Lothar Krüger (Architekt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Lothar Krüger (* 25. Mai 1846 in Berlin; † 9. Februar 1917 in Potsdam) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Lothar Krüger war der Sohn eines Intendanturrats, späteren Kriegsrats, und Urenkel des Architekten, Malers und Zeichners Andreas Ludwig Krüger. Nach dem Abitur begann er als Eleve bei Friedrich Adler. Er studierte an der Berliner Bauakademie mit abschließender Bauführerprüfung und war anschließend bei der Heeresbauverwaltung praktisch tätig. Im Herbst 1877 unternahm er eine Italienreise. Ab 1878 war er Assistent an der Bauakademie (ab 1879 Technische Hochschule). Von 1879 bis 1885 arbeitete er im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, zwischenzeitlich auch für die Regierung in Potsdam. Krüger war von 1881 bis 1885 Mitglied der Berliner Singakademie. 1885 zog er dauerhaft nach Potsdam, wo er als Bauinspektor bei der Regierung im Dezernat für Baupolizei, Kirchen- und Schulbauten, Bauten des Provinzialkollegiums angestellt wurde. Noch vor 1892 wurde er zum Regierungs- und Baurat ernannt. Ab 1892 war er Professor an der Technischen Hochschule und lehrte das Fach Baukonstruktion. 1907 wurde er als Geheimer Baurat mit dem Roten Adler-Orden III. Klasse geehrt. Anfang 1913 trat er in den Ruhestand.

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vermischtes. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Band 37, Nr. 20, 7. März 1917, S. 128 (zlb.de).
  • Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1986, S. 53, 54.