Luis Pedro Figueroa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Luis Pedro Figueroa
Luis Figueroa bei O’Higgins (2014)
Personalia
Voller Name Luis Pedro Figueroa Sepúlveda
Geburtstag 14. Mai 1983
Geburtsort San Pedro de la PazChile
Größe 179 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
U. de Concepción
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2005 U. de Concepción 37 0(6)
2005–2006 U. de Chile 42 0(9)
2007 Arsenal de Sarandí 7 0(1)
2007 → CA Banfield (Leihe) 3 0(0)
2008 CD Cobreloa 18 0(3)
2008–2009 CSD Colo-Colo 25 0(5)
2009–2010 Palmeiras São Paulo 13 0(1)
2010–2011 Unión Española 17 0(0)
2011 SC Olhanense 10 0(1)
2012–2014 CD O’Higgins 78 (10)
2015–2017 CSD Colo-Colo 52 0(1)
2018–2019 U. de Concepción 20 0(1)
2020–2021 Coquimbo Unido 20 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003 Chile U-20 4 0(0)
2004 Chile U-23 7 0(1)
2004–2013 Chile 16 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Luis Pedro Figueroa Sepúlveda (* 14. Mai 1983 in San Pedro de la Paz) ist ein ehemaliger chilenischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler gewann vier Meistertitel und absolvierte 16 Länderspiele für Chile.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luis Figueroa spielte in der Jugend von Universidad de Concepción und debütierte für den Klub im Alter von 18 Jahren. Nach guten Leistungen wechselte der Mittelfeldspieler in die Hauptstadt zu Universidad de Chile. 2007 verbrachte der 1,79 m große Figueroa in Argentinien, erst bei Arsenal de Sarandí, anschließend leihweise beim CA Banfield. 2008 kehrte er allerdings nach Chile zurück und spielte kurze Zeit für den CD Cobreloa. Mitte 2008 wechselte Figueroa zu Rekordmeister CSD Colo-Colo, mit denen er in der Clausura 2008 seinen ersten Meistertitel mit dem Klub gewann.

In der Copa Libertadores 2009 spielte Figueroa in der Gruppenphase gegen Palmeiras São Paulo, das ihn im Juli 2009 unter Vertrag nahm.[1] Nach starken Leistungen zu Beginn etablierte sich der Chilene schnell als Stammspieler, erlitt jedoch im Februar 2010 eine Verletzung. Der brasilianische Klub verpflichtete als Ersatz Vítor, der den Startelfplatz unter dem neuen Trainer Luiz Felipe Scolari nicht mehr an Figueroa abgeben sollte. Der auslaufende Vertrag des Chilenen zum 31. Juli 2010 wurde daraufhin nicht verlängert und er schloss sich Unión Española an.

2011 schloss sich Figueroa dem portugiesischen Verein SC Olhanense an, blieb dort allerdings nicht lange und kam nach Chile zurück. Der Mittelfeldspieler lief für den CD O’Higgins und gewann mit dem Klub aus Rancagua die Meisterschaft der Apertura der Saison 2013/14.[2] Es war die erste und bislang einzige Meisterschaft für den Klub. Den Supercup gegen Deportes Iquique gewann O’Higgins im Elfmeterschießen. Figueroa hatte zuvor in der 39. Spielminute den Ausgleich für seinen Klub beim 1:1 nach 90 Minuten erzielt und auch im Elfmeterschießen war er erfolgreich.[3] In der Copa Libertadores 2014 schied der Klub aus Rancagua als Gruppendritter in der Gruppenphase aus.[4]

2015 wechselte Figueroa erneut zu Colo-Colo[5] unter Trainer Héctor Tapia und gewann in der Aperturea der Saison 2015/16 und der Transición 2017 zwei weitere Meisterschaften mit den Albos. Nach der Entlassung Von Tapia kam José Luis Sierra, der mehr auf Martín Rodríguez und Christofer Gonzales setzte. 2017 wurde der Argentinier Pablo Guede Trainer des Klubs und setzte auch wegen der Verletzung von Gonzalo Fierro wieder auf Figueroa, allerdings nur bis zur Verpflichtung von Óscar Opazo. Der 1983 geborene Mittelfeldspieler verlängerte seinen Ende 2017 auslaufenden Vertrag nicht.[6]

Nach zwölf Jahren kehrte Luis Figueroa zu seinem Jugend und -Debütklub Universidad de Concepción zurück.[7] In der Copa Libertadores 2018 schied der Verein in der Qualifikation gegen den brasilianischen Vertreter CR Vasco da Gama aus. Die letzten zwei Karrierejahre verbrachte der Mittelfeldspieler bei Coquimbo Unido[8], mit dem er das Halbfinale der Copa Sudamericana 2020 erreichte, allerdings auch in die Primera B ab.[9] 2021 gelang dem Klub mit Figueroa der direkte Wiederaufstieg, der zur Halbserie seine Karriere beendete.[10]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luis Figueroa debütierte für Chile im Februar 2004 unter Juvenal Olmos beim Freundschaftsspiel gegen Mexiko. Bei der Copa América 2004 wurde der Mittelfeldspieler nominiert, kam aber im Turnier nicht zum Einsatz. Seine einzigen zwei Pflichtspiele absolvierte Figueroa im Juni 2012 bei den 2:0-Erfolgen über Bolivien und Venezuela in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014. Figueroa lief das letzte Mal beim 2:2-Unentschieden beim Freundschaftsspiel im April 2013 gegen Brasilien auf, als er in der 78. Spielminute für Patricio Rubio eingewechselt wurde. Insgesamt spielte der Mittelfeldspieler 16 Partien für La Roja und erzielte dabei ein Länderspieltor. Dieses gelang ihm per Elfmeter beim 3:2-Erfolg im Freundschaftsspiel gegen Paraguay.[11]

Mit der U-20 Chiles hatte Figueroa an der Südamerikameisterschaft 2003 in Uruguay teilgenommen. Chile schied in der Gruppenphase aus. Zudem spielte der 1983 geborene Mittelfeldspieler beim olympischen Qualifikationsturnier 2004 für die Olympiamannschaft Chiles, jedoch verpasste la Roja als Vierter in der Finalrunde die Spiele in Athen.[12]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colo-Colo

O’Higgins

Coquimbo Unido

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jorge Luis: Figueroa: Reforzará a Palmeiras. In: fichajes.net. 5. Juli 2009, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  2. Jaime Castañeda: El cielo se tiñó de celeste: ¡O'Higgins campeón! In: eltipografo.cl. 11. Dezember 2013, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  3. O'HIGGINS GANÓ LA SUPERCOPA AL VENCER A DEPORTES IQUIQUE. In: anfp.cl. 3. Mai 2014, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  4. O'Higgins se quedó en blanco con Lanús y fue eliminado de la Copa Libertadores. In: alairelibre.cl. 8. April 2014, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  5. Manuel Rojas Díaz: Luis Pedro Figueroa llega a acuerdo para convertirse en el segundo refuerzo de Colo Colo. In: emol.com. 18. Dezember 2014, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  6. Daniel Kuschel / Diego Vega: Luis Pedro Figueroa lidera la lista de salida de Colo Colo. In: chile.as.com. 12. Dezember 2017, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  7. Luis Pedro Figueroa vuelve a la U. de Conce después de 12 años. In: chile.as.com. 23. Dezember 2017, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  8. Ex promesa de la U y Luis Pedro Figueroa llegan a Coquimbo. In: chile.as.com. 26. Dezember 2019, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  9. Christian González: El misterio Coquimbo:las contracicciones de un superviviernte que hace historia al abordaje. In: latercera.com. 6. Januar 2021, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  10. Luis Pedro Figueroa dice adiós al fútbol tras 22 años de carrera. In: prensafutbol.cl. 16. Juni 2019, abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  11. Luis Pedro Figueroa. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 29. Oktober 2023 (spanisch).
  12. Nóminas de Chile para Torneos Preolímpicos Sudamericanos Sub-23. In: partidosdelaroja.com. Abgerufen am 28. Oktober 2023 (spanisch).