Lunigiana

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Lunigiana ist eine historische Region in Italien, die sich im südlichen Teil der Region Ligurien und im nördlichen Teil der Region Toskana befindet.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lunigiana umfasste Teile der heute südligurischen Provinz La Spezia und der nordtoskanischen Provinz Massa-Carrara und liegt im Einzugsgebiet der Magra und deren Mündung ins Ligurische Meer. Sie reicht vom Val di Magra bis in die Gebirgslandschaften Versilia und Garfagnana sowie bis nach Sarzana und Albareto in der Provinz Parma.

Lunigiana erfasst zudem die Cinque Terre, das Val di Vara, den Golf von La Spezia (auch Golfo dei Poeti genannt) und die Apuanischen Alpen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Region wurde die größte Anzahl von Statuenmenhiren, darunter auch mehrere weibliche, des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr. auf dem italienischen Festland gefunden, die im Museo delle Statue Stele della Lunigiana in Pontremoli ausgestellt sind.

Der Name Lunigiana leitet sich ab von der Stadt Luna, im Römischen Reich luni (dt. „Monde“) genannt. Seit dem 13. Jahrhundert war die Region unter dem lateinischen Namen Provincia Lunisanae bekannt und eng mit der Familie der Malaspina verbunden. Vierzehn der Gemeinden schlossen sich im vereinigten Italien zur Comunità montana Lunigiana zusammen. Sitz der Gemeinschaft ist in Fivizzano.

Zugehörige Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Provinzen und Gemeinden der Lunigiana

Provinz Massa-Carrara[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Provinz La Spezia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Giacomo Ponticelli: Le fortificazioni della Lunigiana (secoli VI-VII d.C.): analisi di visibilità e interpretazione funzionale dei siti del “limes” alla luce del dato archeologico, Diss., Università di Firenze, Florenz 2017–2018. (Riassunto), academia.edu

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikivoyage: Lunigiana – Reiseführer

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]