Lithiumfluorosulfonat

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Kristallstruktur
Elementarzelle von Lithiumfluorosulfonat
_ Li+ 0 _ S6+0 _ O2−0 _ F
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

C2/m (Nr. 12)Vorlage:Raumgruppe/12

Gitterparameter
  • a = 8,54 Å
  • b = 7,62 Å
  • c = 4,98 Å
  • β = 90°
Allgemeines
Name Lithiumfluorosulfonat
Verhältnisformel LiSO3F
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13453-75-3
PubChem 23676686
ChemSpider 8305436
Wikidata Q17355845
Eigenschaften
Molare Masse 105,96 g·mol−1
Schmelzpunkt

360 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Lithiumfluorosulfonat, LiSO3F ist das Lithium-Salz der Fluorsulfonsäure.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verbindung kann durch die Reaktion von Lithiumchlorid und der Fluorsulfonsäure 120 °C bei erzeugt werden.[3]

Auch kann die Reaktion von Lithiumhydroxid und Fluorfluorosulfonat das Salz hervorbringen.[4]

Eine Methode zur Gewinnung wäre die Reaktion von Lithiumhydroxid und Ammoniumfluorosulfonat.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lithiumfluorosulfonat hat ein hexagonales Kristallsystem mit der Raumgruppe Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12)Vorlage:Raumgruppe/12. Die Gitterkonstanten sind a = 8,54 Å, b = 7,62 Å und c = 4,98 Å. Der Grad des β-Winkels beträgt 90°.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. H. J. Emeléus, A. G. Sharpe: Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry. Band 2. Academic Press, 1960, ISBN 0-08-057851-9, S. 126.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. a b c Z. Zák, M. Kosicka: The crystal structure of lithium fluorosulphate LiSO3F. Acta Cryst., 1978, S. 38–40, doi:10.1107/S0567740878002265.
  4. Frank B. Dudley, George H. Cady, David F. Eggers Jr.: Fluorine Fluorosulfonate. J. Am. Chem. Soc., Januar 1956, S. 290–292, doi:10.1021/ja01583a011.