Lloy Ball

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Lloy Ball
2008 in Rio de Janeiro
Porträt
Geburtsdatum 17. Februar 1972
Geburtsort Fort Wayne, Vereinigte Staaten
Größe 2,03 m
Position Zuspiel
Vereine
1995–1996
1996–1999
2000–2004
2004–2006
2006–2011
2011–2012
Indiana-Purdue Fort Wayne
Toray Arrows
Casa Modena
Iraklis Thessaloniki
VK Zenit-Kasan
Ural Ufa
Nationalmannschaft
1993–2008 A-Nationalmannschaft
Erfolge
1994
1995
1996
1999
2000
2002
2003
2003
2004
2004
2005
2005
2005
2006
2006
2007
2007
2007
2008
2008
2008
2009
2009
2010
2011
2011
WM-Dritter
Finalist Panamerikanische Spiele
Olympia-Neunter
NORCECA-Meister
Olympia-Elfter
italienischer Meister
Champions-League-Finalist
NORCECA-Meister
Sieger CEV-Pokal
Olympia-Vierter
griechischer Meister
griechischer Pokalsieger
Champions-League-Finalist
griechischer Pokalsieger
Champions-League-Finalist
russischer Meister
russischer Pokalsieger
NORCECA-Meister
Champions-League-Sieger
Weltliga-Sieger
Olympiasieger
russischer Meister
russischer Pokalsieger
russischer Meister
russischer Meister
Champions-League-Finalist

Stand: 17. Januar 2019

Lloy James Ball (* 17. Februar 1972 in Fort Wayne) ist ein US-amerikanischer Volleyballspieler. Er nahm viermal an Olympischen Spielen teil und gewann dabei 2008 in Peking die Goldmedaille. Ball gilt als einer der besten Zuspieler seiner Zeit und wurde 2015 in die „Volleyball Hall of Fame“ aufgenommen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lloy Ball ist der Sohn des Volleyball-Trainers Arnie Ball. Er begann seine Karriere an der heimischen Indiana University-Purdue University Fort Wayne. Mit der Nationalmannschaft wurde Ball 1994 in Griechenland WM-Dritter, stand 1995 in Mar del Plata im Finale der Panamerikanischen Spiele und nahm 1996 an den Olympischen Spielen in Atlanta teil, bei denen die USA den neunten Platz belegten. Anschließend verpflichtete der japanische Erstligist Toray Arrows den Zuspieler für drei Jahre. Mit der Nationalmannschaft gewann er 1999 die NORCECA-Meisterschaft. Bei seinen zweiten Olympischen Spielen 2000 in Sydney landete Ball mit den USA auf Platz elf. Danach spielte er beim italienischen Erstligisten Casa Modena, mit dem er 2002 nationaler Meister wurde und 2004 den europäischen CEV-Pokal gewann. Mit der Nationalmannschaft wurde Ball 2003 erneut NORCECA-Meister und nahm 2004 in Athen an seinen dritten Olympischen Spielen teil, bei denen die USA den vierten Platz belegten. Anschließend spielte er zwei Jahre in der griechischen Liga bei Iraklis Thessaloniki. In der ersten Saison wurde er hier griechischer Meister und erreichte vor einheimischem Publikum das Finale der Champions League gegen Tours VB. 2006 stand er erneut im Champions-League-Endspiel, bevor er Griechenland verließ und zum russischen Verein VK Zenit-Kasan wechselte. In der ersten Saison mit dem US-amerikanischen Zuspieler schaffte Kasan das nationale Double. Das US-Team verteidigte mit Ball den kontinentalen Titel. 2008 gewann Kasan das Finale der Champions League gegen Copra Piacenza. Ball erlebte nach dem Triumph in der Weltliga sein viertes Olympia-Turnier und gewann in Peking durch einen Finalsieg seines Teams gegen Brasilien die Goldmedaille. Für Kasan gab es 2009 erneut das Double sowie 2010 und 2011 zwei weitere Meistertitel. Außerdem stand Ball mit Kasan 2011 erneut im Finale der Champions League gegen Trentino BetClic. Danach wechselte er zum Ligakonkurrenten Ural Ufa, wo er 2012 seine Profi-Karriere beendete.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ball ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]