Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Kulturgüter in Magden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der Kulturgüter in Magden enthält alle Objekte in der Gemeinde Magden im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.

Kulturgüter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
BW
Datei hochladen
Wikidata zu Strick, paläolithische / neolithische Siedlungen (Q19362352)
Strick
KGS-Nr.: 09539
A F
629201 / 264852
Fundplatz von altsteinzeitlichen Steinwerkzeugen (vor ca. 100'000 Jahren) sowie von jungsteinzeitlichen Steinwerkzeugen für Holzbearbeitung und Getreidebau (vor ca. 6'000 Jahren).[3]


Ansicht der Pfarrkirche von Süden her
Datei hochladen
Wikidata zu Christkatholische Kirche mit Pfarrhaus und Pfarrscheune (Q29576618)
Christkatholische Kirche mit Pfarrhaus und Pfarrscheune
KGS-Nr.: 00167
B G Kirchweg 17, 17.2, 17.3, 17.4
628036 / 264534
1036 erstmals erwähntes Kirche mit Turm von 1370, spätgotisch-frühbarockes Kirchenschiff und Chor 1619/20 neu erbaut. Die in den 1760er Jahren geschaffenen Altäre im Rokoko-Stil stammen aus der Werkstatt des renommierten Altarbauers Matthias Faller.[4] Nebenan steht das 1740 im Auftrag des Stifts Olsberg erbaute Pfarrhaus, ein wuchtiger zweigeschossiger Mauerbau mit steil aufragendem Walmdach und fünfachsiger Hauptfassade.[5] Ebenfalls zum Ensemble gehört die um 1760 erbaute Pfarrscheune (1969 zu einem öffentlichen Mehrzweckgebäude umgebaut), mit gemauertem Baukörper unter steilem Giebeldach.[6]


Pächterhaus des Iglingerhofs
Datei hochladen
Wikidata zu Pächterhaus (Q29576623)
Pächterhaus
KGS-Nr.: 15562
B G Iglingerhof 236
628983 / 262221
Um 1820 errichtetes bäuerliches Wohnhaus, seit 1918 im Besitz der Christoph Merian Stiftung. Straff gegliederter Giebeldachbau mit fünfachsiger Vorderfront. Talseitig ein Keller mit Tonnengewölbe.[7]


Wohnhaus
Datei hochladen
Wikidata zu Wohnhaus (1604) (Q29580036)
Wohnhaus
KGS-Nr.: 15563
B G Wintersingerstrasse 21
628281 / 263851
Im Jahr 1604 erbautes bäuerliches Wohnhaus, vermutlich als Zehnthaus des Stifts Olsberg genutzt. Dreigeschossiger Mauerbau unter steil ansteigendem, giebelbündigem Knickdach.[8]


Kapelle des Iglingerhofs
Datei hochladen
Wikidata zu St. Nikolauskapelle (Q29580030)
St. Nikolauskapelle
KGS-Nr.: 15564
B G Iglingerhof 234.2
628888 / 262229
1360 erstmals erwähnte Kapelle, von 1507 bis 1509 als Teil eines heute nicht mehr existierenden kleinen Klosters neu erbaut. Spätgotischer Bau mit Rundbogenportal, Giebeldach und Dachreiter.[9]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für KulturGüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
Weitere Bilder auf Wikimedia Commons Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
eigenes Werk hochladen Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Direkt zum Wikidata Datenset Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Übrige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID Foto   Objekt Typ Standort Beschreibung
5 Madonnenfresko Datei hochladen Madonnenfresko[10] K Maiengässli 3
628240 / 264048


910 BW Datei hochladen Hirschen-Scheune[11] G Hirschenweg 1
628327 / 264115


911 Gasthaus Hirschen Datei hochladen Ehemaliges Gasthaus Hirschen[12] G Hirschenweg 9
628315 / 264144


927A Missionskreuz Datei hochladen Missionskreuz Friedhof 1776[13] K Kirchweg / Friedhof
628018 / 264524


927B BW Datei hochladen Wegkreuz 1863[14] K Juchstrasse
628148 / 271206


927C Wegkreuz am Kreuzweg Datei hochladen Wegkreuz Kreuzweg 1623[15] K Kreuzweg
628372 / 263422


928A BW Datei hochladen Sodbrunnen bei der Hirschen-Scheune[16] K Hirschenweg
628267 / 264132


928B Brunnen im Oberdorf Datei hochladen Oberdorfbrunnen[17] K Wintersingerstrasse
628264 / 263837


928C BW Datei hochladen Adlerbrunnen[18] K Dornhofstrasse / Schlossgasse
628211 / 263876


928D Magdalenabrunnen Datei hochladen Magdalenabrunnen[19] K Sonnenplatz
628339 / 264035


928E Kreuzbrunnen Datei hochladen Kreuzbrunnen[20] K Hauptstrasse / Schulstrasse
628257 / 264117


928F Brunnen Alti Gass Datei hochladen Brunnen Alti Gass[21] K Hauptstrasse / Olsbergerstrasse
627980 / 264278


928G BW Datei hochladen Unterdorfbrunnen[22] K Hauptstrasse / Juchstrasse
627887 / 264438


928H BW Datei hochladen Brunnen Iglingerhof bei der Nikolauskapelle[23] K Iglingen, bei der Nikolauskapelle
628896 / 262216


928I BW Datei hochladen Brunnen Iglingerhof beim "Pächterhaus"[24] K Iglingen, beim "Pächterhaus"
628962 / 262224

Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Liste der Kulturgüter in Magden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  2. Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  3. Gut zu wissen. (PDF, 413 kB) Gemeinde Magden, Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Dezember 2017; abgerufen am 14. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.magden.ch
  4. Christkath. Pfarrkirche im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  5. Christkath. Pfarrhaus im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  6. Pfarrscheune im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  7. Pächterhaus im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  8. Wintersingerstrasse 21 im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  9. Kapelle St. Nikolaus im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  10. Madonnenfresko im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  11. Hirschenscheune im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  12. Gasthaus zum Hirschen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  13. Missionskreuz Friedhof im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  14. Wegkreuz von 1863 im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  15. Wegkreuz Kreuzweg im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  16. Sodbrunnen bei der "Hirschen"-Scheune im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  17. Oberdorfbrunnen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  18. Adlerbrunnen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  19. Magdalenabrunnen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  20. Kreuzbrunnen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  21. Brunnen Alti Gass im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  22. Unterdorfbrunnen im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  23. Brunnen Iglingerhof bei der Nikolauskapelle im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
  24. Brunnen Iglingerhof beim "Pächterhaus" im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau