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Liste profanierter Kirchen im Bistum Mainz

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Die Liste profanierter Kirchen im Bistum Mainz führt Kirchen- und Kapellengebäude im Bistum Mainz auf, die profaniert oder umgewidmet wurden. Sie wurden oder werden verkauft, umgebaut oder abgerissen.

Profanierte Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Kirche Ort Pastoralraum/Pfarrei Baujahr Profaniert Bemerkungen
St. Pankratius Budenheim Mainz-Nordwest 1734 Ende 1971[1][2] Weiterhin im Besitz der katholischen Pfarrei Budenheim, jedoch keine regelmäßige Nutzung zur Gottesdienstfeier[2]

Renovierung und Instandhaltung durch den Förderverein „Pankratiuskirche Budenheim e.V.“[2]

St. Thomas Hungen-Trais-Horloff Gießen-Süd Ende 1950er Ende 1970er[3] Verkauf an örtliches Unternehmen, anschließender Rück- und Umbau[3]
Kapelle der Begegnungsstätte Seestraße Rodgau-Nieder-Roden Rodgau-Rödermark 1989 Ende 2017[4] Verkauf an regionales Bauunternehmen[5]

Abriss im Februar 2024, Bau eines Mehrfamilienhauses an gleicher Stelle geplant[5]

Monika-Kapelle Ingelheim-Nieder-Ingelheim Ingelheim 1950 1. Juni 2019[6]
St. Elisabeth Bensheim-Schönberg Bensheim-Zwingenberg 1956 Ende 2019[7] Verkauf des Kirchengebäudes[8]

Aufstellung des Altars in den Weinbergen am Hemsberg[9]

St. Johannes der Täufer Flörsheim-Dalsheim (OT Nieder-Flörsheim) Worms und Umgebung 1705/06 31. Oktober 2021[10] Übergabe des Kapellenraums an die politische Gemeinde Flörsheim-Dalsheim[10]

Nutzung als Sitzungsraum für den Ortsgemeinderat geplant[10]

Maria Himmelfahrt Brombachtal-Kirchbrombach Odenwaldkreis 1967 13. August 2022[11]
Heilig Geist Wartenberg-Angersbach Vogelsberg-Süd 1962 4. November 2023[12]
St. Paulus Ingelheim am Rhein (OT Ingelheim-West) Ingelheim (St. Maria Magdalena) 1981 20. Januar 2024[13] Umbau des Kirchengebäudes zur Kindertagesstätte „St. Paulus Ingelheim“[13]
Maria Himmelfahrt Nieder-Hilbersheim Ingelheim (St. Maria Magdalena) 1862 21. April 2024[14]

Umgewidmete Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Kirche Ort Pastoralraum Baujahr Umgewidmet Bemerkungen
St. Petrus Canisius Darmstadt-Eberstadt Darmstadt-Südost 1964–1965 2013[15] Übernahme der Kirche durch die griechisch-orthodoxe Gemeinde in Darmstadt[15]

Umbenennung in St. Nikolaos, Nutzung als Kirche[15]

Heilig Geist Mainz-Mombach Mainz Nordwest 1972–1973 Ende 2014[16] Verkauf an die koptisch-orthodoxe Gemeinde[16]

Umbenennung in St. Kyrillos, Nutzung als Kirche und Gemeindezentrum[16]

St. Hildegardis Dietzenbach-Steinberg Heusenstamm-Dietzenbach Mitte 1990er 6. November 2021[17] Verkauf an die Rodgauer Gemeinde der syrisch-orthodoxen Kirche von Antiochien[18]

Umbenennung in St. Maria, Nutzung als Kirche und Gemeindezentrum[19]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Fillinger: Ein Haus voll Glorie schauet. In: bistummainz.de/pfarrei/budenheim. Pfarrei St. Pankratius Budenheim, 18. September 2022, abgerufen am 17. August 2023.
  2. a b c Jasmin Gröninger: St. Pankratius in Budenheim. In: regionalgeschichte.net. Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e.V., 22. Dezember 2016, abgerufen am 17. August 2023.
  3. a b Klaus-Dieter Willers: Früher – Heute : Katholische Kirche Trais-Horloff. GZ Medien GmbH, 27. Februar 2012, archiviert vom Original am 7. August 2019; abgerufen am 3. Januar 2023.
  4. Ekkehard Wolf: Begegnungsstätte Seestraße: Aramäische Gemeinde als Käufer favorisiert. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag GmbH & Co. KG, 30. April 2019, abgerufen am 5. Januar 2023.
  5. a b Bernhard Pelka: Kreuzweg gegen Spende abzugeben. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag GmbH & Co. KG, 24. Februar 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
  6. Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Mainz 2019 Nr. 9. In: bistummainz.de. Bischöfliches Ordinariat Mainz, 10. Juli 2019, abgerufen am 3. Januar 2022.
  7. Bischof Kohlgraf: „Ich habe ein sehr lebendiges Dekanat wahrgenommen“. In: bistummainz.de. Bistum Mainz, 3. Dezember 2019, abgerufen am 3. Januar 2022.
  8. Michael Krämer: Protokoll der Pfarrgemeinderatssitzung vom 20.04.2021. In: sankt-georg-bensheim.de. Pfarrei St. Georg Bensheim, 20. April 2021, abgerufen am 5. Januar 2022.
  9. Verena Strobusch: Protokoll der Pfarrgemeinderatssitzung vom 04.03.2021. In: sankt-georg-bensheim.de. Pfarrei St. Georg Bensheim, 4. März 2021, abgerufen am 5. Januar 2022.
  10. a b c Amtsblatt der Verbandsgemeinde Monsheim, 48. Jahrgang, Ausgabe Nr. 32. In: vg-monsheim.de. Verbandsgemeinde Monsheim, 13. August 2021, abgerufen am 17. August 2023.
  11. Profanierung der katholischen Kirche in Kirchbrombach. In: wittich.de. LW Medien GmbH, abgerufen am 3. Januar 2022.
  12. Werner Stoepler: Angersbach: Ende einer Kirchengeschichte. In: oberhessische-zeitung.de. Verlagsgesellschaft Vogelsberg GmbH & Co. KG, 2. November 2023, abgerufen am 4. November 2023.
  13. a b Gerhard Wieseotte: Ingelheimer Kirche St. Paulus wird profaniert. In: Allgemeine Zeitung. VRM GmbH & Co. KG, 12. Dezember 2023, abgerufen am 20. Januar 2024.
  14. Christian Feuerstein: Nieder-Hilbersheim: Profanierung und Abschied. In: bistummainz.de/region-rheinhessen/pfarrei/ingelheim. Pfarrei St. Maria Magdalena Ingelheim, 28. März 2024, abgerufen am 21. April 2024.
  15. a b c St. Petrus Canisius. In: darmstadt-stadtlexikon.de. Historischer Verein für Hessen e.V., abgerufen am 5. Januar 2023.
  16. a b c Heilig Geist wird von koptischer Gemeinde übernommen, abgerufen am 31. Dezember 2014
  17. Portal 03/2021 – Pfarrbrief der Gemeinde St. Martin Dietzenbach. In: bistummainz.de. Katholische Pfarrgemeinde St. Martin Dietzenbach, 3. Januar 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.
  18. Barbara Scholze: Syrisch-orthodoxe Gemeinde kauft das Hildegardishaus. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag GmbH & Co. KG, 29. September 2021, abgerufen am 5. Januar 2023.
  19. Anna Scholze: Syrisch-orthodoxe Gemeinde hat in Dietzenbach eine Heimat gefunden. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag GmbH & Co. KG, 15. Juni 2022, abgerufen am 5. Januar 2023.