Loango (Republik Kongo)

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Loango
Loango (Republik Kongo) (Republik Kongo)
Loango (Republik Kongo) (Republik Kongo)
Koordinaten 4° 38′ S, 11° 50′ OKoordinaten: 4° 38′ S, 11° 50′ O
Basisdaten
Staat Republik Kongo
Departement Kouilou

Loango ist eine Siedlung in der Nähe der Küste der Republik Kongo im Distrikt Kouilou.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Loango liegt im Distrikt Loandjili (Pointe Noire) des Departments Kouilou, an der Küste südwestlich von Diosso. Es liegt wenige Kilometer nördlich der Stadt Pointe-Noire. Die Stadt liegt auf halber Strecke zwischen Point-Noire und Madingo-Kayes. Seit 2002 ist es die Hauptstadt der Region Kouilou.[1][2] Eine Sehenswürdigkeit in der Nähe ist die Diosso Gorge.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob van der Schley: Ansicht von Loango, 1747

Diosso war ehemals die Hauptstadt des Königreichs Loango. Bis heute befindet sich dort das Mausoleum der Herrscher.[3] katholische Missionare waren in Diosso sehr aktiv.[4] Der Hafen von Loango war früher ein wichtiger Sklavenhafen. Heute ist die Stelle bis auf ein Mahnmal weitgehend verlassen.[5]

Die erste Radiotelegraphen-Verbindung in den Tropen, zwischen Brazzaville und Loango, wurde um 1910 eingerichtet. Joseph Bethenod, der Chefingenieur der Société française radio-électrique (SFR) war der leitende Techniker.[6]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Köppen-Geiger-System zeichnet sich Luango durch ein tropisches Klima mit der Kurzbezeichnung Am aus.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Frank Clark, Samuel Decalo: Historical Dictionary of Republic of the Congo. Scarecrow Press 2012: S. 256.
  2. Loango bei GeoNames geonames.org. Abgerufen am 21. Mai 2022.
  3. Adam Jones: German Sources for West African History, 1599-1669. Steiner 1983: S. 49
  4. Martin 2009: S. 31.
  5. Congo: Loango slavery port abandoned. In: The Morning Call. via: AfricaNews. africanews.com.
  6. Laurent Delacroix, Gersende Piernas: Société française radio-électrique (SFR - Thomson). Archives nationales du monde du travail. Roubaix 2016: S. 3.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]