Liste der Stolpersteine in Sinntal

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Die sechs Stolpersteine der Gemeinde Sinntal, 2017

Die Liste der Stolpersteine in Sinntal enthält die Stolpersteine, die in der südosthessischen Stadt Sinntal verlegt worden sind. Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig konzipiert und verlegt. Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewählten Wohnsitz des Opfers.

Die ersten Verlegungen in Sinntal fanden am 30. Juni 2017 statt.

Verlegte Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde Sinntal wurden sechs Stolpersteine verlegt.

Stolperstein Inschrift Verlegort Name, Leben
HIER WOHNTE
JUDITH
ALLMEIER
GEB. ARONSOHN
JG. 1914
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IM
BESETZTEN POLEN
Sinntalstraße 34 Judith Allmeier, geborene Aronsohn (1914–1942/45)
HIER WOHNTE
ADELE
ARONSOHN
JG. 1925
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
AUSCHWITZ
Sinntalstraße 34 Adele Aronsohn (1925–)
HIER WOHNTE
ADOLF ABRAHAM
ARONSOHN
JG. 1918

FLUCHT 1939
PALÄSTINA
Sinntalstraße 34 Adolf Abraham Aronsohn (1918–)
HIER WOHNTE
FRIEDA
ARONSOHN
VERH. HALBERSTADT
JG. 1916
FLUCHT 1939
ENGLAND
Sinntalstraße 34 Frieda Aronsohn, verheiratete Halberstadt (1916–)
HIER WOHNTE
SAMUEL
ARONSOHN
JG. 1882
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Sinntalstraße 34 Thekla Aronsohn (1882–1942/45)
HIER WOHNTE
THEKLA
ARONSOHN
GEB. HECHT
JG. 1890
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
1944 AUSCHWITZ
ERMORDET
Sinntalstraße 34 Thekla Aronsohn, geborene Hecht (1890–1942/45)

Verlegedatum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 30. Juni 2017[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]