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Liste der Schutzgebiete im Bodenseekreis

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Beschilderung Naturschutzgebiet
Wappen des Bodenseekreises

Die Liste der Schutzgebiete im Bodenseekreis enthält die Statistik aller Schutzgebiete – Natur- und Landschaftsschutzgebiete, FFH- und SPA-Gebiete, Bann- und Schonwälder sowie Naturdenkmale – im baden-württembergischen Bodenseekreis in Deutschland.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rund 665 Quadratkilometer große Bodenseekreis erstreckt sich entlang des Nordufers des Bodensees mit dem anschließenden Oberschwäbischen Hügelland, das im Osten in das Westallgäuer Hügelland übergeht. Er grenzt im Norden an die Landkreise Sigmaringen und Ravensburg, im Osten an den bayerischen Landkreis Lindau, im Süden bildet der Bodensee die natürliche Grenze zur Schweiz (Kantone Thurgau und St. Gallen) und zu Österreich (Vorarlberg), im Westen grenzt er an den Landkreis Konstanz.

Im Bodenseekreis sind (Stand: 19. Oktober 2011) 33 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 1.217,26 Hektar (ha) ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 1,83 Prozent an der Fläche des Kreises. Hinzu kommen 27 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete (9.114,64 ha; 13,71 %), elf FFH-Gebiete (3.900,78 ha; 5,87 %), drei Vogelschutzgebiete (882,98 ha), ein Bannwald (35,50 ha), zwei Schonwälder (137,80 ha) sowie insgesamt 175 Naturdenkmale (41,51 ha) und 4.508 Biotope.[1]

Erklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Tabellenköpfen der Listen werden folgende Überschriften und Abkürzungen verwendet:

  • SG-Nr.: Schutzgebietsnummer gemäß der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)
  • Name: offizieller Name des Schutzgebiets gemäß der LUBW
  • Ort: Stadt, Gemeinde oder Ortsteil, die/der dem jeweiligen Schutzgebiet am nächsten liegt
  • Größe: Fläche in Hektar (1 Hektar = 10.000 m²) des jeweiligen Schutzgebiets, gerundet auf eine Nachkommastelle
  • Höhe: gibt die geographische Höhe bezogen auf Normalhöhennull an
  • TK: gibt die Nummer/n der jeweiligen Topografischen Karte, in der das Schutzgebiet verzeichnet ist, an
  • NR: gibt den Naturraum, in dem das Schutzgebiet liegt, an; „AD“ = Adelegg; „BB“ = Bodenseebecken; „HE“ = Hegau; „LI“ = Linzgau; „OH“ = Oberschwäbisches Hügelland; „WA“ = Westallgäuer Hügelland
  • KO: Angabe der geographischen Koordinaten des jeweiligen Schutzgebiets; verlinkt, öffnet Karte
  • Erfassung: Datum der jeweiligen Erfassung/Aufnahme in das entsprechende Schutzgebietsverzeichnis
  • Bemerkung/en: Beschreibungen usw. zum jeweiligen Schutzgebiet
  • Bild: Foto des jeweiligen Schutzgebiets

Alle angegebenen Daten mit Stand vom 19. Oktober 2011

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Naturschutzgebiet (NSG) ist ein streng geschütztes Gebiet. Die Definition von Naturschutzgebieten erfolgt in Deutschland durch oder auf Grundlage von Gesetzen. Umgangssprachlich bezeichnet der Begriff Naturschutzgebiet darüber hinaus alle Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz. Als Naturschutzgebiet werden häufig Gebiete ausgewiesen, welche für die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt, oft auch für landschaftliche und erdkundliche Eigenarten von Bedeutung sind. Ziel ist es, Pflanzen- wie auch Tierarten in ihrem Verbreitungsgebiet unter Schutz zu stellen. Als Naturschutzgebiete werden auch Flächen ausgewiesen, wenn sie aus wissenschaftlichen oder naturgeschichtlichen Gründen, wegen ihrer Einzigartigkeit oder besonderen Schönheit als schützenswert gelten. Es handelt sich dabei oft um Biotope wie etwa Moorlandschaften, Heideflächen, Gebirgslandschaften oder Wälder. In Naturschutzgebieten ist die landwirtschaftliche Nutzung, das Verlassen der öffentlich gekennzeichneten Wege wie auch das Entfachen von Feuer meistens untersagt.

Im Bodenseekreis sind 33 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von rund 1.217 Hektar ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 1,83 Prozent der Fläche des Kreises.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Naturschutzgebiete des Bodenseekreises; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen, die Schutzgebietsnummer ergibt sich aus dem Regierungsbezirk (4 = Regierungsbezirk Tübingen) und einer fortlaufenden Nummer innerhalb des Bezirks.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Erfassung Bemerkung/en Bild
4.057 Aachtobel Frickingen
Owingen
Überlingen
72,0 520–607 8121 BB 53.1136015 24.03.1939 eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands; wird von der Linzer Aach durchflossen
4.093 Altweiherwiese Oberteuringen 78,3 450 8222
8223
OH 53.1136015 16.11.1981 in früheren Literaturquellen auch als „Teuringer Moos“ oder „Altweihermoor“ bezeichnet
4.282 Argen Kressbronn
Neukirch
Tettnang
296,3
FN: 234,8
RV: 61,5
395–496 8323
8324
8423
BB
WA
53.1136015 16.12.1997 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
drittgrößter Zufluss des Bodensees
4.071 Auweiher Neukirch 7,3
FN: 3,1
RV: 4,2
530 8324 WA 53.1136015 21.12.1973 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
NSG wird nach Westen von der Schwarzach durchflossen
4.315 Berger Weiher Kressbronn-Berg 19,0 450 8323 WA 53.1136015 18.05.2007 Kalkflachmoorkomplexes in der Talsenke eines ehemaligen Weihers
4.206 Birkenweiher Tettnang 12,9 510 8323 WA 53.1136015 20.07.1992 Kleinseggenried, das zahlreichen seltenen und geschützten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet
4.219 Buchbach Neukirch
Tettnang
7,1 490 8323 WA 53.1136015 20.03.1993 Ökosystem mit naturnahen Kreuzweiherbach, Pfeifengras- und Feuchtwiesen, Tümpel und Hangquellmoor
4.259 Ebersberger Weiher Neukirch 25,8
FN: 23,7
RV: 2,1
550 8324 WA 53.1136015 26.04.1995 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
reich strukturiertes Ökosystem aus einem Weiher, zwei verlandeten Weihern mit Feuchtwiesenflora, Streuwiesen und Pfeifengrasstreuwiesen
4.020 Eriskircher Ried Eriskirch
Friedrichshafen
552,0 395–400 8322
8323
BB 53.1136015 08.07.1939 größtes Naturschutzgebiet am nördlichen Ufer des Bodensees, zwischen der Rotach- und der Schussenmündung
4.210 Gemsenweiher Neukirch 11,6 560 8324 WA 53.1136015 01.10.1992 ehemaliger Weiher, der sich zu einem Flachmoor mit Streuwiesen entwickelt hat
4.114 Hepbacher-Leimbacher Ried Friedrichshafen
Markdorf
Oberteuringen
46,5 440 8222
8322
BB 53.1136015 07.12.1983 Rest eines Niedermoorkomplexes, Quellgebiet der Brunnisach; anschließendes Landschaftsschutzgebiet
4.238 Hirrensee Tettnang 16,3 510 8323 WA 53.1136015 20.02.1994 reich strukturiertes Ökosystem mit Flachmoor, Pfeifengrasstreu- und Streuobstwiesen
4.054 Hödinger Tobel Sipplingen
Überlingen
27,7 530 8220 BB 53.1136015 21.10.1938 Erosionstobel im Überlinger Molassegebiet; eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands.
4.247 Hüttensee Neukirch 17,4 550 8324 WA 53.1136015 20.10.1994 natürlich entstandener See mit breitem Verlandungsgürtel und Schwimmblattgesellschaften, nährstoffarme Flach- und Hangquellmoorbereichen
4.224 Hüttenwiesen Neukirch 7,8 540 8324 WA 53.1136015 30.07.1993 reich strukturiertes Ökosystem mit nährstoffarmen Hangquellmooren, Feucht- und Nasswiesen
4.211 Igelsee Neukirch 16,9 545 8324 WA 53.1136015 01.10.1992 Flach- und Hangquellmoor
4.119 Jägerweiher Neukirch 6,2 560 8324 WA 53.1136015 15.05.1990 Weiher, mit breiten, floristisch wertvollen Verlandungszonen, Streuwiesen und Waldsaum
4.154 Katharinenfelsen Überlingen 3,9 420 8220 BB 53.1136015 16.02.1989 einzigartige Landschaftsstruktur mit Felsformationen und Gletschertopf
4.268 Knellesberger Moos Meckenbeuren
Tettnang
39,4
FN: 32,0
RV: 7,4
519–541 8223
8323
WA 53.1136015 28.08.1996 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
weites Wiesental mit fast durchgängig frei mäandrierender Schwarzach
4.152 Köstenerberg Sipplingen 15,5 400–530 8120 BB 53.1136015 16.02.1989 Weißseggen-Buchenwald und Geißklee-Föhrenwald, Halbtrockenrasen und Streuobstbestände mit äußerst vielfältiger und naturnaher Vegetation
4.070 Kreuzweiher-Langensee Neukirch 74,9 540 8324 WA 53.1136015 21.12.1973 reich strukturiertes Ökosystem, aus den beiden Weihern Kreuzweiher und Langensee bestehend
4.102 Lipbachmündung Friedrichshafen
Immenstaad
15,7 396 8322 BB 53.1136015 17.12.1982 Gehölzbestand sowie Uferzone des Bodensees und der vorgelagerten Flachwasserzone
4.227 Lipbachsenke Friedrichshafen
Immenstaad
29,0 430 8322 BB 53.1136015 25.08.1993 weitgehend natürliche Bachaue des meist frei mäandernden Lipbachs mit anschließendem Sumpfwald, Wald- und Gehölzsaum sowie Lehmgrubengewässern („Heger Weiher“)
4.232 Loderhof-Weiher Tettnang 10,4 500 8323 WA 53.1136015 24.11.1993 Ökosystem aus Pfeifengrasstreu-, Nass- und Feuchtwiesen, Grünlandflächen, Einzelbaumbeständen und Gehölzstrukturen, feuchter Waldlichtung, Hangquellmoorbereich und Verlandungsflachmoor
4.196 Markdorfer Eisweiher Markdorf 12,3 430 8222 BB 53.1136015 11.02.1992 Rest eines Niedermoorkomplexes als Lebensraum seltener, zum Teil vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten
4.220 Matzenhauser Mahlweiher Tettnang 9,2 500 8323 WA 53.1136015 01.04.1993 reich strukturiertes Ökosystem, bestehend aus Hangquellmoor, Pfeifengrasstreu-, Feuchtwiesen und bewaldeter Endmoräne
4.310 Schachried Kressbronn
Tettnang
11,0 480 8323 WA 53.1136015 15.02.2005 Niedermoorbereiche von gemeinschaftlicher Bedeutung
4.316 Schönmoos Kressbronn 10,0 460 8323 WA 53.1136015 18.05.2007 Flachmoorkomplexes mit verschiedenen Biotoptypen und Artenzusammensetzungen
4.208 Schwarzer Graben Salem 27,9 445 8221 BB 53.1136015 24.07.1992 Feuchtwiesen als Brut-, Nahrungs- und Rastplatz für Wiesenbrüter und durchziehende Vogelarten
4.059 Seefelder Aachmündung Uhldingen-Mühlhofen 54,7 398 8221 BB 53.1136015 05.11.1940 einzigartiger Mündungsbereich in den Bodensee mit ausgedehnten Riedflächen, einer Flachwasserzone, der Hochstaudenflur, den Schilfflächen und den Altwassern der Linzer Aach
4.153 Sipplinger Dreieck Sipplingen 15,0 400–528 8220 BB 53.1136015 16.02.1989 äußerst naturnahe und vielfältige Vegetationseinheiten
4.055 Spetzgarter Tobel Überlingen 15,0 400–528 8220 BB 53.1136015 29.10.1938 durch den Killbach bis zu 65 Meter tief eingeschnittene Erosionsschlucht (Tobel) in der „Sipplinger Molasselandschaft
4.025 Wasenmoos Tettnang 26,7 465 8223
8323
BB
OH
53.1136015 18.10.1939 Flach- und Übergangsmoor auf einer würmeiszeitlichen Talwasserscheide, größtenteils abgetorft, mit Birken-Bruchwald

Landschaftsschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) gehört in Deutschland zu den Möglichkeiten des gebietsbezogenen Naturschutzes, den das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) bereitstellt. Welche Flächen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen werden können, bestimmen die Bundesländer. Sie legen auch fest, in welcher Form die Landschaftsschutzgebiete gekennzeichnet werden. Paragraph 26 des BNatSchG legt fest, dass Landschaftsschutzgebiete der Erhaltung und Entwicklung der Natur dienen sollen, Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes beseitigt werden sollen und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit wiederhergestellt werden. Dies geschieht wegen der Vielfalt und Eigenart der Landschaft, ihrer kulturhistorischen Bedeutung oder ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung.

Im Bodenseekreis sind 27 Landschaftsschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 9.114,64 Hektar ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 13,71 Prozent der Fläche des Kreises.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Landschaftsschutzgebiete des Bodenseekreises; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen, die Schutzgebietsnummer ergibt sich aus dem Regierungsbezirk (4 = Regierungsbezirk Tübingen) und einer fortlaufenden Nummer innerhalb des Bezirks.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Erfassung Bemerkung/en Bild
4.35.003 Altweiherwiese und Taldorfer Bach Oberteuringen 76,0 450–498 8222 OH 53.1136015 31.03.1952 geologisch bedeutsame Schmelzwasserrinne des Würm-Spätglazials; Talabschnitt der Ur-Argen
4.35.002 Argenaue Reutenen Langenargen 11,0 400 8423 BB 53.1136015 31.07.1985 vorgeschichtliches Flussbett im Bereich der Argenaue mit Baumgruppen und Streuwiesen
4.35.031 Bodenseeufer Daisendorf, Hagnau, Immenstaad, Meersburg, Salem, Sipplingen, Stetten, Überlingen, Uhldingen-Mühlhofen 3.765,0 8220
8221
8321
8322
BB
LI
15.09.1982 19 Teilgebiete; abwechslungsreiche Bodenseeuferlandschaft von überregionaler Bedeutung und mit hohem Erholungswert
4.35.028 Drumlin Biblis Überlingen 15,0 614 8120 LI 53.1136015 18.07.1938 durch die Eiszeit geschaffener eindrucksvoller Drumlin
4.35.029 Drumlin „Im Hasenbühl“ und „Gegez“ Owingen 18,0 530–576 8120 LI 53.1136015 18.07.1938 durch die Eiszeit geschaffene eindrucksvolle Hügellandschaft in der jüngeren kuppigen Schmelzwasserlandschaft
4.35.038 Eisrandformen zwischen Rebholz und Knellesberg Meckenbeuren 279,0 448–529 8223 53.1136015 19.07.1996 würmeiszeitliche Eisrandformen mit Seitenmoränen, Endmoränen und Auslauf in die Schussenniederung
4.35.040 Eiszeitliche Ränder des Argentals mit Argenaue Kressbronn
Langenargen
Neukirch
Tettnang
1.621,0 400–575 8323
8324
8423
BB 53.1136015 16.12.1997 geologische Einheit des Urstromtals der Argen.
4.35.018 Endmoränenkegel Ebersberg mit Mahlweiher Neukirch 5,0 583 8324 WA 53.1136015 10.09.1954 schlanker Rundkegel aus der Stillstandslage des Rheingletschers
4.35.017 Endmoränenlage "Höhe 585,1" zwischen Gunzenweiler und Litzelmannshof Neukirch 21,0 550–585 8324 WA 53.1136015 10.09.1954 schlanker Rundkegel aus der Stillstandslage des Rheingletschers mit landschaftlicher Schönheit und Eigenart
4.35.008 Endmoränenwall und Flachmoor nördlich Rappertsweiler Tettnang 37,0 500–551 8323
8324
WA 53.1136015 10.09.1954 ein von Endmoränenwällen eingerahmtes, schilfbewachsenes Flachmoor
4.35.041 Haldenberg Friedrichshafen 105,0 450–479 8222
8223
8322
8323
BB 53.1136015 26.11.2001 markanter, von weit her sichtbarer, das Landschaftsbild prägende Drumlin mit der als Kulturdenkmal geschützten Haldenbergkapelle, Wiesen, Streuobstbereichen, Gehölzstrukturen, Äckern, Obstanlagen
4.35.027 Heiligenberg Frickingen
Heiligenberg
202,0 756 8121 LI 53.1136015 18.02.1938 Höhenzug vom 'Alten Wachberg' über den 'Schlossberg' zum 'Nagelstein' mit Molassesporn und rißeiszeitlicher Bedeckung
4.35.033 Hepbacher-Leimbacher Ried Friedrichshafen
Markdorf
Oberteuringen
66,9 437 8222 LI 53.1136015 07.12.1983 zwei Teilflächen;
das LSG dient der Vermeidung nachteiliger Einflüsse auf das gleichnamige NSG
4.35.032 Höchsten Deggenhausertal 7,0 801 8122 LI 53.1136015 10.04.1938 ein die Landschaft bestimmender Höhenzug mit hervorragender Aussicht
4.35.023 Höhe 493,8 südlich Tettnang bei Schäferhof Tettnang 7,1 494 8323 WA 53.1136015 24.12.1954 Schmelzwasserkuppe von geologischer Bedeutung aus der Zeit des Spätglazials des Rheingletschers als einziger einsamer Hügel auf der tischartig ebenen Terrasse der Tettnanger Schotterfläche
4.35.039
und
4.36.073
Knellesberger Moos Meckenbeuren
Tettnang
22,0
FN: 14,4
RV:7,6
519–541 8223 WA 53.1136015 28.08.1996 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg; zwei Teilflächen
Ergänzungsraum und Pufferzone für das gleichnamige NSG
4.35.037 Lipbachsenke Friedrichshafen
Immenstaad
25,0 430 8322 BB 53.1136015 25.08.1993 weitgehend natürliche Bachaue des meist frei mäandernden Lipbachs mit anschließendem Sumpfwald, Wald- und Gehölzsaum sowie Lehmgrubengewässern
4.35.036 Lippertsreuter Umland Salem
Überlingen
527,0 470–559 8121 LI 53.1136015 23.12.1993 vom Würmgletscher und dessen Schmelzwassern ausgebildete Landschaft mit Eisrandlagen, Erosionsrändern, reizvollen Tobeln sowie naturnahen Bach- und Flussläufen
4.35.035 Markdorfer Eisweiher Markdorf 16,3 428–435 8222 LI 53.1136015 11.02.1992 die Randbereiche des gleichnamigen NSG dienen zur Vermeidung nachteiliger Einflüsse auf das NSG
4.35.030 Salem-Killenweiher Salem 550,0 8221 LI 53.1136015 17.09.1951 Salemer Schlossbezirk mit Leopoldshöhe, Scheuerbuch, Krankenhalde, Wacholderbühl, Kirchberghölzle, Forsterhof, Spitznagelhof, Markgräfinweiher, Martinsweiher und den Killenweiher
4.35.022 Sand- bzw. Baggergruben nördlich und westlich des Bierkellers Langenargen 15,0 8323 BB 53.1136015 24.12.1954 Landschaft mit geologischen Aufschlüssen, auch aus Gründen des Fremdenverkehrs von wirtschaftlicher Bedeutung
4.35.034 Seenplatte und Hügelland südlich der Argen und Nonnenbachtal Kressbronn
Tettnang
968,0 8323
8324
BB
WA
53.1136015
53.1136015
19.06.1986 zwei Teilflächen;
Kuppenlandschaft mit eingelagerten Seen, Bachtälern und bewaldeten Hügeln in ihrer landschaftlichen Vielfalt und noch in großer Zahl vorhandene naturnahe Biotope
4.35.026 Spätwürmeiszeitliche Terrassen zwischen Burnau, Prestenberg, Vorderreute, Buch und Krumbach Tettnang 23,0 527 OH 53.1136015 25.01.1963 flussgeschichtlich bedeutsame spätwürmeiszeitliche Terrassen
4.35.005 Steilrand und Schotterfeld des Argentals südlich der Kochermühle Kressbronn 13,0 410 BB 53.1136015 10.09.1954 spätglaziale Argenterrasse, eingeschlossen vom LSG Eiszeitliche Ränder des Argentals mit Argenaue
4.35.021 Tettnanger Wald mit Hochwacht, Krüntenbühl, Reichenbühl, Argenhardter Kopf, Schoos und Steilrand des Argentales an dem Schwandenbogen Tettnang 701,0 430–541 BB
OH
53.1136015 19.09.1954 landschaftlich bedeutungsvolle Punkte von geologischer Bedeutung für die Geschichte des Spätglazials wie die Eisrandlagen der mittleren und oberen Tettnanger Stufe
4.35.001 Württembergisches Bodenseeufer Friedrichshafen
Kressbronn
Langenargen
35,3 BB 53.1136015 13.09.1940 drei Teilflächen; Naturstrand und Strandwald mit Schwarz-Pappel- und Eichenbeständen
4.35.042 Württembergisches Bodenseeufer - Neufassung Teilbereich Friedrichhafen-West Friedrichshafen 114,0 BB 53.1136015 26.02.2004

FFH-Gebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, kurz FFH- oder Habitatrichtlinie, ist eine 1992 beschlossene Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union. Sie dient gemeinsam mit der Vogelschutzrichtlinie im Wesentlichen der Umsetzung der Berner Konvention; eines ihrer wesentlichen Instrumente ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten, das Natura 2000 genannt wird.

Die korrekte deutsche Bezeichnung der FFH-Richtlinie lautet Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen. Es wird in Deutschland jedoch fast ausschließlich die Bezeichnung FFH-Richtlinie benutzt, die sich von Fauna (= Tiere), Flora (= Pflanzen) und Habitat (= Lebensraum) ableitet.

Im Bodenseekreis sind elf FFH-Gebiete mit einer Gesamtfläche von 3.900,78 Hektar ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 5,87 Prozent der Fläche des Kreises.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle FFH-Gebiete des Bodenseekreises. Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Erfassung Bemerkung/en Bild
DE8323342 Argen und Feuchtgebiete südlich Langnau Kressbronn
Langenargen
Neukirch
Tettnang
508,5
FN: 416,4
RV: 91,1
394–564 8323
8324
8423
BB
WA
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
naturnahe, alpin beeinflusste Flusslandschaft der Argen mit angrenzenden bzw. nahegelegenen naturnahen Seen und Niedermoorkomplexen
DE8221341 Bodensee Hinterland bei Überlingen Frickingen
Owingen, Salem
Überlingen
Uhldingen-Mühlhofen
316,9 411–674 8120
8121
8221
BB
HE
OH
53.1136015 01.01.2005 eiszeitlich geprägte Landschaft mit tief eingeschnittenen Tobeln, naturnahen Fließgewässern, Wiesen und Weihern
DE8221342 Bodenseehinterland zwischen Salem und Markdorf Bermatingen, Daisendorf, Friedrichshafen, Immenstaad, Markdorf, Meersburg, Oberteuringen, Salem, Uhldingen-Mühlhofen 404,6 401–563 8221
8222
8322
BB
LI
53.1136015 01.01.2005 Weiher, Moore und Wälder im Hinterland des Bodensees
DE8322341 Bodenseeufer westlich Friedrichshafen Friedrichshafen
Hagnau
Immenstaad
Meersburg, Stetten
458,8
FN: 35,2
388–424 8321
8322
BB 53.1136015 01.01.2005 Flachwasser- und Uferzone des Bodensees
DE8423341 Bodenseeuferlandschaft östlich Friedrichshafen Eriskirch
Friedrichshafen
Kressbronn
Langenargen
1363,4
FN: 808,9
391–463 8322
8323
8423
BB 53.1136015 01.01.2005 größte Flachwasserzone am Nordufer des Obersees mit Flussmündungen, Riedflächen, Pfeifengraswiesen und Wäldern
DE8222341 Deggenhauser Tal Deggenhausertal
Heiligenberg
Markdorf
Salem
811,9
FN: 806,1
SIG: 5,8
472–814 8121
8122
8222
OH
LI
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Sigmaringen;
Talzug der Deggenhauser Aach mit Seitentälern, Talhängen, Randhöhen und vielgestaltigem Nutzungsmosaik
DE8324341 Moore und Weiher um Neukirch Neukirch
Tettnang
240,0
FN: 201,7
RV: 38,3
478–580 8224
8323
8324
BB
WA
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
Moore, Weiher und Seen in den Senken der Jungmöränenlandschaft um Neukirch, teils im Offenland, teils im Wald
DE8222342 Rotachtal Bodensee Deggenhausertal
Friedrichshafen
Oberteuringen
466,2
FN: 173,0
RV: 293,2
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
Tal der Rotach bis zur Mündung in den Bodensee mit tief eingeschnittenen Tobeln im Oberlauf, sowie Niedermoorgebiet, Altweiherwiese und Tongrube
DE8323341 Schussenbecken und Schmalegger Tobel Eriskirch
Friedrichshafen
Meckenbeuren
Tettnang
904,8
FN: 204,3
RV: 700,5
BB
OH
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
zusammenhängendes Fließgewässersystem mit Gräben, naturnahen und ausgebauten Bächen
DE8220342 Überlinger See und Bodenseeuferlandschaft Meersburg
Sipplingen
Überlingen
Uhldingen-Mühlhofen
3768,7
FN: 410,4
KN: 264,4
BB
HE
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Konstanz;
Überlinger See und Überlinger Steiluferlandschaft, die in markanter Weise von der Flachwasserzone des Bodensees bis auf die Höhen über dem See reicht
DE8324343 Untere Argen und Seitentäler Neukirch 982,8
FN: 3,1
RV: 978,9
496–737 8224/25
8226
8324/26
AD
WA
53.1136015 01.01.2005 Teil des Gebiets im Landkreis Ravensburg;
naturnahe, alpin beeinflusste Flusslandschaft mit hoher natürlicher Dynamik und tief eingeschnittenen Seitentälern.

Vogelschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Europäisches Vogelschutzgebiet oder Special Protection Area (SPA) bezeichnet man Schutzgebiete, deren Grundlage 1979 im Artikel 4 (1) der Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Union (EU) gelegt wurde. Diese Gebiete sind Teil des europaweiten Biotopverbunds Natura 2000. Das Konzept der Vogelschutzgebiete in ganz Europa dient besonders dem Schutz der Zugvögel, die auf Raststationen auf ihren Zugwegen angewiesen sind, um Nahrung zu suchen und um sich ausruhen zu können. Die Europäischen Vogelschutzgebiete unterliegen den Schutzkriterien der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Da die Umsetzungen seitens der EU-Mitgliedstaaten teils nur sehr langsam voranging, wurden von Naturschutzverbänden sogenannte Important Bird Areas benannt, die man zur Ausweisung als Europäische Vogelschutzgebiete vorschlug.

Im Bodenseekreis sind drei Europäische Vogelschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 882,98 Hektar ausgewiesen; das entspricht einem Anteil von 1,33 Prozent der Fläche des Kreises.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle SPA-Gebiete des Bodenseekreises; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Aufnahme Bemerkung/en Bild
DE8323401 Eriskircher Ried Eriskirch
Friedrichshafen
Langenargen
603,5 395–401 8322
8323
BB 53.1136015 20.11.2007 Flachwasserzone, Riedflächen und Streuwiesen zwischen Schussen- und Rotachhmündung; Rastgebiet von internationaler Bedeutung, bedeutendes Brutgebiet der Kolbenente
DE8221401 Salemer Klosterweiher Salem
Uhldingen-Mühlhofen
136,5 409–460 8221 BB 53.1136015 20.11.2007 Mehrere räumlich benachbarte, bewirtschaftete Fischteiche mit Röhrichtbeständen; Rastgebiet nationaler Bedeutung
DE8220404 Überlinger See des Bodensees Sipplingen
Überlingen
Uhldingen-Mühlhofen
2555,8
FN: 519,2
KN: 1108,1
395–689 8120
8220
8221
8321
BB
HE
53.1136015 20.11.07 Teil des Gebiets im Landkreis Konstanz;
Bodenseeteil mit Steilufer, Flachwasserzonen, Auwaldresten und Tobel; Rastgebiet von internationaler Bedeutung.

Bannwälder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Bannwald bedeutet allgemein ein als Ganzes erhaltenswertes Waldstück – oder eine spezielle Form davon. Im deutschsprachigen Raum wird mit dem Ausdruck „Bannwald“ allgemein ein Schutzwald bezeichnet (Lawinen-, Felssturz, Murgang- und Hochwasserschutz), oder geschützte Waldgebiete aus Gründen des Natur- und Umweltschutzes oder als Erholungsraum. Die forstwirtschaftliche Nutzung ist weiterhin erlaubt und bei Schutzwäldern sogar ausdrücklich erwünscht, bei Kerngebieten von Naturschutzgebieten aber untersagt. Im § 32 des Waldgesetzes wird der Bannwald in Baden-Württemberg als „ein sich selbst überlassenes Waldreservat“ definiert.

Im Bodenseekreis ist ein Bannwald mit einer Fläche von 35,50 Hektar ausgewiesen. Das entspricht einem Anteil von weniger als einem Prozent der Fläche des Kreises.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Aufnahme Bemerkung/en Bild
100057 Kohltobel Deggenhausertal 35,5 570–619 8122
8222
OH 53.1136015 23.09.2004 Naturnaher und baumartenreicher Tobelwald auf Molassehängen eines abgeschlossenen Talzugs

Schonwälder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schonwald bezeichnet man in Baden-Württemberg ein geschütztes Waldgebiet, in dem die wirtschaftliche Nutzung des Waldes zwar erlaubt ist, aber gewissen Einschränkungen unterliegt. Der Begriff wird in anderen deutschsprachigen Regionen nicht oder bestenfalls umgangssprachlich verwendet. Schonwald wird in § 32 des baden-württembergischen Waldgesetzes folgendermaßen definiert: „Schonwald ist ein Waldreservat, in dem eine bestimmte Waldgesellschaft mit ihren Tier- und Pflanzenarten, ein bestimmter Bestandsaufbau oder ein bestimmter Waldbiotop zu erhalten, zu entwickeln oder zu erneuern ist. Die Forstbehörde legt Pflegemaßnahmen mit Zustimmung des Waldbesitzers fest.[2]

Im Bodenseekreis sind zwei Schonwälder mit einer Gesamtfläche von 137,80 Hektar ausgewiesen. Das entspricht ebenfalls einem Anteil von weniger als einem Prozent der Fläche des Kreises.

Die folgende, sortierbare Liste führt alle Schonwälder des Bodenseekreises; Namen und Nummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen.

SG-Nr. Name Ort/e Größe Höhe TK NR KO Aufnahme Bemerkung/en Bild
200399 Gehrenberg Deggenhausertal
Markdorf
131,0 550–677 8222 OH 53.1136015 19.11.2001 naturnahe Buchen-Tannen-Fichten-Wälder, artenreiche Mischwälder, zahlreiche Stillgewässer und kleinflächiges Vorkommen der Orchideenart Gelber Frauenschuh
Hiking trail map in Gehrenberg Forest
200290 Schönbuch Deggenhausertal 6,8 640–720 8122 OH 53.1136015 15.01.1991 Molasse-Schluchtwald mit reichem Baumartenspektrum und natürlichem Eiben-Vorkommen

Naturdenkmale und Biotope[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturdenkmal ist ein unter Naturschutz stehendes Landschaftselement. Dabei handelt es sich um ein Einzelobjekt oder ein Gebiet von geringer Flächengröße bis zu fünf Hektar. Letzteres ist ein Flächennaturdenkmal und als solches klar von seiner Umgebung abgegrenzt. Das Naturdenkmal wird oft als Naturschöpfung bezeichnet, kann jedoch gleichzeitig Zeuge der historischen Kulturlandschaft sein, zum Beispiel markante Einzelbäume oder Aufschlüsse mit besonderen geologischen Bildungen. In Deutschland ist der Schutz von Naturdenkmälern in §28 des Bundesnaturschutzgesetzes und in den Länder-Naturschutzgesetzen verankert. Der Schutz begründet sich durch die Seltenheit, Eigenart oder Schönheit des Naturdenkmals sowie seinen Wert für Wissenschaft, Heimatkunde und Naturverständnis und umfasst ein weitgehendes Veränderungsverbot. Näheres regeln Rechtsverordnungen auf der Grundlage des jeweiligen Landesrechtes.

Im Bodenseekreis sind 28 Flächennaturdenkmäler mit einer Gesamtfläche von 40,46 Hektar und 147 Einzelobjekte mit einer Gesamtfläche von 1,05 Hektar ausgewiesen.

Biotope[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Biotop ist ein bestimmter Lebensraum einer in diesem Gebiet vorkommenden Lebensgemeinschaft (Biozönose). Biotope sind die kleinsten Einheiten der Biosphäre. Im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege werden Biotope aus pragmatischen Gesichtspunkten zu Biotoptypen zugeordnet. Der Biotopschutz ist eine Strategie innerhalb des Naturschutzes. Sein Ziel ist in der Regel die Erhaltung von Populationen gefährdeter und schutzwürdiger Tier- und Pflanzenarten durch besonderen Schutz und Erhalt ihrer Lebensräume. Gegensatz (bzw.: komplementär dazu) ist der (direkte) Artenschutz. Typisches Instrument des Biotopschutzes ist die Ausweisung von Schutzgebieten. Es sollen Gebiete definiert und erhalten werden, in denen der Schutz der Natur Vorrang gegenüber Landnutzungen besitzt, oder in denen zumindest bei der Nutzung die Naturschutzbelange berücksichtigt werden müssen.

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Vielzahl von Flächendenkmalen (F), Einzelobjekten (E) und Biotopen (B) wird an dieser Stelle keine Liste geführt und auf die entsprechenden Artikel der einzelnen Städte und Gemeinden verwiesen (→ Details).

Anzahl
F
Gesamtfläche
F
[ha]
Flächenanteil
F
[%]a
Anzahl
E
Gesamtfläche
E
[ha]
Flächenanteil
E
[%]a
Anzahl
B
Gesamtfläche
B
[ha]
Flächenanteil
B
[%]a
Link
zur jew.
Liste
Bermatingen 0 0 80 50,28 3,3 Details
Daisendorf 0 0 22 16,81 6,9 Details
Deggenhausertal 1 0,6 0 473 356,590 5,7 Details
Eriskirch 0 0 82 520,80 35,7 Details
Frickingen 0 0 205 92,267 3,5 Details
Friedrichshafen 11 10,6 0,152 25 422 673,624 9,6 Details
Hagnau 0 0 34 37,719 12,7 Details
Heiligenberg 0 10 275 142,288 3,5 Details
Immenstaad 0 2 91 221,920 24,0 Details
Kressbronn 0 8 140 210,58 10,3 Details
Langenargen 0 9 67 196,333 12,9 Details
Markdorf 0 1 294 170,909 4,2 Details
Meckenbeuren 2 6,3 6 273 109,144 3,4 Details
Meersburg 3 6,1 2 100 70,323 5,8 Details
Neukirch 0 0 175 178,880 6,7 Details
Oberteuringen 0 0 93 308,124 15,4 Details
Owingen 0 1 269 144,883 3,9 Details
Salem 2 2,0 34 410 190,726 3,4 Details
Sipplingen 2 1,9 0 109 155,035 36,2 Details
Stetten 0 0 29 10,757 2,5 Details
Tettnang 2 7,5 16 328 297,451 4,2 Details
Überlingen 2 4,4 0,075 31 388 238,664 4,1 Details
Uhldingen-Mühlhofen 3 1,2 2 145 160,783 10,3 Details
Bodenseekreis 28 40,46 < 1 %b 147 1,05 < 1 %b 4508 4529,526 6,8b
a 
Anteil an Fläche der jeweiligen Stadt/Gemeinde
b 
Anteil an Fläche des Bodenseekreises

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bann- und Schonwälder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 'Schutzgebietsstatistik Regierungsbezirke' (Memento des Originals vom 16. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lubw.baden-wuerttemberg.de, LUBW (PDF; 23 kB)
  2. Waldgesetz für Baden-Württemberg (PDF) bei der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg