Wohnhaus in geschlossener Bebauung konzipiert Reichenbacher Straße 124, 126
(Karte)
1931 Mit zwei Läden, zeittypischer Putzbau, architekturgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus des Consum-Vereins zu Görlitz. Zwei Brandmauern. Bauhaus-Stil mit großen, eher liegenden Fenstern, Fenster durch Gesimse zu Bändern zusammengefasst. Originale Fenster. Erdgeschossfront leicht wieder in originalen Zustand zu bringen. 09280127
Wohnhaus Reichenbacher Straße 128
(Karte)
1870er Jahre Eingeschossig, mit Drempel, baugeschichtlich von Bedeutung 09280128
Wohnhaus in offener Bebauung Reichenbacher Straße 134
(Karte)
Um 1910 Mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung 09282728
Parkanlage mit Einfriedung und Pergola Reichertstraße (Nähe Reichenbacher Straße)
(Karte)
1950er Jahre Gartenkünstlerisch von Bedeutung[Ausführlich 3] 09282524
Doppelwohnhaus Rosa-Luxemburg-Straße 2, 4
(Karte)
Um 1925 Baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei halbrunde Veranden, ein Dreiecksgiebel, Putzprofile. 09282660
Wohnhaus Rosa-Luxemburg-Straße 14
(Karte)
Um 1880 Aufwändige Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung 09282659
Villa Rosa-Luxemburg-Straße 16
(Karte)
1890er Jahre Gründerzeitlicher Putzbau mit Gesprengegiebel, baugeschichtlich von Bedeutung, Heimatstil der 1890er Jahre mit Fachwerk, „malerisch“ verwinkelt 09282658
Wohnhaus Rosa-Luxemburg-Straße 26
(Karte)
Um 1890 Vorstädtischer Charakter, baugeschichtlich von Bedeutung, Putzgliederungen 09282657
Wasserturm
Wasserturm Stadtgraben
(Karte)
Um 1909 Klinker, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Der Wasserturm am Stadtgraben wurde zwischen 1907 und 1909 für die Wasserversorgung des westlich der Görlitzer Innenstadt neu errichteten Verschiebe- und Güterbahnhofs Schlauroth gebaut. Sein kreisrunder Turmschaft aus roten Klinkern verjüngt sich konisch und ist im Sinne eines technischen Funktionsbaus nur zurückhaltend verziert. Die Übergangszonen zwischen Sockel und Schaft bzw. unterhalb des auskragenden Behältergeschosses sind jeweils durch einen leicht hervortretenden Zierfries betont. Schmale Schlitzfenster aus Glasbausteinen beleuchten die beiden Ebenen des Turmschaftes. Das Behältergeschoss kragt über einer verputzten Hohlkehle aus, ist mit Wellblech verkleidet und wird von einem Kegeldach mit Entlüftungshaube abgeschlossen. Der stählerne Wasserbehälter (Typ Intze) wurde von der Maschinenfabrik J. E. Christoph A.G. aus Niesky gefertigt. Er ist mit 300 m³ Fassungsvermögen verhältnismäßig groß dimensioniert, was dem beträchtlichen Ausmaß des zu versorgenden Bahnhofareals geschuldet war. Als Zeugnis des zentralen Rangierbahnhofs im Eisenbahnknoten Görlitz kommt dem Wasserturm eine eisenbahngeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung zu.

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Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verschiebebahnhof:
    • Gebäude 5 – Halle II: langer eingeschossiger Bau, Fachwerk mit Klinkerausfachung, teilweise Klinkermauerwerk. Flachgeneigtes Satteldach, doppeltes Hängesprengwerk mit Mittelstützen, Kantholzsparren.
    • Gebäude 6 – Gebäude für Materialwirtschaft: Klinkermauerwerk, bei 60 m² Grundfläche vier Meter hoch
    • Gebäude 8 – Magazin: zweigeschossig, typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechsel von glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk, in letzterem die architektonischen Gliederungselemente in verschiedenen Zierformen
    • Gebäude 9 – Lager und Toiletten: eingeschossig, typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechselvon glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk
    • Gebäude 10 – Sozialgebäude: eingeschossig, Klinkermauerwerk
    • Gebäude 11 – Bürogebäude: zweigeschossig mit Drempelgeschoss, typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechsel von glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk, in letzterem die architektonischen Gliederungselemente in verschiedenen Zierformen
    • Gebäude 14 – Halle I: typische anspruchsvolle Bahnarchitektur in Klinker, teilweise glatt verputzte Flächen. Großer Bau in mehreren Segmenten mit Satteldach. Letzteres mit Stahlstützen mit Stahlfachwerkbindern, teilweise Holzbinder mit Oberlichtern. Ortsfeste Kranbahnen.
    • Gebäude 15 – Sanitärgebäude: zweigeschossig, Klinkermauerwerk
    • Gebäude 16 – Verwaltung: zweigeschossig mit Drempelgeschoss, typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechsel von glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk, in letzterem die architektonischenGliederungselemente in verschiedenen Zierformen
    • Gebäude 20 – Feuerwehr, nur alter vorderer Teil: eingeschossig, typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechsel von glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk, in letzterem die architektonischenGliederungselemente in verschiedenen Zierformen
    • Stellwerk B1 sowie Kleinumladehalle: typische anspruchsvolle Bahnarchitektur mit dem Wechsel von glatt verputzten Flächen und Klinkermauerwerk
    • Stellwerk SVT: Fassaden stark übergangen
    • Straßenbrücke bei B1 (ein Bogen, Granit) in der Maxim-Gorki-Straße vor 2011 abgebrochen (Ersatzneubau)
  2. Beschreibung des Gartendenkmals Carolus-Krankenhaus (Ragnhild Kober, 10. September 2008):
    • Einfriedung: im Süden Tor mit vier Pfeilern aus bossierten Granitsteinen mit Abdeckplatten, links und rechts je ein Eingang für Personen, in der Mitte für Fahrzeuge, ehemals mit Toren versehen, die Angeln teilweise erhalten, auf den Pfeilern des Fahreinganges je eine Sandsteinfigur (liegende Löwen)
    • Erschließung: vor dem Hauptgebäude eine Zufahrt mit Wendekreis (Neuanlage, Granitkleinsteinpflaster, anden Rändern Rinnen, Fußwegebereich mit Betongehwegplatten, Granitkantensteine, eine Parkfläche für Behinderte)
    • Patientengarten: im Norden ein Park mit geschwungen verlaufenden Wegen und Bäumen unterschiedlicher Arten (u. a. eine große mehrstämmige Buche) sowie ein Lindenhain und ein Eichenhain, ein Senkgarten mit Stützmauern und Sitzplätzen sowie Beet- und Rasenflächen, eine Treppe aus Granitblockstufen und ein kleiner oberer Platz der die Verbindung des Senkgartens mit dem Park herstellt
    • Wasserelemente: Teich, Ufermauer aus rechteckig behauenen Granitsteinen, auf der nördlichen Ufermauer Reste von Pfeilern des ehemaligen Geländers, Fontäne in der Mitte des Teiches, im Nordwesten der Uferbefestigung eine in den Teich führende mit Granitsteinen gepflasterte Rampe, im West-Bereich des Teiches eine Insel, eine auf die Insel führende Treppe mit vier Stufen in deren Uferbefestigung eingeschnitten
    • Gehölze: auf der Insel und um den Teich Altbaumbestand mit Solitärbäumen und Baumgruppen (Linden, Kastanien, Eichen, Erlen)
  3. Beschreibung des Gartendenkmals Parkanlage an der Reichertstraße (Ragnhild Kober, 10. September 2008?):
    • Am Eingangsbereich an der Reichertstraße ein Schild mit geschnitzten Holzbuchstaben: „Grünanlage und /Kinderspielplatz / Birkenwäldchen“
    • Geschichte: 1925 Eingemeindung von Rauschwalde, 20er und 30er Jahre Stadterweiterung und Errichtung von kommunalen Mietshäusern an der Reichert- und Büchtemannstraße, 50er Jahre weitere Wohnbauten auf Ackerflächen von Rauschwalde und Gestaltung des ehemals privaten Birkenhaines zu einer öffentlichen Grünanlage sowie Anlage des Eingangsbereiches mit einer Pergola, Ende der 50er Jahre Parkerweiterung nach Plänen des Gartendirektors von Görlitz Henry Kraft und Anlage des Parks durch NAW-Einsätze (Nationales Aufbauwerk) der Bürger
    • Gartenteile: an der Reichertstraße Eingangsbereich mit Pergola, Nordostbereich mit Parkraum und Staudenanlage, Südostbereich mit Parkraum, Südwestbereich mit Teich und Sitzplatz, Nordwestbereich mit Birkenhain und Spielplatz
    • Einfriedungszaum mit Sockel aus Betonelementen und halbrundem Abdeckstein aus Beton, Pfeilern aus verputztem Mauerwerk und Abdeckplatten aus Beton und Zaunfeldern aus Metallkonstruktion, zwischen den drei Pfeilern der Pergola an der Grenze zum Bürgersteig zwei höhere Zaunfelder aus Metallkonstruktion
    • Erschließung: im Nordosten an der Reichertstraße Eingangsbereich mit kleiner Platzfläche und Pergola, geschwungen verlaufendes Wegesystem, wassergebundene Decke, Kantensteine aus Granit, im Nordostbereich durch den Birkenhain ein geschwungen verlaufender, leicht ansteigender Weg mit Banknischen, im Südosten des Teiches ein etwas abgesenkt liegender Sitzplatz mit je zwei Blockstufen aus Granit an den einmündenden Wegen im Osten und Norden und einer kleinen Stützmauer aus Trockenmauerwerk. (Granitsteinquader) im Südwesten (von hier ehemals freier Blick zum Teich und über diesen hinweg zum Nordostbereich)
    • Bodenrelief: landschaftliche Bodemodellierung
    • Staudengarten: Sitzplatz mit polygonalen Schieferplatten und zwei Bänken mit Betonsockeln, Holzauflagen und Holzlehne, eine kleine Staudenfläche an der Spitze einer Wegeeinbindung, eine in der Grundfläche dreieckige Staudenanlage, ein Weg aus polygonalen Schieferplatten in der Staudenfläche zwei Säulewacholder
    • Spielplatz: kleine Drehscheibe, ein Spielhäuschen, von dessen Dach eine Rutsche in einen Sandkasten führt, Schachbrett mit Schachfeldern aus schwarzen und weißen Betonplatten, eine Plattenfläche aus polygonalen Schieferplatten, eine Banknische
    • Gartenbauten: am Zugangsbereich an der Reichertstraße Pergola mit sieben Pfeilern aus bossiertem Sandstein mit Abdeckplatten aus bossiertem Sandstein und Holzauflage, der Grundriss der Pergola eher ein offener Raum mit drei Pfeilern direkt an der Grenze zum Bürgersteig, rechtwinklig dazu zwei Pfeiler und zu diesen wieder im rechten Winkel drei Pfeiler parallel zum Fußweg, zwei Bänke mit Betonsockeln, Holzauflagen und Lehnen
    • Wasserelemente: ehemaliger Teich (mit Birkensämlingen und Ahornsämlingen zugewuchert)
    • Gehölze: der Baumbestand der Anlage wird bestimmt durch Birken, Schwarzkiefern, Eichen, Mehlbeeren, im Nordwestbereich ein Birkenhain, am Sitzplatz im Südwesten des Teiches ein Solitärbaum (Platane) und ein Baumpaar (zwei dreistämmige Linden), am Südrand des Teiches ein Solitärbaum (Trauerweide), an der Staudenanlage Lärchen, am Teich Weiden, am Spielplatz eine Blutbuche, eine Lärche, ein Birnbaum und ein Apfelbaum, an Wegeecken kriechender Wacholder, an der Reichertstraße eine niedrige geschnittene Hecke (Spiraea bumalda)
    • Bemerkung: bemerkenswert sind die Bodenmodellierung, die straff landschaftlich geführten Wege und die weiten Parkräume mit den Gruppierungen von Bäumen und Sträuchern

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 6. November 2017.
  • Geoportal des Landkreises Görlitz, abgerufen am 6. November 2017

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Görlitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien