Lothar Lenz

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Kandidatenplakat der CDU zur Landtagswahl in Niedersachsen 1963
Kandidatenplakat zur Landtagswahl in Niedersachsen 1967

Lothar Lenz (* 9. Mai 1904 in Bonn; † 25. März 1983 in Hannover) war ein deutscher Politiker (CDU) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Lothar Lenz besuchte das städtische Gymnasium und erlangte dort die Hochschulreife. Er begann an der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften, das er mit der staatlichen Prüfung zum Diplomvolkswirt 1925 abschloss. In der Folge arbeitete er an seiner Dissertation „Die Mietskaserne in Köln“[1], die er auf Anregung des Professors für Volkswirtschaft Arthur Spiethoff verfasste. Ab 1929 wirkte er in der Organisation des deutschen Haus- und Grundbesitzes; Seit dem 1. Mai 1933 war er NSDAP-Mitglied (Mitgliedsnummer 2.325.186).[2] Ab 1943 wurde er Geschäftsführer des Provinzialverbandes der Haus- und Grundbesitzer in Hannover. Er wurde im Landesverband Niedersächsischer Haus- und Grundbesitzervereine e.V. Verbandsdirektor, Vorstandsmitglied der Aufbaugemeinschaft Hannover e.V., und er übernahm den stellvertretenden Vorsitz des Aufsichtsrates der „Aufbau“ Hannoversche Treuhandgesellschaft für Wohnungsbau mbH.

Vom 6. Mai 1955 bis 5. Juni 1967 war Lothar Lenz Mitglied des Niedersächsischen Landtages (3. bis 5. Wahlperiode), dabei vom 9. Mai 1955 bis 5. Mai 1959 als Mitglied der DP/CDU-Fraktion.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994. Biographisches Handbuch. Hrsg. vom Präsidenten des Niedersächsischen Landtages. Niedersächsischer Landtag, Hannover 1996, S. 234.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lothar Lenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lothar Lenz: Die Mietkaserne in Köln, K. Schroeder (Verleger), Bonn, Leipzig 1930. Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek
  2. Hans-Peter Klausch: Zur NS-Vergangenheit von niedersächsischen Landtagsabgeordneten in der Nachkriegszeit (PDF; 1,8 MB) S. 20