Lullaby (Lied)

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Lullaby
The Cure
Veröffentlichung 4. April 1989
Länge 4:12
Genre(s) Alternative Rock, Darkwave, Gothic Rock
Autor(en) Simon Gallup, Roger O’Donnell, Robert Smith, Pearl Thompson, Laurence Tolhurst, Boris Williams
Album Disintegration

Lullaby (englisch für „Wiegenlied“) ist ein Lied der britischen Alternative-Rock-Band The Cure aus dem Jahr 1989.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde von den The-Cure-Mitgliedern Simon Gallup, Roger O’Donnell, Robert Smith, Pearl Thompson, Laurence Tolhurst und Boris Williams geschrieben beziehungsweise komponiert. Zusammen mit Dave Allen zeichnete die Band auch für die Produktion verantwortlich.[1]

Die Erstveröffentlichung von Lullaby erfolgte als Single am 4. April 1989. Diese erschien als 12″-Maxi-Single mit den B-Seiten Babble und Out of Mind sowie als 3″-CD-Single, die um einen Remix erweitert wurde. Am 2. Mai 1989 erschien das Lied als Teil von The Cures achtem Studioalbum Disintegration.[1]

Musikvideo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Musikvideo wurde in London gedreht. Es zeigt den Frontsänger Robert Smith in einer Traumsequenz im Bett und der Rest der Band erscheint als Militärmusiker aus dem frühen 19. Jahrhundert, die sporadisch für einige Sekunden im gesamten Musikvideo auftauchen. Das Musikvideo, in dem Smith sowohl den im Text erwähnten kannibalischen „Spiderman“ als auch sein beabsichtigtes Opfer spielt, endet damit, dass Smith von etwas verschluckt wird, das wie eine Riesenspinne aussieht. Das von Tim Pope inszenierte und von Peter Goddard geschnittene Musikvideo wurde am 18. Februar 1990 in der Kategorie „British Video of the Year“ bei den BRIT Awards 1990 ausgezeichnet. Auf der Videoplattform YouTube erreichte es bis November 2023 78 Millionen Aufrufe.[2]

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Simon Gallup – Bass
  • Roger O’Donnell – Keyboard
  • Robert Smith – Gesang, Gitarre, Keyboard
  • Porl Thompson – Gitarre
  • Lol Tolhurst – Instrumentierung
  • Boris Williams – Schlagzeug

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen[3]Höchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)3 (25 Wo.)25
 Österreich (Ö3)5 (16 Wo.)16
 Schweiz (IFPI)14 (9 Wo.)9
 Vereinigtes Königreich (OCC)5 (7 Wo.)7
 Vereinigte Staaten (Billboard)74 (8 Wo.)8
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1989)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[4]12
 Österreich (Ö3)[5]25

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Italien (FIMI)[6]  Gold 25.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[7]  Silber 200.000
Insgesamt 1× Silber
1× Gold
225.000

Coverversionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Editors (Album: Radio 1 Established 1967)[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b The Cure – Lullaby. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 8. November 2023.
  2. The Cure – Lullaby auf YouTube, abgerufen am 7. November 2023.
  3. Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. Top 100 Single-Jahrescharts: 1989. In: offiziellecharts.de. GfK Entertainment, abgerufen am 1. Januar 2023.
  5. Jahreshitparade Singles 1989. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 1. Januar 2023.
  6. Certificazioni. In: fimi.it. FIMI, November 2019, abgerufen am 25. Januar 2024 (italienisch).
  7. The Cure – Lullaby. In: bpi.co.uk. BPI, 25. Juni 2021, abgerufen am 8. November 2023 (englisch).
  8. Editors – Lullaby. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 8. November 2023.