Liza Dieckwisch

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Liza Dieckwisch (* 1989 in Kiel) ist eine deutsche Künstlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liza Dieckwisch studierte von 2009 bis 2015 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. 2014 wurde sie Meisterschülerin von Katharina Grosse. Liza Dieckwisch lebt und arbeitet in Düsseldorf und Kiel.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrer Arbeit beschäftigt sich Liza Dieckwisch für die Möglichkeiten eines offenen und flexibleren Bildverständnisses. Inspiriert von ihrem alltäglichen Essen entwickelt Liza Dieckwisch amorphe und flexible Malereien aus Stoff, Silikon, Pigmenten und verschiedenen farbigen Alltagsgegenständen. Dabei kommen ihre Malereien ohne klassischen Träger wie Leinwand, Holz oder Papier aus. Dabei beschäftigt sie sich vor allem mit der Autonomie von Farbe im Raum: eine selbst tragende Farbe, die unabhängig von einem Bildträger ist und dadurch eine direkten Bezug zum Raum erhält. Farbe kann als architektonisches Element, Wandmalerei oder auch Teil einer Landschaft in Erscheinung treten.

Wichtiger Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit ist die Zusammenarbeit in den zwei Künstlerinnenkollektiven, Mother Of Pearl (mit Ae Ran Kim, Jungwoon Kim, Klara Paterok, seit 2013) und Artist Mukbang (mit Julia Gruner, seit 2018).

Auszeichnungen und Preise (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022: Regeln für Schaummassen und Eischnee, Neuer Kunstverein Wuppertal
  • 2020: When cake glaze shines perfectly, Kunsthalle Wilhelmshaven[5]
  • 2020: I ate your mermaid, Kulturdrogerie, Wien
  • 2017: Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf, mit Robert Olawuyi, Kunstraum Düsseldorf
  • 2016: FANCY ICES, Museum Kurhaus Kleve

Gruppenausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022: Zweiter Persönlicher Magnetismus, Kunsthaus Essen[6]
  • 2021: Mother of Pearl, florapontemporay, St. Florian bei Linz
  • 2020: First We Eat, Catalyst Arts, Belfast[7]
  • 2019: Nordwestkunst, Kunsthalle Wilhelmshaven
  • 2018: Capitalo, Chthulu, and a Much Hotter Compost Pile, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin
  • 2017: In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt. Museum für Neue Kunst Freiburg[8]
  • 2016: Living with ghosts, Schloß Ringenberg, Hamminkeln
  • 2016: Creatures of the Mud, Westfälischer Kunstverein, Münster[9]
  • 2015: Wahlverwandtschaften, Museum Lembruck, Duisburg
  • 2015: Folge der Einrichtung, Kunstraum Niederösterreich, Wien
  • 2014: TAU, KIT – Kunst im Tunnel, Düsseldorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Villa Massimo | Stipendien. Abgerufen am 19. August 2023.
  2. Kulturamt der Stadt Düsseldorf: Förderpreis für Bildende Kunst. Abgerufen am 19. August 2023.
  3. Liza Dieckwisch. In: EKWC [EN]. Abgerufen am 19. August 2023 (amerikanisches Englisch).
  4. Museum Kurhaus Kleve. Abgerufen am 19. August 2023.
  5. Kunsthalle Wilhelmshaven – WHEN CAKE GLAZE SHINES PERFECTLY. Abgerufen am 19. August 2023.
  6. Liza Dieckwisch, Klara Kayser, Lucia Sotnikova. In: Kunsthaus Essen. Abgerufen am 19. August 2023 (deutsch).
  7. First We Eat. Abgerufen am 19. August 2023 (britisches Englisch).
  8. In guten und in schlechten Zeiten. Wie was bleibt. Abgerufen am 19. August 2023.
  9. „Creatures of the Mud“ - Westfälischer Kunstverein. Abgerufen am 19. August 2023.