Liste der Kulturdenkmale in Weißenberg

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Wappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Weißenberg sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Weißenberg verzeichnet, die bis August 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Weißenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Altstadt Weißenberg (vorgeschlagen)
Denkmalschutzgebiet Altstadt Weißenberg (vorgeschlagen) (Karte) Denkmalschutzgebiet Altstadt Weißenberg 09300805
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 56 sowie sechs Läufersteine
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 56 sowie sechs Läufersteine (Flurstück 575/3)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305445
Villa mit Einfriedung An der Promenade 3
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich von Bedeutung, einetagig, seitlicher Eingangsbereich, asymmetrischer Grundriss, originale Fenster mit rundbogiger Bekrönung, Dach mit Mansardgeschoss und Biberschwanzdeckung, Putzgliederung 09251825
Wohnhaus An der Promenade 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, originale Fenstergrößen, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, am Giebel Biberschwanzdeckung, Dachgiebel Fachwerk 09251827
Marktbrunnen
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Marktbrunnen August-Bebel-Platz
(Karte)
Bezeichnet mit 1939 Sandsteinbecken, darauf mittig Darstellung eines Baumes aus Bronze, künstlerisch von Bedeutung, mit Datierung und Angabe des Künstlers 09251800
Litfaßsäule August-Bebel-Platz
(Karte)
1920er Jahre Kulturgeschichtlich von Bedeutung, aus Beton, Abschluss mit Ornamentik 09251799
Rathaus
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Rathaus August-Bebel-Platz 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1788 Spätbarocker Putzbau mit Rundturm und Wendeltreppe, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, unter Verwendung älterer Teile nach einem Brand wieder aufgebaut, zweietagiges Gebäude in originalem Zustand, Krüppelwalm mit Fledermausgaupen und Dachfenstern, vorgelagerter Rundturm mit steiler Haube, um den Turm überdachte Wendeltreppe zum Obergeschoss, Rathaus stand bis 2001 ohne Hausnummer in Denkmalliste 09251810
Wohnhaus mit Apotheke in geschlossener Bebauung August-Bebel-Platz 2
(Karte)
19. Jahrhundert, Kern womöglich älter Putzbau mit späterem Ladeneinbau, heute Apotheke, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Apotheke im Erdgeschoss, symmetrischer Aufbau, Mittelbetonung durch Eingangstür, darüber Sandsteinrelief (Hirsch), Satteldach rechts, links Krüppelwalm, Fledermausgaupen 09251782
Museum „Alte Pfefferküchlerei“ in geschlossener Bebauung mit kleiner Scheune im Hof
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Museum „Alte Pfefferküchlerei“ in geschlossener Bebauung mit kleiner Scheune im Hof August-Bebel-Platz 3
(Karte)
1643 Haus mit Wohneinrichtung, Backofen und gesamtem Pfefferküchlerei-Inventar (Pfefferküchlergeräte wie Modeln, Ausstechformen u. a. Gerätschaften und Behältnisse) sowie Erdgeschoss-Laden mit historischer Ausstattung, teilweise mit Sichtfachwerk, späterer Umbau, ehemalige Scheune mit Ausstellung zur Pfefferküchlerei, insgesamt ist der Komplex baugeschichtlich als Zeugnis der Volksbauweise und ortsgeschichtlich von Bedeutung, außerdem von singulärer Bedeutung, weil einzigartig in Europa in seiner erhalten gebliebenen Einheit von museal genutztem, ursprünglich erhaltenem Gebäude mitsamt der originalen zweckgebundenen Ausstattung, außerdem europaweit ältester und einziger in seiner ursprünglichen Form museal genutzter Handwerksbetrieb eines Pfefferküchlers und damit auch von produktionsgeschichtlichem Wert.[Ausführlich 1] 09251781
Wohnhaus in Ecklage
Wohnhaus in Ecklage August-Bebel-Platz 4, 4a
(Karte)
Bezeichnet mit 1865 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Mittelbetonung durch zweiflügelige Eingangstür, einfache Fensterportale, originale Fenster 09251785
Wohnhaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Platz 6
(Karte)
Um 1800 Putzbau mit Satteldach und Fledermausgaupen, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweietagig, Erdgeschoss stark verändert, Satteldach, Fledermausgaupen 09251786
Gasthof in geschlossener Bebauung
Gasthof in geschlossener Bebauung August-Bebel-Platz 10
(Karte)
Um 1750/1780 Putzbau mit Drempel, im 20. Jahrhundert umgebaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, großes Korbbogenportal mit Schlussstein, am Granitschlussstein über der Haustür unter Mörtel verborgen in Negativausführung das Symbol für Glaube, Liebe, Hoffnung, teilweise im Erdgeschoss Gewölbe 09251798
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit westlich angebautem Nebengebäude mit Toreinfahrt
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit westlich angebautem Nebengebäude mit Toreinfahrt August-Bebel-Platz 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1787 Wohnhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, Krüppelwalmdach, Umbauten 09251369
Wohnhaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Platz 12
(Karte)
Bezeichnet mit 1790 Baugeschichtlich von Bedeutung, links Satteldach, rechts Krüppelwalm, mit doppelter Biberschwanzdeckung und altem Blitzableiter, Erdgeschoss rechts Eingangstür mit überputztem Portal (darin Schlussstein), links stark rundbogiges Portal, erstes Obergeschoss originale Fenstergrößen, Fassade verputzt 09251801
Wohnhaus in geschlossener Bebauung
Wohnhaus in geschlossener Bebauung August-Bebel-Platz 13
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Pilastern 09251370
Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Weißenberg
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Empfangsgebäude und Nebengebäude des Bahnhofs Weißenberg Bahnhofstraße 22, 24
(Karte)
1895/1900 Rote Klinkerbauten, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Empfangsgebäude: Satteldach, Erdgeschoss: rundbogige Fensterbekrönung, Sims über Erdgeschoss, Fenster im ersten Obergeschoss und im Dachgiebel wie im Erdgeschoss, Verzierungen aus Klinker unter dem Dach in Dreiecksform, Bahnhofsuhr aus Eisenguss mit Verzierungen (Abbruch nach 2003), seitlich zwei Eingänge der Kreisbahn (?). 09251816
Geha-Mühlen; Großmühle; Obermühle; Wohnmühlengebäude, Wohnhaus, Speicher (Getreidesilo), Scheune und Seitengebäude eines Mühlenanwesens
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Geha-Mühlen; Großmühle; Obermühle; Wohnmühlengebäude, Wohnhaus, Speicher (Getreidesilo), Scheune und Seitengebäude eines Mühlenanwesens Brauhausstraße 3, 4, 5, 6
(Karte)
Um 1885, 1880/1890 (Getreidemühle); bezeichnet mit 1886 in Wetterfahne (Speicher); um 1886 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1904 im Schlussstein (Wohnhaus) Wohnmühlengebäude mit Mühlentrakt, Turbinenhaus einschließlich Turbine und Wohnteil, letzterer wohl das alte Wohnhaus des Müllers,baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mühlengebäude mit Turbinenhaus (Brauhausstraße 3, Flst. 116): dreietagig, mit Turbine, vielfach geteilte Fenster, Wappen (zwei Löwen, darin Mühlrad, Zirkel), originale Gewände. Wohnhaus (Brauhausstraße 5/6, Flst. 115): zwei originale Eingänge, einfache Fenstergliederung, mit originalen Fenstergewänden, Satteldach, Sims über Erdgeschoss, Winterfenster, Okulus im Giebel, Mittelbetonung durch Risalit, darin originale Eingangstür, leichter Dreiecksgiebel als Bekrönung des Mittelrisalits mit Schlussstein, bezeichnet 1904 – W.M. (unter Giebel). Großer Speicher (Brauhausstraße 3, Flst: 118/1): Putzbau mit Satteldach und Dachhäuschen mit Wetterfahne, dort bezeichnet mit 1886. Daran anschließende winkelförmige Scheune: verputzter Bruchsteinbau mit profiliertem Traufgesims, zwei große Rolltore und zwei rundbogige Toreinfahrten, Satteldach mit Biberschwanzdeckung. Seitengebäude (Brauhausstraße 4, Flst. 117/1, 117/2): verputzter zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Satteldach. 09251820
Wohnhaus und Nebengebäude
Wohnhaus und Nebengebäude Brauhausstraße 10
(Karte)
1895/1900 (Wohnhaus); 1870/1880 (Nebengebäude) Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Mittelbetonung durch originale Eingangstür, Erdgeschoss Putzquaderung, darüber Sims, erstes Obergeschoss symmetrische Fenstergliederung, originale Fenstergewände, Sims als unterer Fensterabschluss, Satteldach mit Biberschwanzdeckung. Nebengebäude: aus verschiedenfarbigem Naturstein, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, großes, rundbogiges Holztor. Scheune? 09251821
Wohnhaus eines Vierseithofes Breitscheidstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss teilweise Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, im Giebel verputztes Fachwerk, hinterer Gebäudeteil im Giebel leicht gestört durch zwei liegende Fenster, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung 09300837
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Ernst-Thälmann-Straße 5
(Karte)
Um 1780 Baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, barockes Eingangsportal, originale Fenstergrößen 09251791
Renaissancebogenportal Ernst-Thälmann-Straße 10
(Karte)
Um 1600 Baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung 09251792
Wohnhaus
Wohnhaus Ernst-Thälmann-Straße 20
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk im ersten Obergeschoss, originale Fenstergrößen, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, Erdgeschoss verputzt 09251790
Hallenkirche (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300802)
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Hallenkirche (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300802) Kirchgasse 3
(Karte)
1228 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2] Kirche mit romanischem Kern, später mehrfach verändert, rechteckiges Schiff, schmaler, rechteckiger Chor, Dachreiter 1725, im Schiff Holzemporen mit modernisierter Bemalung, eine sich vorwölbende Orgelempore (Orgel 1970 restauriert), Altar mit geschnitzten Passionsreliefs (1666 von Michael Bubenick aus Zittau), hölzerne Kanzel aus dem frühen 17. Jahrhundert, Grabdenkmäler aus dem 16. und 17. Jahrhundert der von Gersdorf, alte Wetterfahne im Vorraum (1827), Kirche stand bis 2001 ohne Straße und Hausnummer in der Denkmalliste, Grabmal der Familie Magdalene (gest. 1186) und Johann Ernst Kretschmar (gest. 1901), Mühlenbesitzer, sämtliche schmiedeeisernen Grabeinfriedungen der seitlichen Wandgrabmale, verputzte Einfriedungsmauer (kein Denkmal). 09251811
Alte Schule; Wohnhaus (Umgebinde) mit massivem Wirtschaftsanbau
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Alte Schule; Wohnhaus (Umgebinde) mit massivem Wirtschaftsanbau Kirchgasse 8, 10
(Karte)
Nach 1675 Obergeschoss Fachwerk (Andreaskreuze), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, zweistöckig, Bruchsteinmauerwerk, rechts Umgebinde 3/2/2? Joche, Oberstockfachwerk, teilweise verputzt, Krüppelwalm mit einfacher Biberschwanzdeckung, vier kleine Fledermausgaupen, rückseitig kleiner späterer Anbau, Bauteil später angebaut 09251350
Wohnhaus in Ecklage Kreuzweg 2
(Karte)
Um 1800 Den Marktplatz mitbestimmend, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, mit Krüppelwalmdach 09251428
Ehemaliger Gasthof mit zwei Seitengebäuden Kreuzweg 3 (Hauptanschrift Mühlbergstraße 6)
(Karte)
Bezeichnet mit 1839 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiv, Struktur erhalten, flacher Mittelrisalit, dort im Obergeschoss Rundbogenfenster, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, fünf Fledermausgaupen, Haus verputzt, Seitengebäude Feldstein 09252010
Wohnstallhaus Marktgasse 1
(Karte)
Um 1790/1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, vermutlich ehemaliges Umgebindehaus, Fachwerk im ersten Obergeschoss, Erdgeschoss verputzt, vorwiegend originale Fenstergrößen, Satteldach mit Biberschwanzdeckung 09251824
Wohnhaus in Ecklage Marktgasse 2, 2a
(Karte)
Um 1800 Spätere Modernisierung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Baukörper aus 17. Jahrhundert überbaut und modernisiert, innen im Erdgeschoss Gewölbe 09251784
Wohnhaus (ohne Anbau) Marktgasse 3
(Karte)
Um 1870/1880 Ohne Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, hochgelagertes Erdgeschoss, originale Fenstergrößen, Vorderfront im ersten Obergeschoss verbrettert, Satteldach mit Biberschwanzdeckung 09251823
Ehemaliger Gasthof mit zwei Seitengebäuden Mühlbergstraße 6 (Kreuzweg 3)
(Karte)
Bezeichnet mit 1839 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiv, Struktur erhalten, flacher Mittelrisalit, dort im Obergeschoss Rundbogenfenster, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, fünf Fledermausgaupen, Haus verputzt, Seitengebäude Feldstein 09252010
Wohnstallhaus Mühlbergstraße 8
(Karte)
Bezeichnet mit 1839 Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verputzt, mit weitgehend intaktem Wand-Öffnung-Verhältnis, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung 09252009
Wohnhaus
Wohnhaus Mühlbergstraße 10
(Karte)
1651 Dendro (Wohnhaus); um 1800 (Wohnhaus) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, hervorkragender Dachgiebel, kleine Fenster im ersten Obergeschoss 09251802
Wohnhaus
Wohnhaus Mühlbergstraße 19
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Krüppelwalm mit doppelter Biberschwanzdeckung 09251804
Wohnhaus in offener Bebauung
Wohnhaus in offener Bebauung Mühlbergstraße 23
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich von Bedeutung, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, einfache Putzgliederung, Winterfenster 09251807
Dampfmühle Max Nitschke; Mittelmühle Weißenberg; Mühlengebäude und Wohnhaus eines Mühlenanwesens
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Dampfmühle Max Nitschke; Mittelmühle Weißenberg; Mühlengebäude und Wohnhaus eines Mühlenanwesens Mühlbergstraße 26
(Karte)
Um 1890 Ehemalige Dampfmühle, heute Getreidemühle (Geha-Mühle), baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, asymmetrische Fassadengliederung, Mühlengebäude (links): Granitgewände, Satteldach, Tür im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss aus Jahrhundertwende, Wohnhaus (rechts): Erdgeschoss Putzquaderung, erstes und zweites Obergeschoss starke Putzgliederung (Fenstergewände), drittes Obergeschoss (Mansarddach) rundbogige Fenster, starke Putzgliederung 09251808
Wasserturm
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Wasserturm Nieskyer Straße
(Karte)
1904 Gelber Klinkerbau, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Der Wasserturm wurde 1905 für die Wasserversorgung der Gemeinde Weißenberg gebaut und befand sich bis 1991 in Betrieb. Die charakteristische, leicht konische Form des runden Klinkerbaus besticht durch ihre ausgewogene Gliederung des gelben Turmschaftes durch rote, leicht hervortretende Gesimse. Beleuchtet wird das Turminnere über eine Reihe mittig umlaufender, großer Stahlrahmenfenster sowie vier Okuli unterhalb des leicht auskragenden, schmucklos verputzten Behältergeschosses. Im Behältergeschoss (Stahlfachwerkgerüst) befinden sich schmale Schlitzfenster, den Abschluss bildet ein Kegeldach mit großem Dachüberstand und Entlüftungshaube. In den Jahren 2011/2011 erfolgte die Sanierung des städtischen Wahrzeichens. Seitdem dient der Wasserturm nicht mehr der Wasserversorgung, sondern versorgt die gemeindeeigenen Bildungseinrichtungen über ein im Erdgeschoss installiertes Blockheizkraftwerk mit Wärme. Der stählerne Wasserbehälter der Bauart Barkhausen (150 m³ Fassungsvermögen) konnte in diesem Zusammenhang erhalten werden. Als Zeugnis der aufkommenden zentralen Wasserversorgung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Weißenberger Wasserturm ein Denkmal von hohem stadt- und technikgeschichtlichem Wert. Aufgrund seiner Ausgestaltung ist er zudem baugeschichtlich von Bedeutung.

Gurtgesimse aus rotem Klinker, Wasserbecken verputzt, bis zum Wasserbecken Fenster mit rundbogigem Abschluss aus wechselnd rotem und gelbem Klinker.

09251794
Sowjetischer Ehrenfriedhof (Sachgesamtheit)
Sowjetischer Ehrenfriedhof (Sachgesamtheit) Pestalozziplatz
(Karte)
1945 Sachgesamtheit Sowjetischer Ehrenfriedhof, mit Granitportal, Einfriedung, 16 Grabmalen und Gedenkstein (alles Sachgesamtheitsteile); ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granitportal mit Einfriedung, 16 Grabmale, hinten großer Gedenkstein mit Sowjetstern Sowjetischer Ehrenfriedhof, vor der Schule In Einzel- und Gemeinschaftsgräbern ruhen eine unbekannte Zahl Soldaten und Offiziere, gefallen am 24. April 1945. Einheitlich gestaltete Grabsteine, teilweise mit Namen (33). Auf einem dreistufigen Podest dreifach gegliederte Gedenkwand, auf allen Teilen ehrender Text. Über dem Mittelteil Sowjetstern. Material: Granit, Höhe ca. 220 cm. Errichtet: um 1950. 09251788
Grundschule Weißenberg Pestalozziplatz 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Backsteinbau mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, symmetrischer, leicht T-förmiger Grundriss, Betonung durch Mittelrisalit und Eingangsportal, darüber im ersten Obergeschoss Zwillingsfenster, im Erdgeschoss große Fenster und rundbogiges Portal (darin Schlussstein), im Mittelteil Zeltdach, links und rechts Schleppdach mit verkürzten Kuppen 09251789
Pfarrhaus mit Einfriedung Pfarrgasse 3
(Karte)
Um 1910 In Hanglage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, asymmetrischer, voluminöser Baukörper, reiche Dachformen (Mansarddach), vorwiegend originale Fenster, große Zwillingsfenster im Mansarddach, darüber schlichte, geschweifte Giebel und Gaupen 09251812
Schützenhaus; Gasthof mit Saalanbau
Schützenhaus; Gasthof mit Saalanbau Reichenbacher Straße 1
(Karte)
Bezeichnet mit 1622 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweistöckiges Gebäude mit Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel, darin stark verziertes Wappen (bezeichnet mit 1622, mit Eiche und Eichenlaub), Zwillingsfenster im ersten Obergeschoss (darüber Wappen, bezeichnet 1902, zwei Füllhörner), große Freitreppe, Eingangstür, rückwärtig Saalanbau 09251795
Alte Lohgerberei; Villa mit Einfriedung und Gerberei mit Dampfmaschine
Alte Lohgerberei; Villa mit Einfriedung und Gerberei mit Dampfmaschine Wasserstraße 1, 1a
(Karte)
Um 1900 (Fabrikantenvilla); 1915 (Dampfmaschine) Ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung, Villa in roten Klinkern mit Sandsteingliederung, Anklänge an französischen Klassizismus, schmiedeeiserner Einfriedungszaun, Gerberei Feldstein mit Putzgliederung (Gurtgesimse, Eckrustizierung), liegende Einzylinder-Gegendruck-Dampfmaschine von 1915 (F.A. Gruschwitz, Maschinenfabrik, Eisengießerei und Kesselschmiede Olbersdorf/Oberlausitz), nach 1996 Abbruch der Esse und Teile der Gerberei-Anbauten 09251813
Rudolphmühle; Niedermühle (ehemalig); Westliches Wohnmühlenhaus, daran anschließendes nördliches Turbinenhaus, mittiges Wohnstallhaus mit Oberlaube und nördlich angebautem Scheunenteil sowie nordöstliches Seitengebäude eines Mühlenanwesens sowie Naturstein-Hofpflasterung, Mühlgraben und Reste des Wehrs
Weitere Bilder
Rudolphmühle; Niedermühle (ehemalig); Westliches Wohnmühlenhaus, daran anschließendes nördliches Turbinenhaus, mittiges Wohnstallhaus mit Oberlaube und nördlich angebautem Scheunenteil sowie nordöstliches Seitengebäude eines Mühlenanwesens sowie Naturstein-Hofpflasterung, Mühlgraben und Reste des Wehrs Zur Rudolphmühle 1
(Karte)
Um 1850 Nach Süden offene Hofanlage, westliches Wohnmühlenhaus Bruchstein verputzt, nördliches Turbinenhaus/Radstube als Standort der ehemaligen Dampfmaschine zur Überbrückung von Zeiten des Turbinenausfalls, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt mit hofseitiger Oberlaube, nördlicher Scheunenteil ruinös, nur Erdgeschoss-Bereich erhalten, nordöstliches Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, weitgehend authentisch erhaltener, historisch gewachsener Gebäudekomplex mit hohem Originalitätsgrad der einzelnen Baulichkeiten, wissenschaftlich-dokumentarischer Zeugniswert, ortsgeschichtlich interessant und von Bedeutung für Technik- und Produktionsgeschichte, Seltenheitswert.[Ausführlich 3] 09250512
Wohnhaus (Umgebinde) mit Oberlaube ohne rechtwinkligen Anbau Zur Rudolphmühle 2
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, ohne rechtwinkligen Anbau, bau-, orts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung, steht möglicherweise in historischem Zusammenhang mit der Niedermühle, Krüppelwalmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung, rechtwinkliger Anbau ebenfalls Obergeschoss Fachwerk, stand bis 2007 unter der Hausnummer 4 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten besitzt dieses Gebäude die Nummer 2 09279036

Belgern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Bergkeller einer ehemaligen Schäferei An der Schanze 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1862 Kultur- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus einetagig, aus Bruchstein, Krüppelwalm mit doppelter Biberschwanzdeckung, im Erdgeschoss Granitgewände, Mittelbetonung durch Eingangstür mit originalem Gewände, Bergkeller mit originalem Gewände und Datierung, altes hölzernes Bienenhaus, Denkmal stand bis 2001 ohne Straßenangabe in Denkmalliste, Abbruchgenehmigung vom 17. November 2009, Dokumentation vorhanden, Altes Wohnhaus (Alte Schäferei), Schafstall und Bienenhaus Abbruch. 09251769
Wohnhaus Cannewitzer Straße 18
(Karte)
1909 Breit gelagerter Putzbau über winkligem Grundriss, baugeschichtlich von Bedeutung, zweietagig, mit Walmdach und Biberschwanzdeckung, Winterfenster 09251767
Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes mit Resten der Einfriedung Gutshof 8
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Breit gelagerter, verputzter Bruchsteinbau mit markantem Krüppelwalmdach mit doppeltem Dachhecht, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Hoher Krüppelwalm mit Biberschwanzdeckung, übereinanderliegende Dachhechte, Bruchsteinmauern im einetagigen Gebäude, originale Fenstergrößen mit Sandsteingewänden, Putzgliederung. Ehemaliger Besitz des Grafen zu Solms, Steintrog 2009 nicht mehr vorhanden. 09251763

Cortnitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 65 sowie sechs Läufersteine
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 65 sowie sechs Läufersteine (Flurstück 168)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305566
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 66 sowie 17 Läufersteine
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 66 sowie 17 Läufersteine (Flurstück 175)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305567
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Oberlaube
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Oberlaube Cortnitz 7
(Karte)
Um 1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, links 2/2/(2 Rest) Joche, erstes Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, vorwiegend originale Fenster, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung 09252104
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Oberlaube
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Oberlaube Cortnitz 8
(Karte)
Um 1810 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: links 2/2/(2 Rest) Joche, Oberlaube, über Blockstube, über Stallteil, mit Satteldach, einfache Biberschwanzdeckung, Taubenschlag unter dem Dach, Giebel verbrettert, Rückseite Fachwerk, mit Felsenkeller. 09252103
Wohnstallhaus und winklige Scheune
Wohnstallhaus und winklige Scheune Cortnitz 11
(Karte)
Um 1820 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus: Erdgeschoss verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, originale Fenster. Scheune: mit Satteldach und rundbogigem Holztor. 09252102
Wohnstallhaus (Umgebinde, Nr. 12a) und zwei Scheunen (südliche Scheune Nr. 12) eines ehemaligen Vierseithofes Cortnitz 12, 12a
(Karte)
Um 1800 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, südliche Scheune Putzbau, westliche Scheune Obergeschoss verbrettert, das dazugehörige Auszugshaus wurde nach 1994 abgebrochen, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Umgebindehaus: rechts 2/2(2 zugesetzt) Joche, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, zum Hof leicht vorgesetzter Baukörper, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, rückseitig zwei kleine Anbauten. Scheune: über Eck gebaut, Satteldach (Dachpfannen), Holztore, Holzverkleidung. Kleine Scheune: Satteldach, einfache Biberschwanzdeckung, Holztore. Kleines Wohnhaus: einetagig, originale Fenster und Tür, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung. 09252101
Wohnstallhaus (Umgebinde)
Wohnstallhaus (Umgebinde) Cortnitz 16
(Karte)
Um 1720/1750 Eingeschossig mit hoher Drempelzone, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, verputzt, rechts 2/2/- Joche, originale Fenster, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, verbrettert, rückseitig teilweise Fachwerk, Drempelgeschoss, Langständer 09252100
Türstock an Scheune Cortnitz 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1792 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09252099

Drehsa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein (zwischen Wawitz und Oberdrehsa)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Säule stand bis 2001 irrtümlich unter Ortsteil Zschorna (Gemeinde Hochkirch) in der Denkmalliste 09251730
Rittergut und Gutspark Drehsa (Sachgesamtheit)
Weitere Bilder
Rittergut und Gutspark Drehsa (Sachgesamtheit) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 5, 8, 9 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
19. Jahrhundert, 1889–1891 (Umbau) Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 1), zwei westliche Wirtschaftsgebäude (ohne Nr.) und östliches Wirtschaftsgebäude mit Wasserturm (Hausnummer 3) des Wirtschaftshofes, Brunnenring vor dem Schloss, Brunnenbecken im Wirtschaftshof und Reste der Einfriedung, drei Skulpturen der Walküre, des Wotan und des Siegfried, rundbogige Natursteinbrücke und Fürstengrab mit Einfriedung im weitläufigen Parkgelände (siehe Obj. 09251731, gleiche Anschrift) sowie Gutspark mit nach Süden ausgedehnter Fläche (Gartendenkmal) und die beiden südlichen Wirtschaftsgebäude als Sachgesamtheitsteile (Nr. 5 und 9); bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.[Ausführlich 4] 09303933
Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1
(Karte)
Um 1870 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.

Herrenhaus: mit Freitreppe, halbrunder Erker im erhöhten Erdgeschoss, rundbogige Eingangsbereiche, seitlich eingeschossiger Anbau, Mittel- und Seitenrisalit, im Mittelrisalit Wappen, Mansarddach (1911) mit Mansardgeschoss, rundbogige Dachfenster, darüber Dreiecksgiebel, teilweise mit Schlussstein, im Schloss Stuckdecken, neobarocker Charakter des Gebäudes.

09251731
Zwei westliche Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Zwei westliche Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut (ohne Nr.)
(Karte)
Um 1870 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.

Zum ehemaligen Rittergut gehörende Wirtschaftsgebäude: fünf Scheunen bzw. Ställe, teilweise mit Wohnbereichen im Obergeschoss, massive Natursteinbauten mit großen Mansarddächern (Biberschwanzdeckung), Dachlandschaft zum Teil mit stehenden Zwerchgaupen (Ladeluken) oder Schleppgaupen (Abbruch der nördlichen Gebäude mit den Hausnummern 2, 4, 6 2012 festgestellt), Fenster- und Türgewände aus rotem Klinker, über Erdgeschoss Sims aus rotem Klinker, Holztore.

09251731
Östliches Wirtschaftsgebäude mit Wasserturm des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Östliches Wirtschaftsgebäude mit Wasserturm des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 3
(Karte)
Um 1870 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.[Ausführlich 5] 09251731
Nordöstliches Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Nordöstliches Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 8
(Karte)
Um 1870 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung. 09251731
Zwei südliche Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (zu ID-Nr. 09303933)
Zwei südliche Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 5 und 9
(Karte)
Um 1870 Sachgesamtheitsteile der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; zwei südliche Wirtschaftsgebäude (Nr. 5 und 9); bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung. 09251731
Brunnenbecken im Wirtschaftshof (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Brunnenbecken im Wirtschaftshof (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschafts-prägende Bedeutung; quadratisches Brunnenbecken mit Bezeichnung „C.R.SCVXXC“ (Granit) im Hof. 09251731
Reste der Einfriedung (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung 09251731
Brunnenring vor dem Schloss (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung; der Freitreppe vorgelagerter Springbrunnen mit kreisrunder Einfassung (Sandstein), neobarock 09251731
Skulptur der Walküre (Brunhilde) im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
1891 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.[Ausführlich 6] 09251731
Skulptur des Wotan im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
1872 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.[Ausführlich 6] 09251731
Skulptur des Siegfried im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Skulptur des Siegfried im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
1873/1874 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung.[Ausführlich 6] 09251731
Rundbogige Natursteinbrücke im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Rundbogige Natursteinbrücke im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung; einbogig mit vorkragendem Scheitelstein (Schlussstein) auf beiden Seiten und mit jeweils einer Lisene rechts und links des Bogens. 09251731
Fürstengrab mit Einfriedung im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933)
Weitere Bilder
Fürstengrab mit Einfriedung im weitläufigen Parkgelände (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303933) Am Rittergut 1, 1 (bei), 3, 8 (Im Rittergut 2, 3, 4, 6, 8)
(Karte)
1902 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Drehsa; bau-, orts-, sozialgeschichtlich und landschaftsprägende Bedeutung; großer blockartiger Stein auf flacher Steinplatte als Unterlage, gerahmt von Steinmauer (aneinandergereihte monolithische Steine/Granit) und schmiedeeisernen Zaunsfeldern, großer Grabstein mit Inschrift: „Wilhelm Fürst von Hanau und zu Horzowitz, Graf von Schaumburg – geb. zu Kassel, den 19. Dez. 1836 –gest. zu Horzowitz, den 3. Juni 1901“ 09251731
Wohnhaus (Umgebinde) mit winklig angebauter Scheune und Einfriedung
Wohnhaus (Umgebinde) mit winklig angebauter Scheune und Einfriedung Am Schmiedeberg 1
(Karte)
Um 1830 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Vorhäuschen, schmiedeeiserne Einfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde im Erdgeschoss, rechts 3/3/1 Joche, erster Oberstock teilweise Fachwerk, zum Teil verbrettert (mit Verzierungen), originale Fenstergrößen (aber neue Fenster), Krüppelwalmdach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Scheune: über Eck ans Haus angebaut, rundbogiges Holztor, Krüppelwalmdach, Naturstein 09251736
 
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Schmiede mit Oberlaube
Schmiede mit Oberlaube Am Schmiedeberg 2
(Karte)
Um 1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Naturstein, Oberlaube, breite Eingangstür mit rundbogigem Portal, erster Oberstock Fachwerk mit Lehmausfachung, Krüppelwalmdach mit doppelter Biberschwanzdeckung, Haus stand bis 2001 irrtümlich ohne Hausnummer in Denkmalliste 09251735
Wohnhaus (Umgebinde)
Wohnhaus (Umgebinde) An der Schäferei 2
(Karte)
Um 1750/1780 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, giebelseitig zwei Joche Umgebinde, erstes Obergeschoss dreiriegeliges Fachwerk, teilweise verputzt, Lehmausfachung, Satteldach mit Schieferdeckung, Erdgeschoss verputzt, Fenstergrößen teilweise verändert 09251748
Einfriedungsmauer Dorfstraße 2
(Karte)
19. Jahrhundert Bruchsteinmauer entlang der Straße, straßenbildprägend und ortsbildprägend von Bedeutung, sehr schöne, zu großen Teilen geschlossen erhaltene alte Bruchsteinmauer mit kleinen Zwickelsteinen und insgesamt kleinformatigem Natursteinmaterial 09304703
Einfriedungsmauer Dorfstraße 7
(Karte)
19. Jahrhundert Bruchsteinmauer entlang der Straße, straßenbildprägend und ortsbildprägend von Bedeutung, sehr schöne, geschlossen erhaltene alte Bruchsteinmauer mit kleinen Zwickelsteinen und insgesamt kleinformatigem Natursteinmaterial 09304702
Einfriedungsmauer Dorfstraße 12 (bei), 14 (bei), 16 (bei)
(Karte)
Vermutlich bezeichnet mit 1742 Bruchsteinmauer entlang der Straße, straßenbildprägend von Bedeutung, Mauer verläuft vor den Grundstücken Nummer 12, 14 und 16, sehr schöne, zum Teil denkmalgerecht instandgesetzte alte Bruchsteinmauer 09251742
Wohnhaus (Umgebinde)
Wohnhaus (Umgebinde) Dorfstraße 24
(Karte)
Nach 1758 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster mit hölzernen Fenstergewänden, Satteldach, Giebel verbrettert, als Brandstelle nach der Schlacht bei Hochkirch gekauft und bebaut, noch ein Joch sichtbar 09251739
 
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Wohnhaus Dorfstraße 25
(Karte)
Um 1770 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, vermutlich ehemals Umgebinde im Erdgeschoss, erstes Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, originale Dachfenster mit hölzernen Verzierungen, Satteldach mit Schieferdeckung 09251741
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Zaunsäulen
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Zaunsäulen Dorfstraße 37
(Karte)
Frühes 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Schwarze Küche, baugeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde im Erdgeschoss, links 1 (Rest)/2/2 Joche, Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung, originale Fenster 09251734
 
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Einfriedungsmauer Kumschützer Straße 9 (um die Kurve zur Dorfstraße verlaufend)
(Karte)
19. Jahrhundert Bruchsteinmauer entlang der Straße, straßenbildprägend und ortsbildprägend von Bedeutung, sehr schöne, zu großen Teilen geschlossen erhaltene alte Bruchsteinmauer 09304704

Gröditz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Gröditz (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Gröditz (Vorschlag) (Karte) Vorschlag eines Denkmalschutzgebiets Ortslage Gröditz 09301451
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 63 sowie 11 Läufersteine
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilarpaar Nr. 63 sowie 11 Läufersteine (Flurstück 519)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305564
Wohnstallhaus Alter Berg 8
(Karte)
Um 1750 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchstein, mit Ziegeln ausgebessert, späteres Vorhäuschen angebaut, erstes Obergeschoss Fachwerk, sehr kleine, originale Fenster, Lehmausfachung, Satteldach, Giebel verbrettert 09251884
Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Häusleranwesen Alter Berg 9
(Karte)
Um 1770 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Umgebinde links 2/2/- Joche, erstes Obergeschoss Fachwerk, sehr kleine, originale Fenster, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, Rückseite erstes Obergeschoss verbrettert 09251883
Rittergut Gröditz mit Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Sachgesamtheit)
Weitere Bilder
Rittergut Gröditz mit Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Sachgesamtheit) Am Schloß 1, 12, 14 (Wirtschaftsgebäude Alter Berg 18, zwei Scheunen An der Kirche 10)
(Karte)
19. Jahrhundert (mit angebautem Stall-Scheunentrakt); Mitte 18. Jahrhundert (Schlosspark); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala); 1780–1880 (Schanzenpark) Sachgesamtheit Rittergut Gröditz mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemaliges Schloss (Am Schloß 12), Eiskeller, sogenanntes „Gotisches Haus“, Wohn- und Wirtschaftsgebäude (nördliche Hälfte des Gebäudetraktes – Alter Berg 18), Stall-Scheunen-Gebäude (südliche Hälfte des Gebäudetraktes – Am Schloß – ohne Nummer, gegenüber Am Schloß 12), Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie angebauter Stall-Scheunen-Trakt (Am Schloß 1) zwei Gutsscheunen (An der Kirche 10), innere und äußere Bruchstein-Stützmauer, Steinbank und Wegesystem im Schlosspark, der „Schneckenberg“, drei Steinbänke, steinerne Sitznische, historisches Wegesystem, Bodenrelief und Slawische Schanze im sogenannten Schanzenpark, fünf Steinbänke, zwei steinerne Tische, Grotte, Reste des „Judentempels“, „Bastei“, „Mosesfelsen“, „Steinerner Tisch“ und „Steinerne Sitzecke“ als Aussichtspunkte sowie historisches Wegesystem, Treppenanlagen und Bodenrelief der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmale ID-Nr. 09251881), die drei Parkteile Schlosspark, Schanzenpark und Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala mit struktur- und raumbildenden Bepflanzungen und Blickbeziehungen als Gartendenkmale sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Gesindehaus (heute Wohnhaus – Am Schloß 14) und angebauter Stall-Scheunentrakt, Einfriedung am Schloss mit Toranlage sowie Reste der Fischteiche und neun Aussichtspunkte mit Bänken; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 7] 09300806
Wohn- und Wirtschaftsgebäude (nördliche Hälfte des Gebäudetraktes), (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude (nördliche Hälfte des Gebäudetraktes), (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Alter Berg 18
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; zweigeschossiger langgestreckter Baukörper (massiv, Bruchsteinmauerwerk) mit Satteldach (heute zum Teil für Wohnzwecke umgebaut) 09251881
Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie angebauter Stall-Scheunen-Trakt (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie angebauter Stall-Scheunen-Trakt (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 1
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; breitgelagerter, zweiflügeliger Baukörper, zweigeschossig, massiv (Bruchsteinmauerwerk, verputzt), vorderer Teil heute Wohnhaus mit originaler Haustür, im hinteren Gebäudeteil zwei Dachhäuschen 09251881
Reste des „Judentempels“ in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 1
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Eiskeller (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Eiskeller (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 1, 12 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Schloss (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Weitere Bilder
Schloss (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
1738; im Kern 15./16. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; zweigeschossiges Gebäude mit Putzgliederung, Mittelrisalit, stark betontes Barockportal (Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel mit ovalem Sprossenfenster), Schlussstein, Mansarddach, innen: Kreuzgrat- und Tonnengewölbe, zwei Kachelöfen, Stuckdecken, Farbglasfenster, Türen mit originalem Knauf, im Eingangsbereich originaler Steinfußboden 09251881
Sogenanntes „Gotisches Haus“ (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Sogenanntes „Gotisches Haus“ (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12 Im Kern 15./16. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; auch bezeichnet als „Försterhaus“ bzw. „Jägerhaus“, kleiner schlichter Baukörper mit zwei Geschossen und Krüppelwalmdach, zentrale Erschließung von Westen, im Kern mittelalterliches Haus von seltener Einheitlichkeit, mit beeindruckender originaler Bausubstanz (Holzbalkendecke, Holzbrüstungen mit kräftigen barocken Brettdocken, Unterzugbalken mit renaissancezeitlichen Profilierungen, Umfassungsmauern Osten/Süden im Inneren mit zwei Blendbögen auf auskragenden Konsolen bzw. Eckpfeilern gegliedert, mehrere Zimmertüren aus 18. und 19. Jahrhundert) 09251881
Stall-Scheunen-Gebäude, südliche Hälfte des Gebäudetraktes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Stall-Scheunen-Gebäude, südliche Hälfte des Gebäudetraktes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12 (gegenüber)
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; zweigeschossig, verputzt mit Krüppelwalm, segmentbogige Holztore 09251881
Innere und äußere Bruchstein-Stützmauern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; als Gelände-Stützmauern im Grundstück verlaufend, zum Teil bereits stark geschädigt 09251881
Steinbank und Wegesystem im Schlosspark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Steinbank und Wegesystem im Schlosspark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
„Schneckenberg“ im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Drei Steinbänke im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Drei Steinbänke im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Steinerne Sitznische im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Historisches Wegesystem im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Historisches Wegesystem im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Bodenrelief im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Slawische Schanze im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Slawische Schanze im sogenannten Schanzenpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Am Schloß 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Fünf Steinbänke der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Fünf Steinbänke der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha
(Karte)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Zwei steinerne Tische der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha
(Karte)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Grotte in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Grotte in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
„Bastei“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
„Bastei“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
„Mosesfelsen“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
„Mosesfelsen“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
„Steinerner Tisch“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
„Steinerner Tisch“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
„Steinerne Sitzecke“ als Aussichtspunkt in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Historisches Wegesystem der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Historisches Wegesystem der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Treppenanlagen der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Treppenanlagen der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Bodenrelief der Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) Weicha Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09251881
Kirche und Kirchhof mit Einfriedung, acht Grabmale aus dem 17. und 18. Jahrhundert an der Kirchenwand, Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie drei Holzkreuze zum Gedenken an Měrćin Nowak, seine Mutter und Marta Nowakowa, Frau des Měrćin Nowak
Weitere Bilder
Kirche und Kirchhof mit Einfriedung, acht Grabmale aus dem 17. und 18. Jahrhundert an der Kirchenwand, Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges sowie drei Holzkreuze zum Gedenken an Měrćin Nowak, seine Mutter und Marta Nowakowa, Frau des Měrćin Nowak An der Kirche 1
(Karte)
Nach 1200 (Kirche); 18. Jahrhundert (Kirche); 1902 (Kirche); 1990, Holzkreuze zum Gedenken an Měrćin Nowak, seine Mutter und Marta Nowakowa (Grabmal); 17. /18. Jahrhundert (Grabdenkmale) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich sowie personengeschichtlich und kulturgeschichtlich von Bedeutung. Auf einer Anhöhe gelegene, historistische Saalkirche, 1902 von Theodor Quentin unter Verwendung älterer Teile. Der romanische Vorgängerbau vermutlich um 1200, erhalten ein Portal, heute an der Südseite, und der Unterbau des Turmes. 1735 Erneuerung des Turmaufbaus. 1945 Kriegsschäden, 1948 restauriert. 1990–93 Restaurierung (außen).[Ausführlich 8]

Kirche: Unterteil romanisch, Oberteil 18. Jahrhundert, Neubau 1902 (Kirchenschiff, Gesamteinrichtung der Kirche: Entwurf und Ausführung von Theodor Quentin), Säulenportal und Tympanon (nach 1200) aus Granit in der Südwand der Kirche, Knospen-Kapitelle, Tympanon mit einfachem Kreuz, Wappenplatte über Turmportal um 1500, Außenrenovierung der Kirche 1990/1993 (Farbgebung Prof. Magirius), Glasfenster: W. Franke (Naumburg a. d. Saale), Altarbild: Kempter (Dresden), im Eingangsbereich Ehrentafel für Gefallene des Zweiten Weltkrieges, an Einfriedungsmauer des Kirchhofs Ehrentafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, acht Sandsteingrabmale (Epitaphien) aus dem 17. –19. Jahrhundert an der Kirchenwand: Grabmal Christian Gottlob von Metzradt, gest. 1750, Grabmal Friedrich Adolf von Ziegler-Kliphausen, gest. 1707 und Wolf Rudolf von Ziegler, gest. 1708, Grabplatten für Lucia von Metzradt, gest. 1674 und Sohn Christoph sowie Sigmund von Muschwitz, gest. 1651, Grabmal für Sophie Margarethe von Gersdorf, gest. 1762, Rudolf Wilhelm von Ziegler, gest. 1749 und Heinrich Adolf von Gersdorf, gest. 1757, Grabplatten für Kaspar Rudolf von Metzradt und Ernst Adolph von Metzradt, gest. 1895, Grabmal Wolfgang von Ziegler, gest. 162, drei gleichartige Holzkreuze, nach Entwürfen des Künstlers aus Eichenholz gefertigt bestehend aus dekoriertem Schaft, herzförmiger Schrifttafel mit eingeritztem Sonnenmotiv als Bekrönung, vorkragender Überdachung sowie schlichtem hölzernen Kreuzaufsatz: mittleres Kreuz: Měrćin Nowak, linksseitig flankiert von Kreuz für Marta Nowakowa (Gattin des Měrćin Nowak), rechtes Kreuz: serbska mac (Mutter des Měrćin Nowak).

09251876
Wohnhaus mit Oberlaube und seitlichem Anbau An der Kirche 4
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung, seitlicher Anbau (Stall) zur Straße vorgezogen, zweietagiges Gebäude mit Oberlaube (Erdgeschoss und erstes Obergeschoss verputzt), im gesamten Haus originale Fenstergrößen, leichter Krüppelwalm mit einfacher Biberschwanzdeckung, sehr breite Dachtraufe, Stall: Fachwerk, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert 09251880
Zwei Gutsscheunen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806)
Zwei Gutsscheunen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09300806) An der Kirche 10
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gröditz; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich sowie gartenkünstlerisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung; stattliche massive Gebäude aus Naturstein mit großen Holztoren, Krüppelwalmdach (Eindeckung aus Dachpfannen) 09251881
Wohnstallhaus
Wohnstallhaus An der Neuen Schule 1
(Karte)
Um 1740 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk mit Langständer 09251536
Wohnstallhaus An der Neuen Schule 2
(Karte)
Um 1780 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, kleine Fenster, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, Rückseite im ersten Obergeschoss verbrettert, im Erdgeschoss Anbau mit geneigtem Dach, vermutlich ehemaliges Umgebinde 09251875
Pfarrhof mit Pfarrhaus, südlicher Pfarrscheune, daran winklig angebautem Seitengebäude, nördlicher Scheune und östlichem Wohnhaus mit Anbau An der Neuen Schule 4, 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Pfarrhaus und Pfarrscheune); bezeichnet mit 1760 (Seitengebäude) Baugeschichtlich von Bedeutung. Pfarrhaus: zweigeschossiges Wohnhaus, Mittelbetonung durch Portal (Granitgewände und Schlussstein), symmetrische Fensteranlage (je drei links und rechts), Krüppelwalmdach mit doppelter Deckung (flache Ziegel?). Innen: böhmische Kappe. Nebengebäude:
  • Stall mit über Eck gebauter Scheune, Krüppelwalm-/Satteldach, Mittelbetonung durch angewölbte Dachform mit Datierung
  • Scheune mit Krüppelwalmdach
  • Wohnhaus mit angebautem Geräteraum, Satteldach, einfache Biberschwanzdeckung
09251877
Wohnhaus An der Skala 3
(Karte)
Um 1850 Putzbau mit einfacher Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss teilweise verändert (Fenster nach oben vergrößert), mit Verzierungen unter dem Dach, originale Fenstergrößen, Krüppelwalm mit doppelter Biberschwanzdeckung, Mittelbetonung des Hauses durch Eingangsbereich, in Satteldachform überdacht, Holzverkleidungen, seitlich und rückwärtig niedrigere Anbauten (teilweise über Eck gebaut) 09251879
Röslersches Gut; Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Zweiseithofes
Röslersches Gut; Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune eines Zweiseithofes Dorfplatz 6
(Karte)
1702 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk (Andreaskreuze), Reetdach, Scheune mit Fachwerk und Reetdach, Langständerbauten, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, singulär. Wohnstallhaus: Erdgeschoss-Umgebinde 2/2/2 Joche, erstes Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen über Umgebinde, Originalzustand mit Holznägeln, Satteldach mit Stroh gedeckt, Giebel verbrettert, sehr niedrige Tür. Scheune: Fachwerk bis ins Obergeschoss, mit sehr großem Holztor, Tür und weiterem Tor, Pflasterung im Hof vor Wohnstallhaus. 09251874
Wohnstallhaus
Wohnstallhaus Dorfplatz 7
(Karte)
Um 1830 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09251537

Grube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegestein
Wegestein Nostitz (am Abzweig zur Mühle)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Natursteinsäule mit flachpyramidalem Abschluss, Abfasungen am Schaft und vertieftem Schriftspiegel am Kopf 09251871
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes Nostitz 76
(Karte)
Um 1820 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1813 (Scheune) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus (um 1820): Erdgeschoss verputzt, originale Fenstergrößen mit Winterfenstern, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, Eingangsbereich überdacht, Rückseite im ersten Obergeschoss teilweise verbrettert, Satteldach und böhmische Kappe. 1. Scheune: zweietagig, mit rundbogigem Holztor im Erdgeschoss, zwei Türen mit Granitgewänden, ein neues Tor, Krüppelwalm mit doppelter Biberschwanzdeckung. 2. Scheune (bezeichnet mit 1813 – MJTS): mit rundbogigem Holztor, Garagenanbau, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, rückwärtig und seitlich Bruchsteinmauerwerk, Scheune unterkellert, teilweise ursprüngliche Pflasterung im Hof. 09251872
Mühlengebäude mit Mühlentechnik und angebautem Wohnhaus sowie zwei im Winkel stehende Seitengebäude eines Mühlenanwesens
Weitere Bilder
Mühlengebäude mit Mühlentechnik und angebautem Wohnhaus sowie zwei im Winkel stehende Seitengebäude eines Mühlenanwesens Nostitz 78
(Karte)
Bezeichnet mit 1870 (altes Mühlengebäude mit Wasserrad); 1921/1924 (2. Gebäude); 18. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1828 (Seitengebäude) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 1. Gebäude (bis 1912 altes Mühlengebäude mit Wasserrad): zweietagig, flach, Inschrift „Erbaut mit Gott durch Heinrich Hohlfeld“ – 1870. 2. Gebäude (1921/1924, 1937 aufgestockt): vieretagig, an 1. Gebäude angebaut, vorgezogener Baukörper mit Sims über zweitem Obergeschoss, im dritten Obergeschoss rundbogige Sprossenfenster, Turm mit Sprossenfenstern. Nebengebäude (bezeichnet MJTS – 1828): über Eck gebaut, zweietagig, Naturstein, mit Ziegel ausgebessert, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, zwei Spiralturbinen (20 PS/31 PS). 09251873

Kotitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthof Zipskretscham mit Gasthaus (Nr. 36) und Schmiede mit winkligem Seitengebäude (Nr. 34) Bautzener Landstraße 34, 36
(Karte)
Bezeichnet mit 1855 Gasthaus verputzter Bruchsteinbau mit Drempel, Krüppelwalmdach, Schmiede Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, alle Gebäude mit Biberschwanzdeckung und Fledermausgaupen, Gasthof mit Tanzsaal 09251852
Friedhofshalle
Friedhofshalle Jan-Kilian-Straße (auf dem Friedhof)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Schlichter Putzbau über quadratischem Grundriss mit Zeltdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Halle: quadratischer Grundriss, Putzquaderung, Zeltdach, rundbogiger Eingang mit verziertem schmiedeeisernen Tor, dahinter Holztor mit Bleiverglasung im Oberlicht, innen Christusfigur, einfache Farbglasfenster 09251849
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit Ehrenhain
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit Ehrenhain Jan-Kilian-Straße (neben dem Friedhof)
(Karte)
Nach 1918 Granitgedenkstein in einem Rhododendron- und Lärchenhain, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein mit Kreuzbekrönung, Ehrenkranz mit Schwert, urnenartige Gefäße am Rand, Inschrift: „Helden, gefallen im Ringen um Deutschlands Ehre und Sein. Nie wird ihr Name verklingen, heilig soll er uns sein. – gewidmet von den Gemeinden Kotitz und Särka“, Namen der Gefallenen auf der Rückseite des Steins, Säulen für Ketten 09251848
Rittergut Kotitz (Sachgesamtheit)
Rittergut Kotitz (Sachgesamtheit) Jan-Kilian-Straße 2, 4, 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Sachgesamtheit Rittergut Kotitz mit folgenden Einzeldenkmalen: östliches Herrenhaus (Nr. 6), Mauerzug vor dem Herrenhaus und Einfriedungsmauer (siehe Obj. 09253690, gleiche Anschrift) sowie südliches Gutsverwalterhaus (Nr. 4, heute Wohnhaus), westlicher Wirtschaftsflügel (Nr. 2 – bestehend aus Scheunen und nordwestlichem Wohnhaus), nördliches Wirtschaftsgebäude (bestehend aus Scheunen- und Wohnteil) mit straßenseitigem zweijochigem Anbau, Reste des Gutsparks und der Teich östlich des Herrenhaus als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nördliches Wirtschaftsgebäude: Scheunenteil ruinös, nur noch Erdgeschossmauerwerk mit hofseitiger Toröffnung und westlichen Stützpfeilern erhalten. Südliches Gutsverwalterhaus: zweigeschossiger Massivbau, hofseitige Schleppgaupe, baulich verändert. 09303938
Östliches Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303938) Jan-Kilian-Straße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1773 am Schlussstein, im Kern älter Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kotitz; Herrenhaus Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, von Pilastern gerahmter Eingangsbereich, Kernbebauung Mittelalter (Wasserburg), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Walmdach, gegiebelter Mittelrisalit, Pilaster. 09253690
Mauerzug vor dem Herrenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303938) Jan-Kilian-Straße 6
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kotitz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Einfriedungsmauern aus Bruchstein, unverputzt 09253690
Einfriedungsmauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303938) Jan-Kilian-Straße 6
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Kotitz; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Einfriedungsmauern aus Bruchstein, unverputzt 09253690
Türgewände Jan-Kilian-Straße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1821 Korbbogenportal mit Kämpfer und Schlussstein, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung laut ALK-Daten besitzt das Gebäude heute die Hausnummer 13 09252007
Kirche und Kirchhof Kotitz mit Einfriedung
Weitere Bilder
Kirche und Kirchhof Kotitz mit Einfriedung Jan-Kilian-Straße 15
(Karte)
Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau, Korbbogenfenster, Walmdach mit Dachreiter und Fledermausgaupen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schlichte Saalkirche von 1670. 1773 Portalvergrößerung, 1827 Erneuerung des Dachreiters. 1839/40 Umgestaltung des Innenraumes, ebenso 1901 mit neuer Eule-Orgel. 1945 brannte die Kirche bis auf die Umfassungsmauern ab. 1952 Wiederaufbau durch Fritz Steudtner. 1968 Aufstellung des Altares und alter Grabplatten.

Verputzter Bruchsteinbau mit Korbbogenfenstern, Walmdach mit Fledermausgauben und Dachreiter. Im Westen schulterbogenartiges Sandsteinportal, bezeichnet mit 1773. Der Innenraum der früheren Gestaltung nachempfunden, Holzkassettendecke von vier einfachen Holzstützen getragen, weit vorragende Holzempore im Westen. – Moderner Altar mit Bildtafel des Altars von 1670, etwas bäuerliche Darstellung der Kreuzigung, umrahmt von plastischem Palmenkranz. – Grabmal des Peter von Gersdorf († 1569), männliche Figur mit langem Bart in aufwendiger Rüstung, am Boden prächtiger Helm. – Grabmal des Kaspar von Gersdorf († 1573), kniende Jünglingsfigur mit Halskrause und kurzem Mantel.[1]

Saalkirche mit niedrigem, dickem Bruchsteinmauerwerk, Orgel (Eule), zwei Epitaphien, Altarbild, originale Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk.

09251116
Westliches Pfarrhaus, nördliches Seitengebäude und Einfriedung Jan-Kilian-Straße 15 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1776 Pfarrhaus Putzbau mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude Bruchstein verputzt, Ladeluke, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges Pfarrhaus, mit einfacher Fassadengliederung, Krüppelwalmdach, mit einfacher Biberschwanzdeckung, korbbogenförmiges Portal, niedriges Seitengebäude, Krüppelwalmdach, teilweise freiliegendes Fachwerk im Giebel, einfache Biberschwanzdeckung, östliche Scheune Abbruch, der Hof besitzt laut ALK-Daten keine Hausnummer, Lage östlich der Kirche 09251122

Lauske[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnmühlengebäude über L-förmigem Grundriss, nördlicher Scheunenanbau, südliches Seitengebäude und Steindeckerbrücke (sechs Steine) als Zufahrt Lauske 26
(Karte)
1816 (Mühlenwohnhaus); Ende 19. Jahrhundert (Zufahrtsbrücke) Wohnmühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune verbrettert, Seitengebäude Bruchsteinbau Mühlengebäude mit angebauter Holzscheune, über Eck gebautes Wohnstallhaus, Erdgeschoss verputzt, originale Fenstergrößen, erstes Obergeschoss (Fachwerk) verputzt, Satteldach, originale Fenstergrößen, Scheune mit doppelter Biberschwanzdeckung, Mühlengebäude mit Wellblech, zurückgesetztes Gebäude: ehemaliger Schweine- und Pferdestall, Naturstein und Ziegel (früher verputzt), Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, Holztore, nach Brand erneut aufgebaut 09252018
Steindeckerbrücke Lauske 26 (bei)
(Karte)
Bezeichnet mit 1834 Ein Stein, baugeschichtlich von Bedeutung 09252019
Felsenkeller Lauske 30 (zu)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Kulturgeschichtlich von Bedeutung, Felsenkeller mit Tonnengewölbe, Naturstein 09252017
Rittergut und Gutspark Lauske (Sachgesamtheit)
Rittergut und Gutspark Lauske (Sachgesamtheit) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51
(Karte)
Um 1807 Sachgesamtheit Rittergut Lauske mit folgenden Einzeldenkmalen: Orangerie (Nr. 51), Gesindehaus (Nr. 50), fünf Wirtschaftsgebäude (Nr. 35, 36, 37, 38, 49, 49a), Inspektorenhaus (Nr. 48), Reste der nördlichen Einfriedungsmauern und zwei Pfeiler der Toreinfahrt im Bereich des Wirtschaftshofes sowie künstliche Ruine, angelegte Plattform mit Sitzgelegenheiten und Treppenaufgängen, Gedenkplatte, Gedenkstein, Teile der ursprünglichen Bach-Befestigungsmauer, Wasserfall, Wehr, zwei rundbogige Natursteinbrücken, zwei Steindeckerbrücken und Säule im Park (siehe Obj. 09252004, gleiche Anschrift), dazu der Gutspark und östliche Lindenallee sowie Friedhof mit 10 Grabmalen, zwei Eichen und Einfriedung innerhalb des Gutsparks (Gartendenkmal, siehe auch Sachgesamtheitsbestandteil Gemeinde Hochkirch, Ortsteil Zschorna – Obj. 09252029); baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 9] 09303948
Fünf Wirtschaftsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 49, 49a
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude, Nr. 49a und 49; Wirtschaftsgebäude, Nr. 35) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung. Nebengebäude: großes Krüppelwalmdach (Biberschwanzdachdeckung) mit Dachfenstern, Dreiecksgiebel aus Holz, mit Einfriedungsmauern. Gesindehäuser und ehemalige Stallungen bzw. Scheunen: langgestreckte Baukörper mit Krüppelwalmdach, Pförtnerhäuschen. Wirtschaftsgebäude: Mittelbetonung, Bruchstein, ehemals weinroter (erdrot) Putz, einfaches Portal, ehemals mit Vorbau, originale Tür, Krüppelwalmdach (Dachpfannen). 09252004
Inspektorenhaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 48
(Karte)
Um 1807 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09252004
Gesindehaus (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 50
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung; langgestreckter Baukörper mit Krüppelwalmdach 09252004
Orangerie (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 51
(Karte)
1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung

Orangerie: Holzsäulen, Glas, Eingang mit einfacher Freitreppe, Bruchstein, rechts und links zurückgesetzter einetagiger Baukörper, Krüppelwalmdach mit doppelter Biberschwanzdachdeckung, Granitportale mit Oberlichtern, Orangerie mit Wandmalerei im Rundbogen (Löwen), Eingangssäulen

09252004
Reste der nördlichen Einfriedungsmauern (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51
(Karte)
1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09252004
Zwei Pfeiler der Toreinfahrt (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09252004
Angelegte Plattform mit Sitzgelegenheiten und Treppenaufgängen im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09252004
Gedenkplatte im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung; aus Granit mit ovaler, grauer Marmorplatte, Sidonien-Eiche 15. Februar 1875, Karl Graf Dreßler und Söhne (Hans-Gregor, Joachim, Eberhard, Heinrich) 09252004
Gedenkstein im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung;Granit mit grauer, ovaler Marmorplatte „Ein feste Burg ist unser Gott“ 1483–1883 09252004
Teile der ursprünglichen Bach-Befestigungsmauer im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, aus Naturstein 09252004
Wasserfall im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung; künstlich angelegter Wasserfall unter Natursteinbrücke 09252004
Wehr im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, neben Wasserfall 09252004
Zwei rundbogige Natursteinbrücken im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, große rundbogige Natursteinbrücke mit zwei Grenzsteinen (1. Hälfte 19. Jahrhundert und 1980/1990 teilweise erneuert): Brücke mittig ausgebessert, mit originalen steinernen Brückenköpfen, originale Deckplatte, zwei Grenzsteine (Granit) sechseckig jeweils rechts und links der Brücke, alte Straßenbegrenzungssteine 09252004
Zwei Steindeckerbrücken im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1807; Anfang 20. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, eine Steindeckerbrücke (drei Steine) Anfang 20. Jahrhundert und eine Steindeckerbrücke um 1807 09252004
Säule im Park (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303948) Lauske 35, 36, 37, 38, 48, 49, 49a, 50, 51 1790/1850 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauske; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung, abgebrochene sechseckige Säule mit leicht abgedachter Kuppel 09252004

Maltitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Preußischer Pilar Nr. 53
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Preußischer Pilar Nr. 53 (Flurstück 402)
(Karte)
Nach 1828 Siehe auch Sachgesamtheit 09305644; vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815. 09305438
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 47 Strohmberg
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 47 Strohmberg (Karte) Bezeichnet mit 1864 Der Standort des Pfeilers befindet sich auf der höchsten südlichen Kuppe des Berges über einem der ehemaligen Steinbrüche. Grundbesitzer war seinerzeit A. H. Richter auf Särka. Die Baugenehmigung für die Station wurde mündlich erteilt. Auf der Kopffläche des Pfeilers sind außer dem Punktzentrum noch Zentrierverschraubungen gut erhalten. Die Inschrift zeigt teilweise noch rotbraune Farbreste und Kreidespuren. Die Bezeichnungen Kön: Sächs: in der vierten Zeile wurden herausgemeißelt und fehlen. Eine Abdeckplatte ist nicht mehr vorhanden. An der Südseite ist die TP-Markierung sichtbar, ein Dreieck auf der Gegenseite aber nicht zu sehen. An der Oberkante des Steins existieren kleine Ausbrüche. Die Blicke nach Süden und Westen sind weitgehend frei.

Von 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.

09305076
Mittiges Herrenhaus (Nr. 1) und zwei flankierende Wirtschaftsgebäude (Nr. 1b, 64) des ehemaligen Rittergutes Maltitz sowie östlicher Gutspark und Bogenbrücke über das Löbauer Wasser an nordwestlicher Grenze des Gutsparks und Wehranlage an südöstlicher Grenze des Gutsparks Maltitz 1, 1b, 64
(Karte)
17. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung. Herrenhaus: im Erdgeschoss Gewölbe, Steinböden, Eingangstür mit Oberlicht und Farbglasfenster: ehemalige Fassade dreigeteilt, mit Mittelbetonung, auf Dachboden zwei gusseiserne Platten mit Wappen und Verzierungen (Löwe mit Standarte, Krone, Flügel, Visier, mit Schulterstück, bezeichnet 1697 – A.F., C.V., T.B.), zwei Kachelöfen, um 1700, mit Zwischenetagen. Gutspark: ehemaliger Standort des alten Schlosses (Wasserburg?), das von einem Wall und einem Graben umgeben gewesen und 1804 abgerissen worden war, kleine Anlage mit Teich und Insel, wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Rot-Buche (Fagus sylvatica), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rot-Eiche (Quercus rubra), Winter-Linde (Tilia cordata), Hainbuche (Carpinus betulus), Esche (Fraxinus excelsior) und Berg-Ahorn (Acer platanoides), Baumreihe aus geschnittenen Rosskastanien (Aesculus hippocastanum) entlang der westlich angrenzenden Straße. Bogenbrücke: einbogige Brücke aus Natursteinen mit hoher massiver Natursteinbrüstung beidseitig der Straße. Flusswehranlage: mächtiger Wehrkörper mit wichtiger landschaftsprägender Bedeutung, 09251847
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Vorlaube Maltitz 10
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnteil: Erdgeschoss Umgebinde links 2/3 Joche, erstes Obergeschoss Fachwerk, Stall verputzt, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Vorlaube im ersten Obergeschoss Fachwerk, darüber Satteldach, im Giebel verbrettert (Fischgrätmuster), zwei kleine quadratische Fenster (auf Ecke stehend), überall originale Fenstergrößen. 09251846
Wohnstallhaus und Scheune im Winkel Maltitz 12
(Karte)
Um 1790/1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, rundbogige Holztore, Krüppelwalm mit doppelter Biberschwanzdeckung, Giebel-Fachwerk 09251844
Wohnstallhaus und Seitengebäude im Winkel Maltitz 13
(Karte)
Um 1800/1820 (Wohnstallhaus); um 1870/1890 (Seitengebäude) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen, kleine Eingangstür mittig, Stallteil mit spitzem Satteldach, Satteldach des Wohnteils giebelseitig verschiefert bzw. verbrettert, kleines Seitengebäude mit symmetrischem Grundriss, breites, rundbogiges Holztor, rundbogige, schmale Fenster, vorgezogenes Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung 09251843
Wohnstallhaus Maltitz 16
(Karte)
Um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Ziegel, teilweise verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, Lehm, kleine, originale Fenster, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, Wasserablauf 09251842
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Maltitz 17 (bei)
(Karte)
Nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09251841
Scheune einer Schäferei Maltitz 60b (neben)
(Karte)
18./19. Jahrhundert Breit gelagerter Bruchsteinbau mit Kellergewölbe, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gewölbe im Keller, teilweise zugeschüttet, Bruchstein, darauf aufgestockt mit Bruchstein, großes rundbogiges Holztor, Krüppelwalmdach mit einfacher Biberschwanzdeckung, im Gebäude lange schießschartenartige Öffnungen, sollte ursprünglich Kirche werden 09252002
Steindeckerbrücke bei Maltitz 75 (am Park)
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Steine 09252001

Nechern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Schwedenstein
Schwedenstein (300 Meter westlich vom nördlichen Ortsausgang von Nechern, am Rande einer Wiese)
(Karte)
1810 Granitwürfel, in Form einer flachen Pyramide abgedacht, mit lateinischen Inschriften auf drei Seiten und Jahreszahl MDCCCX, ortsgeschichtliche Bedeutung. Vermutlich verdankt Denkmal einem Herrn von Thielau seine Entstehung, Jahreszahl 1810 verweist auf Friedrich Erdmann von Thielau, der im Jahre 1806 seiner Frau Friederike Louise Christiane, geb. von Wurmgart, zweimal verwitwete v. Gersdorf, ihre ererbten Güter abkauft, unter denen sich auch Wurschen und Nechern befinden. Verschiedene Textauslegungen, bisher feststehend: „R(ErdgeschossEM) SVECIAE CAROLVM XII ... VIDISSE FERTVR ..“ (Soll den Schwedenkönig Karl XII. gesehen haben) („möglicherweise kann Schwedenstein aber auch in Nähe sog. Freundschaftsaltäre gerückt werden, die ein empfindsames Geschlecht Ende 18. Jahrhundert zu errichten liebte“. Gerda Auerbach), Beschriftung gut lesbar, Inschrift tief ausgearbeitet, Kantenlängen des Granitsteines 64 cm × 66 cm × 57 cm, pyramidenartiger oberer Abschluss 15 cm hoch. 09301752
Westliche Scheune des ehemaligen Rittergutes Nechern Am Anger 3
(Karte)
Um 1850 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune: Naturstein, Krüppelwalm, Gebäude ist zu ca. 1/3 der Fläche ausgebaut und modernisiert. Verwalterhaus: zur Hälfte stark verändert, andere Hälfte Bruchstein, unregelmäßig verteilte Winterfenster, später leicht überbaut. 09251775
Nordöstliches Backhaus des ehemaligen Rittergutes Nechern, sogenannter alter Schafstall Am Anger 4
(Karte)
Um 1740 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09251775
Zwei Erdkeller des ehemaligen Rittergutes Nechern Am Anger 3, 4
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09251775
Einfriedungsmauer im südlichen Bereich des ehemaligen Rittergutes Nechern Am Anger 3, 4
(Karte)
18. Jahrhundert Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09251775
Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil Eichgraben 2
(Karte)
Um 1850 Bruchsteinmauerwerk verputzt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Giebel vermutlich ursprünglich als Holzkonstruktion ausgeführt, später mit Ziegeln neu aufgemauert (siehe Aussparungen an Holzbalken, Traufe), Satteldach, Eindeckung mit Pfalzziegeln, zum Teil Granitgewände, zum Teil Klinkerbögen und -laibungen, innen Holzbalkendecke, Scheunentor später vergrößert. – Anregung zur Unterschutzstellung durch Landratsamt Bautzen. 09279037
Östliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude mit Oberlaube und westliche Scheune eines Vierseithofes sowie Felsenkeller und Hofpflasterung Koppelteichweg 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune massiver Putzbau mit Drempel, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: Erdgeschoss Naturstein (verputzt), erstes Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, hinter Vorhäuschen originale Eingangstür mit originalem Portal und Schlussstein. Scheune: mit Satteldach (Biberschwanzdeckung), rundbogige Holztore. Stall: mit Scheune im ersten Obergeschoss (Fachwerk mit Oberlaube), Anbauten, Taubenhaus, rückseitig erstes Obergeschoss verändert. Felsenkeller: aus Naturstein. 09251771
Wohnstallhaus mit Oberlaube und integriertem Scheunenteil Kotitzer Straße 34
(Karte)
1750/1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Lehmausfachung 09251780
Wegestein Lindenweg (am Dorfplatz)
(Karte)
19. Jahrhundert Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Natursteinsäule, Schaft mit abgefasten Kanten, Kopf mit flachpyramidalem Abschluss 09251772
Měrćin-Nowak-Gedenkstätte; Wohnhaus und rückwärtiges Gartenhaus, heute Museum
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Měrćin-Nowak-Gedenkstätte; Wohnhaus und rückwärtiges Gartenhaus, heute Museum Lindenweg 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnhaus); Anfang 20. Jahrhundert (Gartenhäuschen) Wohnhaus aus Naturstein, Erdgeschoss verputzt, erstes Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalm mit Biberschwanzdeckung; Gartenhäuschen mit Fachwerk, Gaupe, überdachte Verbindung zum Wohnhaus durch Laubengang; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Geburts- und Wohnhaus des Künstlers und Denkmalpflegers Měrćin Nowak-Njechorński, als 1999 eröffnetes Museum (Martin-Nowak-Neumann-Haus) soll es das Schaffen Měrćin Nowaks dokumentieren.
09251773
Steinbankweg (Steinerner Kirchweg)
Steinbankweg (Steinerner Kirchweg) Riegelstraße (Straße von Nechern nach Brießnitz/Gröditz)
(Karte)
19. Jahrhundert 23 sichtbar erhaltene, ca. 3 m lange Granitplatten als hohe Steige für Fußgänger zum Kirchweg von Nechern nach Gröditz wegen häufig hohem Wasserstand in sumpfiger Landschaft, landschaftsprägende und ortsgeschichtliche Bedeutung, Seltenheitswert ca. 3 m lange, 40 cm breite Granitsteine, die jeweils auf 2 ebenerdigen Steinen aufgelegt und untereinander an den Stirnseiten verklammert sind, es sind zurzeit 23 restliche Platten (alle miteinander verbunden) sichtbar erhalten, zum Teil nicht mehr erhoben wegen angestiegenem Straßenniveau (möglicherweise existieren noch mehr zurzeit überwachsene oder überdeckte Platten), ursprünglich auf dem Kirchweg von Nechern nach Gröditz an denjenigen Stellen von Frau Friederike Louise Christiane von Thielau, geb. von Wurmgast (Witwe des früheren Collators der Kirche zu Gröditz) anlegen lassen, wo Fußgänger wegen hohen Wasserstandes sehr oft bei Taufen, Kirchenbegängnissen und anderen kirchlichen Handlungen an dem Besuch ihres Gotteshauses in Gröditz gehindert wurden 08967647
Brücke über die Löbau Riegelstraße (Straße von Nechern nach Brießnitz/Gröditz)
(Karte)
Bezeichnet mit 1822 Einbogige Steinbrücke (Granit), baugeschichtliche und landschaftsprägende Bedeutung. Im Schlussstein bezeichnet „F.E.F. Monument 1822“, von Herrn Besitzer von Gröditz, Herrn Kreisdirektor von Gersdorf und unter Mitwirkung der beteiligten übrigen Gerichtsherrschaften und Gemeinden im Tal unweit Gröditzer Mühle Brücke über die Löbau geführt, wo sonst nur ein großer hölzerner Steig befindlich. Brücke ist 1998 saniert worden, überwiegend verbreitert, aber Unterbau des Bogens ist original erhalten bzw. in Teilen originalgetreu rekonstruiert, war in 1995er-Denkmalliste enthalten. 08967688
Riegel-Mühle Nechern; Südliches Mühlengebäude (Nr. 15a) mit technischer Ausstattung, nördliches Wohnstallhaus (Nr. 15b) und westliches Seitengebäude eines Mühlengehöfts sowie Garten mit Einfriedung und Wehr auf gegenüberliegender Straßenseite
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Riegel-Mühle Nechern; Südliches Mühlengebäude (Nr. 15a) mit technischer Ausstattung, nördliches Wohnstallhaus (Nr. 15b) und westliches Seitengebäude eines Mühlengehöfts sowie Garten mit Einfriedung und Wehr auf gegenüberliegender Straßenseite Riegelstraße 15a, 15b (Straße von Nechern nach Brießnitz, am Abzweig nach Gröditz)
(Karte)
Um 1760 laut Chronik (Mühle); um 1910 (technische Ausstattung) Technik- und produktionsgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Mühlengebäude: (zweigeschossig) mit technischer Ausstattung mit hohem Originalitätsgrad (Kuppinger Wasserrad, Mehlgangantrieb, Schrotgang, Walzstuhl, Mehlstock), Sammlung von Geräten und Werkzeugen aus der Mühle. Wohnstallhaus: Wohnräume im Obergeschoss und im Erdgeschoss. Hausgarten: Einfriedung aus schmiedeeisernen Zaunsfeldern und Granitpfeilern mit schmiedeeisernen Aufsätzen. Wehranlage: Holzwehr, soll zukünftig rekonstruiert werden. 08967681

Nostitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gedenkstein
Gedenkstein (im Wald bei Nostitz)
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09252012
Schlossruine mit Resten des Pulverturms sowie umgebende Einfriedungsmauer
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Schlossruine mit Resten des Pulverturms sowie umgebende Einfriedungsmauer Nostitz
(Karte)
Um 1680 Ausbau zum Schloss Schloss im Siebenjährigen Krieg 1758 abgebrannt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchstein, Gewölbe im Keller 09251863
Evangelische Pfarrkirche und Kirchhof Nostitz, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedungsmauer
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Evangelische Pfarrkirche und Kirchhof Nostitz, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedungsmauer Nostitz
(Karte)
1679 (Kirche); bezeichnet mit 1920 (Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg) Barocke Saalkirche mit Epitaphien und Herrschaftslogen, Putzbau mit Rundbogenfenstern und abgewalmtem Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Von einem kleinen Kirchhof umgebene barocke Saalkirche, 1679 als Nachfolgebau einer Kapelle errichtet. Teile des Turmes gehörten vermutlich vorher zu einer Wehranlage (Schießscharte an der Nordseite). 1866 Erweiterung nach Westen und Umgestaltung. Restaurierungen 1972 (innen), 1991 (Turm), seit 1995.[Ausführlich 10]

Sakristei mit Kreuzgratgewölbe (Gewölbe 1992 freigelegt), Mittelbetonung durch Kreuzblume, Ornament und Blumenmalerei in Chromgrün, Gruft, Gewölbe, vier Zinksärge, Kanzel und Altar restauriert, Emporen werden zurzeit restauriert, Ölfarben wurden entfernt, Originalfarben und originale Malerei wiederhergestellt, Eule-Orgel, vier hölzerne Wandepitaphien nicht mehr im Chor, sondern in Loge abgestellt, Standarten, Glockenklöppel, Uhr 1886/1887 (Zachariae/Leipzig)

09251862
Leichenhäuschen, zwei Grabmale und Einfriedungsmauer des Friedhofs Nostitz
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

1. Grabmal Christoph Aeretig (?) geb. 1889, gest. 1866, Schmiedemeister, Sandstein
2. Grabmal Familie Richter, Pfarrer in Nostitz, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

09303943
Rittergut Nostitz; Herrenhaus (Nr. 5), vier Wirtschaftsgebäude (Nr. 3, 4, 5a, 6) und südliche Gutsscheune des ehem Rittergutes Nostitz
Rittergut Nostitz; Herrenhaus (Nr. 5), vier Wirtschaftsgebäude (Nr. 3, 4, 5a, 6) und südliche Gutsscheune des ehem Rittergutes Nostitz Nostitz 3, 4, 5, 5a, 6
(Karte)
Um 1813 (Herrenhaus); um 1800 (Wirtschaftsgebäude); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Gutsscheune) Herrenhaus Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach und Fledermausgaupen, Wirtschaftsgebäude Bruchsteinbauten, teils mit Sandsteingewänden und Walmdächern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ehemaliges Herrenhaus (Nummer 5). Schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach und zahlreichen Fledermausgaupen, nach 1813. In weiträumiger Anordnung mehrere langgestreckte Nebengebäude.[1]

Herrenhaus zweietagig, Mittelbetonung durch Eingangstür, innen Gewölbe (Kreuzgrat), originaler Steinboden, Krüppelwalmdach mit einfacher Biberschwanzdeckung, sieben Gaupen in unteren Reihe, sechs Gaupen in oberer Reihe, rechts und links anschließende niedrige Baukörper (rechts unterbrochen), im Hufeisen angeordnete Wirtschaftsgebäude (Stallungen, Gesindehaus, Scheunen), südliche Scheune breit gelagerter Putzbau mit Krüppelwalmdach, an der westlichen Giebelseite fünf Oculi und zugemauerte Toröffnungen, Nummer 14 Ruine – kein Denkmalwert vorhanden.

09251865
Wohnstallhaus (Umgebinde) und Scheune Nostitz 32
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1909 (Scheune) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, 2/1 Joche Umgebinde, erstes Obergeschoss Fachwerk, mit originalen Fenstergrößen, Erdgeschoss verputzt, originale Fenster- und Türgrößen, Satteldach mit Dachpfannen, Scheune: Naturstein, mit Ziegeln ausgebessert, großes, rundbogiges Tor, Dachgaupe, Biberschwanzdeckung, Dachfirst mit Eichenblatt 09251859
Wohnhaus (Umgebinde) und Scheune Nostitz 33
(Karte)
Um 1820 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Scheune über Eck gebaut, Eingang rückseitig, rechts 2/2/? Joche Umgebinde, Lehmausfachung, originale Fenster und Fenstergrößen, erstes Obergeschoss Fachwerk, Giebel zum Teil verbrettert, mit Verzierung, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Giebel zum Teil verschiefert, innen Deckenbalken zum Teil verziert, Dielung in Ordnung, Scheune: Fachwerk, doppelte Biberschwanzdeckung, Abbruchgenehmigung vom 30. Juni 2016 (Landratsamt Bautzen) 09251857
Wohnstallhaus mit Oberlaube Nostitz 36
(Karte)
Um 1800/1820 Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, teils verputzt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Oberlaube über Stallteil, erstes Obergeschoss vorwiegend verbrettert, originale Fenstergrößen, Krüppelwalm mit einfacher Biberschwanzdeckung und zwei originalen Blitzableitern, im Erdgeschoss gusseiserne originale Fenstergitter 09251860
Wohnhaus Nostitz 38
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk auf Rückseite erhalten 09251861
Wohnhaus Nostitz 40
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk im ersten Obergeschoss, Fenster im Erdgeschoss verändert, im ersten Obergeschoss original, doppelte Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupe, mit Stallanbau, rückseitig kleiner Anbau 09251856
Gasthof Schlossschänke Nostitz 44
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Breitgelagerter Baukörper mit tief heruntergezogenem Krüppelwalmdach, fünf Fledermausgaupen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09253689
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune und Torbogen Nostitz 57
(Karte)
1813 Pfarrhaus zeittypischer Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Pfarrhaus: zweietagiges Gebäude, Krüppelwalm, einfache Biberschwanzdeckung, Gaupen. Scheune: Krüppelwalm, einfache Biberschwanzdeckung, beide Gebäude sind durch eine Bruchsteinmauer mit rundbogigem Tor verbunden. 09251867
Ehemaliges Wünsche-Gut; Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Dreiseithofes Nostitz 66
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus massiv (Feldstein), Gurtgesimse, Granit-Fenstergewände, Drempel, Giebel-Bogenfenster, Seitengebäude und Scheune ebenfalls massiv, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägende Lage, alte Biberschwanzdeckung, neue Sprossenfenster 09251401

Särka[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Herrenhaus des Rittergutes
Herrenhaus des Rittergutes Särka 1
(Karte)
19. Jahrhundert Ohne Anbauten, Putzbau im Stil des Historismus mit flachem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Walmdach, leichtes Renaissance-Dekor 09251368
Westliches Wohnhaus und nördliches Wohnstallhaus mit Oberlaube eines Dreiseithofes Särka 17
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert, im Kern vermutlich älter (Bauernhaus); um 1850 (Wohnstallhaus) Wohnhaus Putzbau mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Oberlaube, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09252169
Wohnstallhaus Särka 29
(Karte)
Um 1850 Obergeschoss Fachwerk, teils Sichtfachwerk, teils verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchstein, Giebelseite im ersten Obergeschoss und Giebel verbrettert, Krüppelwalm mit einfacher Biberschwanzdeckung, alte Fenster (vorwiegend original) 09251854
Wohnstallhaus (Umgebinde) Särka 40
(Karte)
Um 1800 Eingeschossig, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, einstöckig, l. 2/2/2 Joche, verputzt, Satteldach mit Römerziegeln, vorwiegend originale Fenstergrößen, Brettertür, hölzerner Türstock, Giebel verbrettert 09252036
Neubauernhaus Särka 52
(Karte)
Nach 1947 Backsteinbau mit Fachwerk im Giebel, eines der wenigen noch authentisch erhaltenen Neubauernhäuser, baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung, eingeschossiger roter Backsteinbau mit Fachwerkgiebel, mit noch intaktem integrierten Stallteil, Fenster original gesprosst 09252005

Spittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus mit nördlich angebautem Seitengebäude und Scheune eines Gehöfts Spittel 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Bruchsteinbauten mit Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Naturstein, Erdgeschoss mit böhm. Kappengewölbe, originale Fenster und Türen, spitzes Satteldach mit einfacher Biberschwanzdachdeckung, an der Giebelseite im Erdgeschoss leicht hervorkragender Baukörper, laut ALK-Daten besitzt dieser Hof die Nummer 8, vor Ort eindeutig Nummer 7 09252026
Westliches und nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes, mit nordwestlichem Torbogen und südwestlicher Toranlage, dazu Hofpflasterung Spittel 8, 8a
(Karte)
Bezeichnet mit 1869 (westliches Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1854 (nördliches Wohnstallhaus); 1861 (Scheune) Repräsentativer und ursprünglich erhaltener Hof, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Westliches Wohnstallhaus: zweiflügelige Eingangstür mit originalem Gewände, bezeichnet mit 1869, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, einfache Freitreppe mit Resten des originalen Geländers, Naturstein (Putzreste), symmetrische Fenstergliederungen jeweils rechts und links des Wohn- und Stallgebäudes, rundbogige Einfahrten, gleichzeitig Verbindung zu anschließendem Wohnstallhaus und Scheune. Nördliches Wohnstallhaus: zweietagiger langgestreckter Baukörper, einfache symmetrische Fassadengestaltung, Naturstein (Putzreste), zwei Eingänge, Krüppelwalm mit Dachpfannen. Scheune langgestreckter Baukörper aus Naturstein mit drei rundbogigen großen Holztoren und einer kleinen Eingangstür mit Granitgewände, Satteldach, bezeichnet mit 1854, Scheune, Naturstein, unter dem Dach Ziegel, Satteldach mit Dachpfannen, hölzerner Entlüftungsturm, gesamter Hof gepflastert, laut ALK-Daten nur Nummer 8a, vor Ort auch Nummer 8. 09252027
Wohnstallhaus und westlich angebautes Seitengebäude Spittel 10
(Karte)
Um 1850 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude aus Natursteinen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus mit seitlich angebautem Stallteil, Wohnhaus über Eck gebaut, Erdgeschoss verputzt, erstes Obergeschoss und Giebel verbrettert, kleine originale Fenster, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Stallteil aus Naturstein, zweietagig, originale Fenster mit Granitgewände, Satteldach 09252032
Westliches Wohnstallhaus und drei Seitengebäude Vierseithofes Spittel 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1874 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) Verputzte Feldsteinbauten mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung, bild- und strukturprägend, zweigeschossige Feldsteingebäude, Granitgewände 09252006
Wohnstallhaus Spittel 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Lang gestreckter Putzbau mit mächtigem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, weitgehend ursprünglich erhalten, mit Krüppelwalmdach 09251538
Nördliches und südliches Wohnstallhaus sowie östliche Scheune eines Dreiseithofes Spittel 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Teilweise verputzte Natursteinbauten mit Krüppelwalmdächern, ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, aus Feldstein, Fenster in originaler Größe, Winterfenster 09251400

Weicha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus
Wohnstallhaus Hauptstraße 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1808 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss Bruchstein, Giebel verbrettert, hölzerne Verzierungen, 1850 leichte Veränderungen der Fenster im Erdgeschoss, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung 09251830
Wohnstallhaus mit Oberlaube Hauptstraße 16
(Karte)
1790/1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchstein, teilweise Ziegel, erstes Obergeschoss dreiriegeliges Fachwerk, lange Oberlaube (Lehmausfachung), vorwiegend originale Fenstergrößen, verbretterter Giebel, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, Türstock einer ruinösen Scheune, bezeichnet mit 1841 – Abbruch, – Wohnstallhaus unbewohnt 09251829
Schankwirtschaft; Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil
Schankwirtschaft; Wohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil Hauptstraße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, vorgezogener Wirtschaftsteil Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, erstes Obergeschoss Fachwerk Lehmausfachung, originale Fenstergrößen, Erdgeschoss teilweise Fachwerk, Schleppdach auf Rückseite, Scheune: seitlich vorgezogen, Schleppdach, Fachwerk, Giebel-Fachwerk und verzierter Holzabschluss, Satteldach mit Biberschwanzdeckung 09251828
Herrenhaus und Park mit Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes Weicha Hauptstraße 23
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Heute Altenheim, schlichter Putzbau mit betontem Eingangsbereich und Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung, rundbogiges Portal, zwei Gipsreliefs, hölzerne Täfelung, Treppengeländer 09251834
Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Rittergutes Weicha Hauptstraße 29
(Karte)
Um 1900 Massiv, mit recht anspruchsvoller ästhetischer Gliederung, vorkragendes Giebeldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Plan: gegenüber Freifläche. 09251497
Wohnstallhaus mit Oberlaube
Wohnstallhaus mit Oberlaube Hauptstraße 40
(Karte)
Um 1820/1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus: originale Fenstergrößen, Oberlaube im ersten Obergeschoss, Fassade verputzt, Verbretterungen mittelbraun gestrichen, Satteldach mit Dachpfannen, – alter Schleifstein 09251838
Wohnstallhaus und Seitengebäude
Wohnstallhaus und Seitengebäude Schellenbergweg 2
(Karte)
Um 1820 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Bruchstein, teilweise verputzt, niedrige Eingangstür, originale Fenstergrößen, erstes Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, an Giebelseite freiliegend, Vorderfront verbrettert, mit verziertem Abschluss unter Dach, Krüppelwalm mit einfacher Biberschwanzdeckung, Seitengebäude: Bruchstein, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, rundbogiges Holztor, zwei kleine Holztore, seitlicher Anbau 09251836
Wohnstallhaus Zu den Wiesen 2
(Karte)
Um 1790/1820 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus, mit seitlich vorgebautem kleinen Schuppen, mit Schleppdach, Erdgeschoss Bruchstein (Giebelseiten mit Ziegel ausgebessert, verbrettert), kleine originale Fenster und -gewände, Fachwerk im Obergeschoss mit Lehmausfachung, Satteldach mit Schieferdeckung 09251209

Wuischke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Eisenbahnviadukt
Weitere Bilder
Eisenbahnviadukt Wuischke
(Karte)
Um 1880 Bahnstrecke Löbau–Radibor, elfbogig und 170 Meter lang, eisenbahngeschichtlich, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, links ein, rechts zwei angrenzende Seitenbögen, Putzgliederung, Brücke stand bis 2001 irrtümlich unter Ortsteil Gröditz in der Denkmalliste 09251832
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Wuischke 12
(Karte)
Um 1820 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus: Fachwerk, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Granittürgewände, originale Fenstergrößen. Seitengebäude: teils mit doppelter Biberschwanzdeckung, teils mit Holzschindeln. Scheune: mit Fachwerk, Naturstein, einfache Biberschwanzdeckung. 09252048

Wurschen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Steinkreuz
Weitere Bilder
Steinkreuz (Nordöstlich des Ortes, etwa 120 Meter östlich der Brücke über das Kotitzer Wasser an einer Baumgruppe)
(Karte)
1817 Lebensgroßes schlankes Granitkreuz mit Inschrift: Südwestseite im Kopf Eva, geteilt auf den Armen 1817, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09304566
 
Wikidata-Objekt anzeigen
Wohnstallhaus Belgerner Straße 4
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk mit originalen Fenstergrößen, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss Bruchstein, rückseitig Backofen, Lehm, stand bis 2011 irrtümlich unter Belgerner Straße 6 in der Denkmalliste 09251760
Wohnstallhaus Belgerner Straße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1842 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, erstes Obergeschoss Fachwerk, Lehm, Krüppelwalm, doppelte Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss teilweise Bruchstein, originale Fenstergrößen 09251757
Wohnstallhaus mit hinterem Anbau Belgerner Straße 14
(Karte)
1820/1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, langgestrecktes Gebäude mit hochgezogenem Erdgeschoss (hervorstehend), Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalm mit Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert 09251758
Wohnstallhaus (Umgebinde) mit Oberlaube Lerchenweg 7
(Karte)
Um 1820/1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, erstes Obergeschoss Fachwerk mit Oberlaube, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss mit zugesetztem Umgebinde 09251759
Wohnstallhaus Lerchenweg 8
(Karte)
18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss stark verändert, erstes Obergeschoss Fachwerk, originale Fenstergrößen (nur rückseitig/Hofseite) 09251753
Zwei Steindeckerbrücken Lerchenweg 12 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09252013
Rittergut und Gutspark Wurschen (Sachgesamtheit)
Weitere Bilder
Rittergut und Gutspark Wurschen (Sachgesamtheit) Schloßplatz 2, 4, 5, 6, 7, 10, 12
(Karte)
18. Jahrhundert Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss mit umgebendem Wassergraben und zwei Steinbrücken (Nr. 7), sieben Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Nr. 2, 4, 5, 6, 10, 12), zwei sechseckige Speichergebäude im Hof, Reste der nordwestlichen Einfriedungsmauer und Gedenkstein am Weg der östlichen Parkgrenze (siehe Obj. 09251749, gleiche Anschrift) sowie der nach Süden verlaufende Gutspark mit östlicher Allee (Gartendenkmal); baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung [die Gebäude auf dem Flurstück 203/7 (Schloßplatz 9) besitzen keinen Denkmalwert, nur die Fläche des Grundstücks gehört zur Sachgesamtheit]. 09303991
Sieben Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991)
Sieben Wirtschaftsgebäude des Wirtschaftshofes (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991) Schloßplatz 2, 4, 5, 6, 10, 12
(Karte)
18./19. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09251749
Schloss mit umgebendem Wassergraben und zwei Steinbrücken (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991)
Weitere Bilder
Schloss mit umgebendem Wassergraben und zwei Steinbrücken (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991) Schloßplatz 7
(Karte)
Bezeichnet mit 1701/1708 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen; Herrenhaus Putzbau mit dreiachsigem Mittelrisalit und Mansardwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Rechteckiger Baukörper (Pfahlbau) mit Mittelrisalit, Mansarddach und Fledermausgaupen, rundbogiges Eingangsportal, seitliche Brücke mit Treppenaufgang zum Nebeneingang, Steinbrücke (Hauptbrücke) über Wassergraben zum Haupteingang, Keller mit Tonnen- und Kreuzgratgewölben, innen Steinboden im Erdgeschoss, Gewölbe mit Kreuzblumen, im ersten Obergeschoss Parkett und Stuckdecken, Gewölbe auch im Treppenhaus zum ersten Obergeschoss, Basaltsäule in der Parkanlage (Monolith), Steinbank, „Signa Proelii Die XIV. Oct. MDCCIVIII“ (Außenwand des Schlosses). 09251749
Zwei sechseckige Speichergebäude im Hof (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991) Schloßplatz 2, 4, 5, 6, 7, 10, 12
(Karte)
18./19. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09251749
Reste der nordwestlichen Einfriedungsmauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991) Schloßplatz 2, 4, 5, 6, 7, 10, 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09251749
Gedenkstein am Weg der östlichen Parkgrenze (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991)
Gedenkstein am Weg der östlichen Parkgrenze (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303991) Schloßplatz 2, 4, 5, 6, 7, 10, 12
(Karte)
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Gutspark Wurschen; baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein rückseitig beschriftet: „F Ev THIE LAV“ 09251749
Gedenkstein Weißenberger Straße (neben der Bushaltestelle)
(Karte)
1945 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09251756
Zwei Steindeckerbrücken Weißenberger Straße 16 (neben)
(Karte)
19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung 09251754

Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Denkmäler (Weißenberg)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus Mühlbergstraße 15
(Karte)
Wahrscheinlich ab 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung; vor 2008 abgerissen.[2] Erdgeschoss massiv, zwei Bauphasen, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach. 09252008
Wohnhaus in offener Bebauung Mühlbergstraße 24
(Karte)
Bezeichnet mit 1859 Baugeschichtlich von Bedeutung, Natursteinsockel, original erhaltene Fenstergrößen mit gut erhaltenen Granitgewänden, im Erdgeschoss rechteckig, im Obergeschoss rundbogig, Gurtgesimse, kleine lukenartige Zwillingsfenster unter Dachabschluss, Satteldach mit Hechtgaupe und darüber Fledermausgaupen, – Inschrift: „Erbaut im Jahr 1859 von Ernst Hül...“, Abbruchgenehmigung vom 6. September 2017 (Landratsamt Bautzen); abgerissen (Stand: Juli 2019) 09251806

Ehemalige Denkmäler (Belgern)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Cannewitzer Straße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1836 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[3] 09251766

Ehemalige Denkmäler (Nechern)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Rittergut und Gutspark Nechern (Sachgesamtheit) Am Anger 1, 2, 3, 4, 6, 8
(Karte)
Um 1850 Sachgesamtheit Rittergut Nechern (zwischen 2017 und 2020 gestrichen) mit folgenden Einzeldenkmalen: nordwestliche Scheune (Nr. 3), nordöstliches Backhaus (Nr. 4 – sog. alter Schafstall), zwei Erdkeller und Einfriedungsmauer im südlichen Bereich des ehemaligen Rittergutes (siehe Obj. 09251775, gleiche Anschrift), zweireihige Alle aus Linden und Eichen (Gartendenkmal) sowie südwestliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 1 – heute Wohnhaus), nördliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 6, 8 – Ställe, Scheunen- und Wohnteil), östliche Scheune (ohne Nr.) und südöstliche Scheune (Nr. 2) als Sachgesamtheitsteile; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09303932

Ehemalige Denkmäler (Nostitz)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Lutherstein
Lutherstein Nostitz 40 (neben)
(Karte)
Bezeichnet mit 1883 Inschrift: „1483 – 1883, den 10. November“, geschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen 09251858

Ehemalige Denkmäler (Wuischke)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohn- und Mühlengebäude und gegenüber liegende Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens
Weitere Bilder
Wohn- und Mühlengebäude und gegenüber liegende Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens Wuischke 11
(Karte)
1840/1850 Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohn- und Mühlengebäude: einfache Fassadengestaltung, dreietagig, teilweise moderne Fenster, aber Fenstergrößen erhalten, Mühlenteil original, kleines Satteldach mit Schieferdeckung
  • Stallungen bzw. Scheune: über Eck gebaut, Satteldach mit einfacher Biberschwanzdeckung, originaler Zustand (Gewände, Fenster, Türen, ein Holztor/um 1820)
  • Werkstatt: längliches, einetagiges Gebäude mit Dreiecksgiebel als Bekrönung, originaler Zustand, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, Zwillingsluken unter Dachabschluss.

Stall und Werkstattgebäude Abbruch vor 2011. Abbruch des Gesamtensembles und Renaturierung des Flusslaufs im Jahr 2020.[4]

09251833

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zweigeschossiges massives Gebäude, nach dem Stadtbrand von 1643 Mitte des 17. Jahrhunderts über spätgotischem Resten als Fachwerkständerhaus errichtet. Ursprüngliche Ausrichtung des Hausesmit markt- und hofseitiger spätgotischer Giebelstellung, Eingang an westlicher Traufseite unter offenem Laubengang. Aus dieser Zeit über dem kleinen Keller zentral im Haus gelegener altdeutscher Backofen erhalten. Errichtet aus Ziegeln mit gewölbter Backröhre 2,30 m tief und 1,90 m hoch mit Rauchabzugskanälen, die vorn über Backofen enden. Bachröhre direkt mit Holz beheizt, nach Aufheizungsprozess gereinigt und gelöscht, bevor Pfefferkuchen in Reservewärme gebacken werden konnten. Darüber eine von nebenan gelegener Backstube aus bedienbare, geräumige Garkammer. Über dem Ensemble Backofen-Herd-Kessel weiträumige offene Knüppel- oder Riegelesse, bestehend aus vier mit Riegeln verbundenen Holzsäulen, deren Zwischenräume mit senkrecht eingelagerten, mit Stroh umwickelten und mit Lehm-Stroh-Kleiber verdichteten Holzstaken ausgefüllt sind. Schornsteinkopf aus Ziegeln aufgemauert 1787 erneut Brandschäden, unter Verwendung noch vorhandener Bausubstanz Gebäude wiederaufgebaut und umgebaut (Marktfassade, bis angrenzende Apotheke aufgerichtet, Dachstuhl um 90 Grad gedreht, Hauseingang in Richtung Markt verlegt, Backhaus und darüber liegende Diele um Breite des Laubenganges vergrößert, Raumaufteilung im Hausinneren mit Backhaus, Backstuben, Ladenstube und Laden im Erdgeschoss sowie guter Stube, Diele, Gewürzkammer und Schlafstube im Obergeschoss nur hofseitige verändert). Damit heutiges Aussehen erreicht, in dieser Struktur bis 1937 als Pfefferküchlerei genutzt (Paul Opitz letztes Glied der Familie Bräuer/Opitz, die in ununterbrochener Geschlechterfolge seit dem 17. Jahrhundert diese Pfefferküchlerei betrieben haben). Durch Legat ging Anwesen 1939 an die Stadt Weißenberg, 1941 Eröffnung als Museum, 1945–1959 Nutzung als Wohnhaus, ab 1961 wieder Museum (einschließlich kleiner Scheune im Hof mit Ausstellung zur Geschichte der Pfefferkuchenherstellung), 1986–1990 umfassende bauliche Sanierung des Hauptgebäudes, Ladeneinbau mit historischer Ausstattung, Satteldach mit straßenseitiger Fledermausgaupe, Biberschwanzdeckung, Steinbank vor dem Haus, seitlicher Toreingang sowie seitlicher Durchgang zum Hof, Fachwerk seitlich. Im Erdgeschoss um den zentral gelegenen Backofen die Backstube und weitere kleine museal genutzte Räume mit historischer Ausstattung sowie der Durchgang zum Hof mit der Scheune (ausgebaut mit Ausstellungsnutzung, dort ebenfalls wertvolle Exponate) sowie im Obergeschoss Wohnräume mit historischer Ausstattung (Mobiliar). Quelle: Schnell Kunstführer Nummer 2266, Museum „Alte Pfefferküchlerei“.
  2. Evangelische Stadtkirche. Innerhalb des Kirchhofes gelegene, stattliche Saalkirche mit Resten eines romanischen Baus aus dem 13. Jahrhundert, später vielfach verändert. 1725 Errichtung eines Dachreiters und Veränderung des Chorraums. 1839 Umgestaltung des Innenraumes und Vergrößerung der Fenster der Nordseite. 1858 Abtragung der Eingangshallen an der Nord- und Südseite, Errichtung der nördlichen Vorhalle und des Haupteingangs an der Westseite. 1901 neue Innenausmalung. Restaurierungen 1939–41 (Entfernung der oberen Empore, Bau einer neuen Sakristei, Ausmalung), 1955 (Dachreiter), 1970–76 (Dachreiter, Innenausmalung). Hochragender schlichter Putzbau mit Satteldach, der eingezogene Chor mit geradem Schluss, dessen abgewalmtes Dach mit gleicher Firsthöhe, Dachreiter mit Welscher Haube und Zwiebellaterne. Korbbogen- und Rundbogenfenster. Die Westfassade eingefasst von zwei mächtigen Strebepfeilern, Vorhalle mit Hauptportal. An der Nordseite des Chores die Sakristei. Der helle Innenraum mit flacher Putzdecke über großer Kehle. Eingeschossige Holzemporen an drei Seiten, die westliche konvex mit Balustergalerie.

    Ausstattung: Prachtvoller, farbig gefasster Schnitzaltar von Michael Bubenick aus Zittau, 1666, Neufassung 1859 von Leo (Maler) und Grundmann (Vergolder). Dreigeschossiger Aufbau mit zwei reich geschmückten Säulenpaaren. Predella mit Abendmahlsrelief, Haupttafel mit Kreuzigungsrelief, in den Rundbogennischen der kraftvollen Wangen Petrus und Paulus, im Giebel ein Relief mit der Grablegung, seitlich die Evangelisten Matthäus und Johannes, als Bekrönung der auferstandene Christus, Grabwächter. – Farbig gefasste Holzkanzel, Anfang 17. Jahrhundert, der Kanzelkorb mit toskanischen Säulen und Engelkopfkonsolen dazwischen Bilder der Evangelisten. Der Schalldeckel mit Löwen- und Engelköpfen, an der Unterseite eine Taube. – Schlichte kelchförmige Holztaufe, um 1800, farbig gefasst. Taufbecken aus Messing, vermutlich Nürnberger Arbeit, 16. Jahrhundert, auf dem Boden Darstellung der Verkündigung, umlaufende Inschrift. – Eule-Orgel von 1940, Gehäuse im Rokokostil von der ehem. Orgel von Gotthilf Bärmig, 1859. – Im Chor mehrere Grabplatten: Zwei nur mit linear dargestellten Wappen geschmückte Platten, ehemals im Fußboden, für Christoph von Gersdorf († 1549) und Christoph von Gersdorf († 1584). – Denkmal für Erasmus von Gersdorf d. Ä. († 1593), ganzfigurige männliche Gestalt mit Rüstung in selbstbewusster Stellung. – Denkmal für Christoph von Gersdorf († 1611), ganzfigurige Rittergestalt. – Denkmal für Erasmus von Gersdorf († 1619), Figur eines betenden Kindes mit reicher, pelzbesetzter Kleidung. – Denkmal für Erasmus von Gersdorf (* 1580), ganzfigurige männliche Gestalt in Rüstung, der Hintergrund mit Rankenornament, da die Platte wohl zu Lebzeiten angefertigt wurde, ist das Todesdatum (1637) nicht eingetragen. – Denkmal für Joachim Werlin († 1710), unter zwei Puttenköpfen zwischen Wolken gerafftes Tuch mit Inschrift, darunter Schädel, Knochen und eine Kerze. – In der Sakristei zwei Gemälde, Berufung des Moses von Carl Gottlieb Rolle aus Reichenau, 1862, Taufe Christi von Alfred Thomas aus Dresden, 1893.
  3. Kombiniertes Wohn-Mühlengebäude: Massivbau (Bruchstein, verputzt), mit Granitgewänden, Eckquaderung, originaler Türstock und originale Haustür. Gebäude zur Unterbringung der Dampfmaschine: Bruchstein-Massivbau, verputzt, mit auffälligem Dreiecksgiebel hofseitig (Dachausbau). Der Mühlenbetrieb hat offensichtlich immer der Ergänzung durch eine landwirtschaftliche Produktion bedurft, um in ausreichendem Maße für die betreibende Familie wirtschaftlich zu sein. Deshalb gegenüberliegend von o. g. Mühlengebäuden auf anderer Hofseite die der Landwirtschaft dienenden Gebäude. Wohnstallhaus: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Obergeschoss Oberlaube, weiter Dachüberstand, an Giebelseite Lastenaufzug, über hofseitigem Stallteil Heuboden, Erdgeschoss mit Granitgewänden. Scheunen- oder Stallgebäude (gegenwärtig Ruine, nur Erdgeschoss erhalten): im rechten Winkel an Wohnstallhaus angebaut, Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderungen aus Granit. Stall-Scheunen-Gebäude: Obergeschoss Sichtfachwerk, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, segmentbogige Türöffnung zum Schweinestall und gerade abgeschlossenes zweiflügeliges Holztor zum Scheunenteil, im Dach linksseitig großer Wasserschaden. Mühlgraben: war vollkommen verschlammt, wird gegenwärtig freigelegt. Wehr: hatte ursprünglich eine Gesamtlänge von 33 m, davon 12 m zerstört, soll rekonstruiert werden.

    Außerordentlicher kulturhistorischer Wert der ehemaligen Niedermühle, da die anderen beiden in Weißenberg ehemals bestehenden Mühlen (Mittel- und Obermühle) sich hinsichtlich ihres Charakters als Wassermühlen nicht erhalten haben (hier Umbau zu Zweckbauten im Stil der Industriearchitektur vom Anfang des 20. Jahrhunderts und späterer Übergang zum elektrischen Betrieb mit Fremdeinspeisung). Erhaltung des Gebäudeensembles der Niedermühle als einzige Wassermühle im baulichen Zustand der Mitte des 19. Jahrhunderts für die Stadt Weißenberg und für die Region. Ziel des Eigentümers: Rekonstruktion und Wiederinbetriebnahme vorhandener technischer Ausrüstungen und Steigerung des Wertes der originalen Bausubstanz und der Technik vergangener Zeiten durch Vorführung in Funktion, stand bis 2007 unter der Hausnummer 2 in der Denkmalliste, laut ALK-Daten besitzt dieses Gebäude die Nummer 1.
  4. Park: erstreckt sich südlich vom Schloss und schließt die im Tal des Drehsaer Wassers gelegene Drehsaer Schweiz mit ein, gegenwärtige Gestaltung des Schlossparks durch Landschaftsarchitekten Max Bertram (1849–1914), zwischen 1889 und 1891 Schlosspark nach Bertrams Plänen angelegt. Drehsaer Schweiz durch Anlage zusammenhängenden Wegenetzes und Ausbau des Teiches in naturnahen Park umgewandelt. Geschichte: Anwesen seit 1661 Besitz der Familie Gersdorf, 1847–89 von Magnus (Berlin), 1889–1902 Baron von Bleichröder, 1904–1945 Fürsten von Hanau und zu Horzowitz, 1945–1948 russische Kommandantur, dann Übernahme durch Sächsische Sozialversicherung – Tbc-Heilstätte, seit 1958 Kinderheim (jetziger Träger: Arbeiter-Samariter-Bund), 1966 Anschluss an zentrale Trinkwasserversorgung. Von 2007 bis zum Tod von Hermann Freiherr von Salza und Lichtenau (1978–2013) im Besitz der Familie von Salza und Lichtenau.
  5. Als Teil des Rittergutes Drehsa ist der 1889 unter Baron von Bleichröder errichtete ehemalige Wasserturm des Gutes ein Zeugnis der frühen zentralen Wasserversorgung der Ortschaft Drehsa. Er wurde bis 1967 u. a. für die Unterhaltung der künstlichen Wasseranlagen im Schlosspark genutzt und dient seit seiner Sanierung 1994 als Aussichtsturm. Der rund 30 Meter hohe, schlanke, quadratische Ziegelturm schließt giebelseitig an eine Bruchsteinscheune an. Über einem hohen Sockelgeschoss, das nördlich über ein mit Dreiecksgiebel bekröntes Portal erschlossen ist, verjüngt sich der hell verputzte Turmschaft leicht. Darüber vermitteln Konsolen und ein kräftiges Kranzgesims zum rot gefassten ehemaligen Behältergeschoss, das nach der Umnutzung über je drei Fenster zu allen Seiten Weitblick in die Umgebung bietet. Schmale, hochrechteckige Fenster gliedern und belichten die vier Turmgeschosse, das Dach ist in historistischer Formensprache als weit auskragendes, geknicktes Zeltdach gestaltet. Es ist zusätzlich durch vier mit Zifferblättern und Turmkugeln verzierte Gauben sowie eine Wetterfahne geschmückt. Dem Wasserturm kommt eine orts- und versorgungsgeschichtliche Bedeutung zu. Als weithin sichtbare Landmarke prägt er zudem das Ortsbild.
    Wasserturm: quadratischer Turm, am Wirtschaftsgebäude angebaut, mit Natursteinsockel, breitem Sims über Erdgeschoss, Mittelbetonung durch Eingangstür, darüber Dreiecksgiebel, schmale, schießschartenartige Fenster in vier Etagen, darüber Sockel mit rundbogigen Stützen, darüber Wasserbecken aus Ziegeln, Walmdach (Holzstützen) schiefergedeckt, mit vier Dachfenstern und turmartiger Bekrönung, Wetterfahne.
  6. a b c Sandsteinskulpturen: vom Bildhauer Heinrich Natter (1844–1892), stellen Figuren aus Wagners Oper „Ring des Nibelungen“ dar. Skulpturen von Fürstin Elisabeth von Hanau von ihrem Schloss in Horzowitz nach Drehsa gebracht. Wotan (1872) und Walküre (1891, Gips-Sand, original Gipsbeton) nördlich des Springbrunnens im oberen Parkteil gelegen, Siegfried (1873/1874, original, Kalkguss – Kelheimer Marmor) ursprünglich als Brunnenfigur gedacht, gegenüber dem Fürstengrab (in Drehsaer Schweiz) gelegen.
  7. Einfriedung am Schloss: bestehend aus mehreren Zaunpfeilern (Kunstwerkstein) und Toranlage mit einem großen Tor, welches von einem kleinen Tor seitlich flankiert wird, gelegen an der Wegkreuzung „Am Schloß“ und Weg vom Schloss zum Dorfplatz.

    Schlosspark, Schanzenpark einschließlich Slawischer Schanze und die Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala: Schlosspark mit Flächen südlich, westlich und nördlich des Schlosses, Erschließungswege nur in unmittelbarem Schlossbereich, zumeist erst nach 1945 entstanden im Zusammenhang mit Nutzung Schloss als Pflegeheim, ansonsten Rasenflächen mit interessantem Altbaumbestand. Im Zeitraum von 1780 bis 1880 erfolgte eine Ausweitung der barocken Parkanlage auf umliegende Flächen. So wurden die Überreste der slawischen Wallanlage (Gröditzer Schanze) in einen neuen landschaftsprägenden Parkbereich integriert. Die Gröditzer Schanze bildet ein wesentliches Element des Schanzenparks mit Aussichten auf das Oberlausitzer Bergland. Der sogenannte Schneckenberg befindet sich auf der slawischen Schanze. Ein spiralförmig gestalteter Weg führt auf den höchsten Punkt der Schanze, auf dem eine Steinbank aufgestellt ist. Östlich des Schloss- und Schanzenparks schließen sich die Weichaer Anlagen in der Gröditzer Skala (seit 1938 unter Naturschutz) an, die ab 1780 im Stil der Empfindsamkeit zu beiden Seiten des Löbauer Wassers angelegt wurden. Zu beiden Seiten des Tals befinden sich Wege mit Blick- und Wegebeziehungen zum Schloss mit verschiedenen Aussichtspunkten wie „Bastei“, „Steinerner Tisch“, „Mosesfelsen“ und „Steinerne Sitzecke“ sowie Bänken mit Blickbeziehungen zum Schloss, ins Tal und in die Umgebung.

    Geschichte:
    • auf südlichem Gelände heutiger Parkanlage Reste einer ca. 1000-jährigen slawischen Befestigungsanlage „sogenannte Gröditzer Schanze“, Abschnittswall, wichtiges Zeugnis für frühe Besiedlung heutiges Schlossgelände und Ort Gröditz, mit teilweise steil ansteigenden Erdaufschüttungen prägt sie Stimmungsbild des Parks wesentlich
    • eigentliche Anlage Herrensitz und dazugehöriger Hof 13./14. Jahrhundert, wobei im 12. Jahrhundert Besitznahme slawischer Siedlung durch deutsche Ritter
    • frühere Besitzer der Gutsanlage Familien von Porsitz, von Klüx, von Maxen, 1. Hälfte 17. Jahrhundert im Besitz der Familie von Gersdorff (Haus von Gersdorff, Johannes von Gersdorff, 2. Hälfte 17. Jahrhundert Besitzer Rittergut Weicha und auch Verbindung zum Ort Gröditz), eventuell schon in 2. Hälfte 17. Jahrhundert in Weicha und Gröditz Nutz- und Ziergärten existent
    • spätestens mit Bau/Ausbau des Schlosses in jetzigem Erscheinungsbild begleitende Gartenanlage vorhanden (Bau 1738 über Schlossportal in Wappenkartusche datiert)
    • Lehnsakten im Staatsfilialarchiv Bautzen (1762–1787) enthalten umfassende „Grund-Taxa“ mit Beschreibung Rittergut und dazugehörige Gebäude und Flächen, erstmals nachweislich ein Lustgarten erwähnt (mit Orangerie-Bäumen, Nennung eines nicht mehr vorhandenen Gewächshauses, Erwähnung einer Allee)
    • Beschreibung in der „Grund-Taxa“ lässt auf typische, ländliche Gartenanlage 1. Hälfte 18. Jahrhundert schließen (südliches Schloss Parterre mit aufgestellten Kübelpflanzen, daran axial zum Schloss führende Allee und seitlich gelegenen sogenannten Bosketts (sogenannte Wildnis)), noch heute vorhandener Gehölzbestand belegt das, neben Lustgarten und Allee in „Grund-Taxa“ von 1780 noch „großer Obst- und Grasegarten“ nördlich der Scheune und des Wagenschuppens im Norden des Gutes erwähnt
    • vermutlich Ende 18. Jahrhundert/Anfang 19. Jahrhundert von Familie von Gersdorff auch slawische Schanze und Gröditzer Skala in Parkgestaltung integriert (Anregung eventuell von Familie von Bressler, Herrensitz Lauske einschließlich Felsental mit allen slawischen Schanzenanlagen)
    • Zeitalter der Empfindsamkeit mit Aussichtstürmen, künstlichen Wasserfällen, Brücken, Spazierwegen als Elemente der Parkgestaltung, so auch in Gröditz und Gröditzer Skala. Höhenmäßig exponierte Lage der Schanze, drei Sitzplätze (zwei Steinbänke und steinerner Rundtisch und Steinbank), auch Aussichtspunkt auf Felsplateau an Ostseite der Schanze zu dieser Zeit angelegt, einhergehend mit Gestaltung gesamtes Schanzenareal zu natürlich erscheinendem Park
    • gleichzeitig Erschließung und Gestaltung Gröditzer Skala (gemeinsam mit Rittergutsbesitzern von Weicha), Zeugnisse der Zeit: mehrerer Sitzplätze, Aussichtsplatz, „Mosesfelsen“ mit Inschrift eines Auszuges aus Versen von Horaz und Wegeerschließung von Gröditz und von Weicha, zu dieser Zeit auch Eiskeller nördlich des Schlosses entstanden (Eis vom Löbauer Wasser)
    • 1896 Schloss und Gut im Besitz kgl. sächs. Generalmajor Krauß aus Dresden, unter ihm Umgestaltung bzw. Erweiterung der Gartenanlagen (Plan Bodo Ebhardt 1922)
    • auf Messtischblatt 1906, aktualisiert 1923 zeigt sich Parkanlage vollständig landschaftlich gestaltet
    • westlich des Schlosses vor Haupteingang ein Rondell
    • nach Brand 1922 wurde Schloss 1923–1934 wieder aufgebaut, dabei vermutlich im schlossnahen Bereich Veränderungen der Parkanlage
    • seit 1950er Jahren Schloss als TBC-Heim genutzt
    • ab 1967 Schloss und Park als Außenstelle des Fachkrankenhauses für Psychiatrie und Neurologie Großschweidnitz genutzt
    • besonders im Süden und Westen des Schlosses Veränderungen der Gartenanlage, Schaffung neuer Wege und Strauchpflanzungen, ansonsten starke Verwilderung der Schanze

      Bedeutung: Im Zusammenhang mit Schloss, Rittergut und Skala handelt es sich um eine kulturhistorisch wertvolle Parkanlage in der Oberlausitz. Wissenschaftliche und regionalhistorische Bedeutung wegen Verbindung/Einbeziehung alter slawischer Schanzenanlage als Zeugnis früher Besiedlung des Gebietes und Entwicklung von Handelswegen sowie noch heute ablesbarer kontinuierlicher Entwicklung der Parkanlage seit Ende des 17. Jahrhunderts in Verbindung mit Gröditzer Skala. Personengeschichtliche Bedeutung des Parks im Zusammenhang mit bedeutender Oberlausitzer Adelsfamilie von Gersdorff und Familie von Krauß. (Haus Gersdorff → Gersdorffsch-Weichaer Stiftung mit Gersdorffcher Bibliothek in heutiger Stadtbibliothek Bautzen und Ausstellungsstücke im Bautzner Stadtmuseum). Schloss selbst bedeutend wegen Wiederaufbau unter Architekt Bodo Ebhardt in den Jahren 1920/30. Wertvoll auch einzigartige Verbindung von Schloss- und Gartenanlage mit Gröditzer Skala.
  8. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Stattlicher verputzter Bau mit Bruchsteinsockel. Der gerade geschlossene Saal und die kurzen Querhäuser mit steilem Walmdach, Treppenhausanbauten, im Süden romanisches Granitportal, die Säulen mit Blattkapitellen, im Tympanon ein schlichtes Kreuz, angrenzend die Sakristei. Massiver, barocker Turm mit oktogonalem Aufsatz, Welscher Haube und Zwiebellaterne. Wappenplatte über dem Turmportal um 1500, bezeichnet mit „Peter Porschitz“. Großzügiger Innenraum mit eingeschossiger Holzempore an drei Seiten. Die Holzdecke mit floralen Motiven und Ornamenten bemalt. Vor dem Triumphbogen mit Schriftzug ein reiches, plastisches Deckenornament mit Kreuz. Im Chor ein baldachinartig gespanntes Gewölbe mit sieben Rippen.

    Die Ausstattung um 1902 im Stil der Neurenaissance. Aufwendiger Altaraufbau aus Holz. Im Sockelgeschoss eingearbeitete symbolische Reliefs (Pelikan, Hostie und Kelch). Im Hauptfeld zwischen geschmückten, kannelierten Doppelsäulen Darstellung der Kreuzigung und sorbische Inschrift von Hugo Kempter. Abschließend auferstandener Christus. – Kanzel, Taufe und Lesepult aus Holz, farbig gefasst mit entsprechenden Dekorationselementen. Taufbecken, Zinn, auf dem Boden Reliefdarstellung der Taufe Christi, bezeichnet mit 1766. Zwei Buntglasfenster, Anbetung der Hirten und das Pfingstwunder, von W. Franke, bezeichnet mit 1902. Eule-Orgel von 1878, der Prospekt um 1900 verändert. In der Sakristei ein Epitaph für Pfarrer Christian Benjamin Lehmann († 1788), über einem mit Kelch und Bibel geschmücktem Postament eine ovale Schrifttafel mit Blattgehängen, vor einem nischenartigen Rundbogen eine bewegte Pilgerfigur mit Lamm.

    An den Außenwänden verschiedene Grabdenkmäler:
    • für Wolfgang von Ziegler († 1621), vor einer Nische stehende Männerfigur in langem, pelzbesetztem Mantel mit betenden Händen, Schriftkartusche.
    • Denkmal für Friedrich Adolf von Ziegler-Klipphausen († 1707) und Wolf Rudolf von Ziegler († 1708), über mit Rankenwerk geschmückten Schriftkartuschen ein kräftiges Gesims, darüber eine reiche Kartusche mit sich neigenden Ähren und Feldblumen.
    • Denkmal für Sophie Margarethe von Gersdorf († 1762), Rudolf Wilhelm von Ziegler († 1749) und Heinrich Adolf von Gersdorf († 1757), über einem sarkophagähnlichen Unterbau geschmückte Schriftkartuschen, diese überdacht von einem profilierten Bogen mit Stoffdraperien, Vorbau mit einer Pyramide, bekrönt vom Auge Gottes in Wolken.
    • Denkmal für Christian Gottlob von Metzradt († 1750). Reiche Kartusche mit seitlichen Wappen, über üppigem Blumenornament ein Bogengesims mit geschmückten Helmen.
  9. „Lausker Abschnittswall und Zschornaer Rundwall“: beide Anlagen von Zschorna und Lauske nahe beieinander am ostufer des Kotitzer Wassers gelegen, zwischen beiden verläuft Lausker Furt. Nördlich gelegener Lausker Abschnittswall von 100 m Länge riegelt das Areal von etwa 30 m Durchmesser ab. Bereits 1780 bei Schachtarbeiten im Innenraum der Burg Rest verkohlten Getreides gefunden. Südlich gelegene Burg Zschorna ist ein Rundwall, der eine Innenfläche von 45 m umschließt. Beide Anlagen seit 1936 unter Denkmalschutz. Im 18. Jahrhundert in den Besitz der Familie des Grafen von Bressler gekommen, diese hat im Inneren des Rundwalls von Zschorna einen kleinen Familienfriedhof eingerichtet, der noch heute unter zwei großen Eichen zu besichtigen ist.

    1770 kaufte Gottlieb Wilhelm von Bressler das Lehngut Lauske, machte es zu seinem Sitz und ließ es zum Rittergut erheben. Ressler ließ das Schloß umgestalten und 1776 in der Lausker Skala einen Park anlegen, 1777 erbte Bressler noch Rittergut Nostitz, zur Grundherrschaft gehörten neben Lauske und Nostitz auch die Güter Särka und Kotitz, das Dorf Kleinzschorna und ein Teil von Zschorna, nach Tod des Vaters erbte 1814 Gottlieb Wilhelms Sohn Hans Wilhelm Carl von Bressler den Besitz.
  10. Schlichter Putzbau, an der Westseite dreiseitig geschlossen, eingezogener Chor an der Ostseite mit 3/8-Schluss. Abgewalmtes Satteldach, Rundbogenfenster. Quadratischer, massiver Turm an der Nordostseite mit Pyramidendach und einem Anbau mit hohem Pultdach nach Westen. Flach gedeckter Innenraum mit farbig gefassten Holzemporen, zweigeschossig an der Nord- und Südseite, konvexe Orgelempore im Westen. An den Brüstungen der Nordseite 1972 auf einigen Feldern Reste von biblischen Szenen freigelegt. Der Triumphbogen zum Chor mit stuckierten, farbig gefassten Weintrauben. Der Chor beeindruckt durch seine reiche Gestaltung und Ausstattung aus der Entstehungszeit. Die mit farbig gefassten Blattornamenten belegten Grate der Kreuzgewölbe münden in weintraubenförmige Abhänglinge. Die Gewände von zwei rundbogigen Durchgängen an der Nordseite ebenfalls mit Weinlaub umlegt. Vorkragende, farbig gefasste Holzloge an der Nordseite, die Brüstungen mit unterschiedlichen Blattgirlanden und Festons gestaltet, zwischen den Fenstern zierliche Säulen, an deren Postamenten und Kapitellen plastische Wappen, über dem Abschlussgesims Rankenwerk. Im Untergeschoss des Turmes Sakristei, das Kreuzgratgewölbe mit gemaltem Rankenwerk (1991 freigelegt) und stuckiertem Schlussstein, um 1680.

    Ausstattung: Der farbig gefasste Holzaltar in kräftiger Formensprache, 1680 (Rückseite bezeichnet 1866, Renovierung von Kirche und Altar). Predella mit Darstellung des Abendmahls. Die Haupttafel mit Kreuzigung, in verziertem Rahmen zwischen gedrehten Säulen mit Weinlaub, seitliche Anschwünge mit Knorpelwerk. Über dem verkröpften Gesims Bildtafel mit der Grablegung Christi, vermutlich 18. Jahrhundert, ebenfalls mit geschmücktem Rahmen, gedrehten Säulen, Anschwüngen mit Knorpelwerk und Weinlaub. Auf dem Abschlussgesims zwischen Knorpelwerk eine ovale Bildtafel mit dem auferstandenen Christus, darüber ein Kreuz. – Farbig gefasste Holzkanzel, 1680, gedrehte Stützsäule mit Weinranke, polygonaler, reich geschmückter Kanzelkorb, zwischen den Konsolen für die zierlichen Säulen Engelsköpfe, in den Feldern Muschelnischen mit Darstellung der Evangelisten, der Schalldeckel mit Rankenwerk. – Kelchförmige, ungefasste Holztaufe, 19. Jahrhundert – Spätromantische Eule-Orgel, 1915, mit breitangelegtem Prospekt in klassizistischen Formen von der Vorgängerorgel um 1830/40. – Aufwendiges Epitaph für Karl Gottlob von Ziegler († 1715), und seine Ehefrau Christine Elisabeth von Globig († 1728): über einem Sockelaufbau mit Schriftkartuschen zwei paarig angeordnete Kartuschen mit Rankenwerk und Wappen, seitlich Fahnen und Wappengerät sowie Palmenzweige, darüber eine Schrifttafel, an den Seiten sitzen zwei klagende Frauen, als Bekrönung halten zwei Putten eine Krone über einer Schriftkartusche, darüber ein schwebender Engel in Wolken. – Trophäen-Epitaph eines von Ziegler (Anfang 18. Jahrhundert), Holz mit Teil-Vergoldung, große Kartusche mit reichem Rankenwerk, unten zwischen zwei Fahnen ein Helm, darüber fliegender, das Familienwappen tragender Adler, als Bekrönung zwischen Wolken ein Strahlendreieck. – Trophäen-Epitaph für Heinrich Adolph von Ziegler († 1703), gefasstes, überwiegend vergoldetes Holz, über einem breiten Schriftband feines Rankenwerk, eingefügt eine Trommel und Posaunen, eingerahmt von Fahnen, im Zentrum das rankengeschmückte Familienwappen, als Bekrönung Helm und Handschuhe einer Rüstung. – Holz-Epitaph für Ernst von Ziegler († um 1700), farbig gefasst und vergoldet, zwei Engel halten das rankenumrahmte Wappen und darüber eine Krone. – Trophäen-Epitaph für Joachim Ernst von Ziegler († um 1700), farbig gefasst, im Zentrum das Familienwappen, umgeben von Rankenwerk mit Engeln sowie Waffen, Rüstung und Pauken, unten ein Schädel und Gebein.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.), abgerufen am 18. August 2017
  1. a b Barbara Bechter (bearbeitet von), Wiebke Fastenrath (bearbeitet von), Georg Dehio (Autor), Dehio-Vereinigung (herausgegeben von): Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-422-03043-5.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 15. Juni 2017.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 15. Juni 2017.
  4. Wehr Wuischker Mühle zurückgebaut. In: bautzenerbote.de. Lausitzer Verlagsanstalt, D-02625 Bautzen, 20. Dezember 2020, abgerufen am 11. Januar 2024.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Weißenberg – Sammlung von Bildern