Ludwig Franz Houben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ludwig Franz Houben, 1849

Ludwig Franz Philipp Houben (* 2. November 1803 in Xanten; † 7. Juni 1884 in Moers) war ein deutscher Jurist und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Houben, Sohn des Notars und Archäologen Philipp Houben, studierte ab 1820 Rechtswissenschaften in Göttingen und Bonn. 1820 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Göttingen, 1822 der Guestphalia Bonn.[1] Nach Beendigung seiner Studien war er Oberlandesgerichtsreferendar. 1829 wurde er Notar in Goch. 1832 ließ er sich in Moers nieder. Später erhielt er den Titel eines Justizrats. Houben verfasste auch juristische Schriften.

Vom 8. Januar 1849 bis 19. Mai 1849 war er fraktionsloses Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung als Nachfolger von Everhard von Mylius. Houben wählte Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Betrachtungen über das rheinische Hypothekengesetz veranlaßt durch den Entwurf eines neuen Hypothekengesetzes (Köln 1863)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49. Droste, Düsseldorf 1998, ISBN 3-7700-0919-3, S. 186.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 12, 32