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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiz enthält die 32 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Stadtgemeinde Weiz im steirischen Bezirk Weiz.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiz (Q1430327) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 85786
seit 2023
bei Rosenweg 10
Standort
KG: Büchel
Unter Schutz gestellt wurde ein aufgelassenes Wartehäuschen der ehemaligen Station der Feistritztalbahn. Jedoch ist das Gelände seit über einem Jahrzehnt eingeebnet und das Wartehäuschen längst nicht mehr vorhanden.
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HERIS-ID: 85790
seit 2023
bei Nöstlstraße 24
Standort
KG: Büchel, Nöstl
Viadukt der Feistritztalbahn
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HERIS-ID: 85776
seit 2023

Standort
KG: Büchel, Krottendorf, Nöstl, Weiz
Die von Weiz nach Birkfeld verkehrende Schmalspurbahn wurde 1911 eröffnet. Sie verläuft in der Nähe von Weiz kurvenreich über einen Geländerücken, um bei Oberfeistritz ins Tal des gleichnamigen Flusses gelangen, dem sie, weit überwiegend auf der linken Seite, folgt.

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Bildstock
HERIS-ID: 94437
Objekt-ID: 109591
gegenüber Dorfstraße 7
Standort
KG: Preding
Der Bildstock mit zum Teil erneuerter Freskomalerei stammt etwa aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts, das Chronogramm ist nicht mehr lesbar.[2]

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Evang. Pfarrkirche A.B.
HERIS-ID: 85705
Objekt-ID: 99921
Gustav-Adolf-Platz 1
Standort
KG: Weiz
Die Kirche wurde 1954–1957 von Sepp Schuster und Friedrich Lauber errichtet, sie ist mit dem Pfarrhaus unter einem gemeinsamen Schleppdach verbunden.

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Befestigungsanlagen (Tabormauern)
HERIS-ID: 85646
Objekt-ID: 99860
Hauptplatz
Standort
KG: Weiz
Von der spätgotischen Wehranlage aus dem 15. Jahrhundert sind Mauern an der westlichen und südlichen Seite des Hauptplatzes und ein Schalenturm in der Südwestecke erhalten.[3]

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Mariensäule
HERIS-ID: 85648
Objekt-ID: 99863
gegenüber Hauptplatz 8
Standort
KG: Weiz
1682 errichtete[4] Mariensäule mit Figur der Immaculata von P. Resch aus 1904.[3] 1862 verfügte der Färbermeister Alois Fuß eine Renovierung und Ergänzung mit dem Bild der Dreifaltigkeit. 1974 wurde das Denkmal wegen einer Umgestaltung des Hauptplatzes auf seinen heutigen Standort gebracht und wieder renoviert. Vorher stand die Säule am unteren Ende des Hauptplatzes.
Datei hochladen Peter Rosegger-Denkmal
HERIS-ID: 85649
Objekt-ID: 99864
gegenüber Hauptplatz 1
Standort
KG: Weiz

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Taborkirche (Benefiziatkirche) hl. Thomas von Canterbury
HERIS-ID: 51961
Objekt-ID: 57810
Hauptplatz
Standort
KG: Weiz
Der Bau geht auf eine romanische Kapelle aus dem späten 12. Jahrhundert zurück, die um 1360 gotisch ausgebaut wurde. Im 16. Jahrhundert wurde um die Kirche ein Tabor gebaut, der Ende des 17. Jahrhunderts wieder abgerissen wurde, von dem aber noch Reste vorhanden sind. Ein weiterer Umbau erfolgte 1644. die Innenausstattung stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert, der Aufbau des Hochaltars wird Veit Königer zugeschrieben, das Altarbild stammt von Joseph Adam von Mölk.
Datei hochladen Taborhaus und Stiegenanlage
HERIS-ID: 85647
Objekt-ID: 99861
Hauptplatz 1
Standort
KG: Weiz
Den oberen Abschluss des Hauptplatzes bildet um die Taborkirche ein Tabor, gebildet mit Wohngebäuden und einem Stiegenaufgang gegen die Ostseite.[3]
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HERIS-ID: 85651
Objekt-ID: 99866
Hauptplatz 7
Standort
KG: Weiz
Barockisierendes monumentales Gebäude mit Mittelrisalit und Mansarddach und Zopfstilelementen, 1909 erbaut.[3]
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HERIS-ID: 37526
Objekt-ID: 36706
Hauptplatz 8
Standort
KG: Weiz
Im Kern aus dem 17. Jahrhundert und schlichter Fassade aus dem 18. Jahrhundert.[3]
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HERIS-ID: 37527
Objekt-ID: 36707
Hauptplatz 16
Standort
KG: Weiz
Im Kern aus dem 16. Jahrhundert, stark rekonstruiert.[3]
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HERIS-ID: 37528
Objekt-ID: 36708
Hauptplatz 17
Standort
KG: Weiz
Renaissancehaus aus dem 16. Jahrhundert mit Polygonalerker und repräsentativem Portal.[3]
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HERIS-ID: 85639
Objekt-ID: 99853
gegenüber Hueberweg 19
Standort
KG: Weiz
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 85709
Objekt-ID: 99925
bei Kapfensteinergasse 9
Standort
KG: Weiz
Datei hochladen Sog. Schießstatt-Turm (oder Roter Turm) mit Mauer
HERIS-ID: 85733
Objekt-ID: 99952
Kapruner-Generator-Straße 29a
Standort
KG: Weiz

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Schulzentrum Offenburger Gasse
HERIS-ID: 113896
Objekt-ID: 132282
seit 2021
Offenburger Gasse 17
Standort
KG: Weiz
Der Schulkomplex wurde 1964–1968 von Viktor Hufnagl erbaut. Er wird dem Stil des Brutalismus zugerechnet.[5] Neben zwei eigentlichen Schulgebäuden (Sportmittelschule und Realgymnasium) besteht er noch aus einem Schulwarthaus und einem freistehenden Turnsaal. Der Bau des Realgymnasiums erfolgte allerdings in einer zweiten Bauphase zehn Jahre später (1976–1978).[6]

Anmerkung: Das Gebäude des Realgymnasiums ist erst seit 2021 geschützt, dabei wurde es mit den bisherigen Objekte zu einem zusammengefasst (siehe unter „ehemalige Objekte“).

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HERIS-ID: 85731
Objekt-ID: 99950
Radmannsdorfgasse 22, 22a
Standort
KG: Weiz
Das Schloss ist ein aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammender größerer Baukomplex, der aus einem dreistöckigen Hauptbau und mehreren turmartigen Seitentrakten besteht. Ein Anbau an der Ostseite des Hofes weist Renaissance-Pfeilerarkaden auf. Von der ehemaligen Wehrmauer sind noch Reste erhalten. Es fungiert nunmehr als Sitz des Bezirksgerichts.[7]
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HERIS-ID: 85732
Objekt-ID: 99951
Radmannsdorfgasse 26
Standort
KG: Weiz
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HERIS-ID: 51960
Objekt-ID: 57809
Südtiroler Platz 1
Standort
KG: Weiz
Das Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert mit Portal aus der Zeit um 1800 war das Geburtshaus von Kurt Weber und fungiert nun als Veranstaltungszentrum.

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Basilika am Weizberg / Kath. Pfarrkirche Schmerzhafte Maria auf dem Weizberg
HERIS-ID: 51964
Objekt-ID: 57813
bei Weizberg 17
Standort
KG: Weiz
Die Kirche wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Josef Hueber erbaut und ersetzte einen mittelalterlichen Vorgängerbau. Es ist ein einschiffiger Bau mit markanter Doppelturmfassade und Rundapsis. Die Fresken stammen von Joseph Adam von Mölk, der Hochaltar von Veit Königer, beides aus dem 1770er-Jahren.

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Treppenanlagen mit integr. Figurenbildstöcken
HERIS-ID: 85626
Objekt-ID: 99839
bei Weizberg 17
Standort
KG: Weiz
Die wirkungsvolle doppelarmige Freitreppe mit Steinbandgeländer wurde 1756 nach einem Entwurf von Josef Hueber angelegt. Integriert sind die Figuren Florian und Donatus sowie ein Steinrelief mit der Ansicht der alten Kirche und der Ansicht vom Schloss Thannhausen.[8]

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 85627
Objekt-ID: 99840
bei Weizberg 17
Standort
KG: Weiz
Am östlichen Seitenaufgang zur Weizbergkirche steht die Figur Johannes Nepomuk, 1734 geschaffen vom Bildhauer Philipp Jakob Straub.[8]

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Brunnen
HERIS-ID: 85628
Objekt-ID: 99842
bei Weizberg 17
Standort
KG: Weiz

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 85629
Objekt-ID: 99843
bei Weizberg 9
Standort
KG: Weiz

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Dechanthof mit ehem. Wirtschaftsgebäuden und Brunnen
HERIS-ID: 51963
Objekt-ID: 57812
Weizberg 10, 13, 17
Standort
KG: Weiz
Die Dechantei hinter der Kirche ist ein weitläufiges Gebäude mit Pfeilerarkaden im Hof. Sie stammt aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts.[8]

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Fluchtburg Weizberg
HERIS-ID: 94853
Objekt-ID: 110033
Weizberg
Standort
KG: Weiz

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Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 85632
Objekt-ID: 99846
Weizbergstraße 35
Standort
KG: Weiz
Die Aufbahrungshalle wurde von August Kremnitzer entworfen und 1979/80 erbaut. Es ist ein oktogonaler Bau mit zentralem Oberlicht, im Inneren gibt es eine halbseitig umlaufende Galerie.[9]

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Kegelbahn mit Turmbau
HERIS-ID: 85630
Objekt-ID: 99844
bei Weizberg 5, unter Weizberg 5, 9
Standort
KG: Weiz

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Kreuzweg
HERIS-ID: 85631
Objekt-ID: 99845
Weizberg
Standort
KG: Weiz
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HERIS-ID: 85644
Objekt-ID: 99858
bei Birkfelderstraße 2
Standort
KG: Weiz
Die Wegscheid-Kapelle am Aufgang zur Weizbergkirche, bezeichnet mit 1738, hat einen Kleeblattgrundriss.[8]

Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Turnsaal
HERIS-ID: 85728
Objekt-ID: 99947
bis 2020[10]
Offenburger Gasse
Standort
KG: Weiz
Das Gebäude ist ein Teil des 1964–1968 von Viktor Hufnagl erbauten Schulkomplexes, der zum Stil des Brutalismus gerechnet wird.[5]

Anmerkung: kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts


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Schulwarthaus
HERIS-ID: 85727
Objekt-ID: 99946
bis 2020[10]
Offenburger Gasse 19
Standort
KG: Weiz
Das Gebäude ist ein Teil des 1964–1968 von Viktor Hufnagl erbauten Schulkomplexes, der zum Stil des Brutalismus gerechnet wird.[5]

Anmerkung: kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts


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Hauptschule
HERIS-ID: 85726
Objekt-ID: 99943
bis 2020[10]
Offenburger Gasse 17
Standort
KG: Weiz
Das Gebäude ist der Hauptteil des 1964–1968 von Viktor Hufnagl erbauten Schulkomplexes, der zum Stil des Brutalismus gerechnet wird.[5]

Anmerkung: kein Abgang, sondern andere Fassung des Schutzobjekts

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 376.
  3. a b c d e f g Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982, Weiz, Seiten 608 bis 612
  4. Mariensäule in Weiz verhüllt, Kleine Zeitung (abgerufen am 23. Februar 2016)
  5. a b c d https://www.sosbrutalism.org/cms/15802395#16817861
  6. Das Gebäude auf nextroom.at
  7. Ratmannsdorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 30. April 2023.
  8. a b c d Dehio Steiermark (ohne Graz) 1982, Weizberg (Gemeinde Weiz), Seiten 612f
  9. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 325
  10. a b c Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.