Ludwig Schultze-Strelitz

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Ludwig Schultze-Strelitz, eigentlich Ludwig Georg Christian Schultze[1] (* 7. Januar 1855 in Stargard (Mecklenburg); † 20. März 1901 ebenda[2]) war ein deutscher Gesangspädagoge, Musikwissenschaftler und Herausgeber.[3]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Schultze-Strelitz wurde als Sohn des Bäckermeisters Ludwig Schultze und dessen Frau Louise, geb. Schroeder geboren und am 27. Januar 1855 in der Stadtkirche von (Burg) Stargard getauft.

Er war unter anderem Schüler von Julius Hey in Berlin. Ludwig Schultze-Strelitz wirkte zunächst in Hamburg[4], später in Berlin-Schöneberg als Gesangslehrer.[3] Er starb als Großherzoglich mecklenburg-strelitzscher Gesangsprofessor und Hofpianist in seiner Heimatstadt.

Am 24. November 1894 verheiratete er sich in der Marienkirche Neubrandenburg mit Martha, geb. Egermann (* 1868), einer Gastwirtstochter aus Gotha.[5]

Von 1897 bis 1901 war Ludwig Schultze-Strelitz zusammen mit Paul Bruns Herausgeber der Zeitschrift Der Kunstgesang (1897–1901). Er war Autor der Sängerfibel (1896) und von Über Gesangunterricht und Gesangmethoden. Kritische Skizzen (1896).[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schultze-Strelitz, Ludwig. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 565.
  • Ludwig Schultze-Strelitz. In: Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern: Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, 2011, ISBN 978-3-356-01301-6.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kirchenbuch Stargard (Mecklenburg): Geburts- und Taufeintrag Nr. 2/1855.
  2. Kirchenbuch (Burg) Stargard: Sterbe- und Begräbniseintrag Nr. 19/1901.
  3. a b c Abschnitt nach: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Ludwig Schultze-Strelitz. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 1936.
  4. Angabe beim Sterbeeintrag.
  5. Kirchenbuch Neubrandenburg (St. Marien): Traueintrag Nr. 65/1894.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]