Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried im Zillertal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried im Zillertal enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Ried im Zillertal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried im Zillertal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ried im Zillertal (Q1858506) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

Datei hochladen
Alter Friedhofsteil mit Friedhofskapelle
HERIS-ID: 80589
Objekt-ID: 94332

TKK: 115688, 115687
bei Großriedstraße 6
Standort
KG: Ried
Der von einer Mauer umgebene Friedhof nordwestlich der Pfarrkirche wurde 1789 angelegt und 1973–1975 sowie 2016 erweitert.[2] Die Friedhofskapelle wurde um 1975 anstelle eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Die gemauerte Kapelle mit weit vorgezogenem und auf zwei Holzsäulen ruhendem Walmdach ist in einem großen, vergitterten Rundbogen geöffnet. Im Inneren befindet sich ein monumentales Kruzifix.[3]

Datei hochladen
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 55843
Objekt-ID: 64712

TKK: 14580
Kirchweg 1
Standort
KG: Ried
Die Pfarrkirche wurde von 1773 bis 1778 erbaut, wobei das Westportal des gotischen Vorgängerbaus vom Ende des 15. Jahrhunderts einbezogen wurde. Der Turm erhielt ab 1789 seinen Zwiebelhelm. Im Inneren steht ein Hochaltar im Stil der Neurenaissance, und es sind Fresken aus dem 18. bis frühen 20. Jahrhundert erhalten.

Datei hochladen
Widum
HERIS-ID: 55844
Objekt-ID: 64713

TKK: 14574
Kirchweg 2
Standort
KG: Ried
Der zweigeschoßige Mauerbau wurde ursprünglich als Sommerhaus der Adelsfamilie Tannenberg errichtet und 1761 zum Widum umgebaut. Die Fassaden sind mit Eckpilastern und umrahmenden Architekturmalereien an den Fensteröffnungen gestaltet. Das Haus ist auf beiden Seiten giebelseitig erschlossen über Segmentbogenportale mit Hausteingewände, im Südosten mit steinerner Freitreppe und vorgelagerter, verglaster Holzveranda. Im Zuge der Errichtung des Pfarrheimes südlich des Widums wurde die Veranda 1990 geöffnet und um eine weitere Holzveranda als Verbindung zum Pfarrheim ergänzt.[4]

Datei hochladen
Riedbergkapelle
HERIS-ID: 80576
Objekt-ID: 94319

TKK: 14577

Standort
KG: Ried
Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Marienkapelle wurde 1913 um eine Lourdesgrotte erweitert. An die gemauerte Kapelle schließt nördlich die Grotte aus Bruchsteinmauerwerk mit Satteldach und hölzernem Dachreiter an. Die Lourdesgrotte im Inneren zeigt Statuen der Madonna und der hl. Bernadette von Johann Sporer.[5]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ried im Zillertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Wiesauer, Schmid-Pittl: Friedhof Ried, Alter Friedhofsteil. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  3. Wiesauer, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  4. Krivdic, Schmid-Pittl: Pfarrhaus Ried. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  5. Baumann, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Riedbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.