Márcio Bittencourt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Márcio Bittencourt
Personalia
Voller Name Henrymárcio Bittencourt
Geburtstag 19. Oktober 1964
Geburtsort São José dos CamposBrasilien
Position offensives Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1985–1991 Corinthians São Paulo 93 (0)[1]
1992–1995 Internacional Porto Alegre 16 (0)[1]
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1991 Brasilien 4 (0)[2]
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005 Corinthians São Paulo
2005 Brasiliense FC
2006 Fortaleza EC
2007–2008 CA Juventus
2008 EC Noroeste
2008 Ipatinga FC
2008–2009 Santa Cruz FC
2009 Náutico Capibaribe
2009 Santa Cruz FC
2009 AA Ponte Preta
2010 Ipatinga FC
2011 Volta Redonda FC
2011 ADRC Icasa
2012 Itumbiara EC
2013 São José EC
2013 Vila Nova FC
2014 Paulista FC
2014 Batatais FC
2015 Vilhena EC
2016 ADRC Icasa
2016 CA Sorocaba
2016 EC Água Santa
2017 EC Comercial (MS)
2021– Corinthians São Paulo U20
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Henrymárcio Bittencourt oder kurz Márcio Bittencourt (* 19. Oktober 1964 in São José dos Campos) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler und aktueller -trainer. Als Aktiver wurde er auf der Position des Mittelfeldspielers eingesetzt.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bittencourt begann seine Profikarriere 1985 beim brasilianischen Traditionsklub Corinthians São Paulo. 1988 konnte er mit dem Team die Staatsmeisterschaft von São Paulo gewinnen. Bedeutender war jedoch zwei Jahre später der Gewinn der Campeonato Brasileiro de Futebol, der gesamtbrasilianischen Meisterschaft. Nach einer weiteren Saison, in der Bittencourt mit seinem Team das Finale um Staatsmeisterschaft von São Paulo erneut erreichte[3], verließ er Corinthians und schloss sich SC Internacional an. Dort spielte er dann noch drei Spielzeiten, ohne ein fester Bestandteil des Teams gewesen zu sein. Während dieser Zeit gehörte er jedoch zu Kader des Klubs, der die Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul 1992 und 1994 sowie den Copa do Brasil 1992 erspielen konnte. Im Wettbewerb um den Copa do Brasil konnte der SCI erstmals diesen für sich entscheiden. In den Finalspielen setzte sich die Mannschaft gegen Fluminense Rio de Janeiro durch. 1995, im Alter von 29 Jahren, beendete Bittencourt seine aktive Profikarriere.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 wurde Bittencourt erstmals in den Kader der Nationalmannschaft Brasiliens gerufen. Sein Debüt gab er am 28. Mai 1991 gegen die Auswahl Bulgariens.[2] Bald darauf wurde er vom damaligen Nationaltrainer Paulo Roberto Falcão in den Kader für die Copa América 1991 berufen. Dort kam er zu drei Einsätzen. Hinter Argentinien kam das Team auf Platz zwei. Bittencourt kam im Turnier auf insgesamt drei Einsätze. Am 13. Juni 1991 gab er gegen Ecuador sein Pflichtspieldebüt.[2] Bei der 2:3-Niederlage am 17. Juni gegen Argentinien, die entscheidend für Ausgang des Wettbewerbs war, absolvierte der Offensivspieler sein letztes Länderspiel im Dress der Seleção.[2]

Trainerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner aktiven Laufbahn, widmete sich Bittencourt dem trainieren. Im Mai 2005 wurde er Cheftrainer bei seinem früheren Verein Corinthians São Paulo. Dabei wurde er Nachfolger des glücklosen Argentiniers Daniel Passarella, dem er bereits zuvor als Co-Trainer zur Verfügung stand. Bittencourt führte das Team wieder auf die Siegerstraße und verlor nur vier von zwanzig Spielen. Trotz dieses Erfolgs, musste er im September des gleichen Jahres seinen Posten für seinen Landsmann Antônio Lopes räumen. Doch schon bald fand er in Brasiliense FC einen neuen Verein. Dieses Engagement hielt aber nur zwei Monate. Zuvor stieg er mit Brasiliense in die zweite Liga ab. 2006 wurde der Fußballlehrer von Fortaleza EC verpflichtet. In den Folgejahren wechselte Bittencourt seine Arbeitgeber regelmäßig. Am 5. Juni 2010 wurde er als neuer Trainer von Ipatinga FC vorgestellt. Diesen betreute er bereits zwischen August[4] und Oktober 2008. Noch im selben Jahr verließ er den Klub wieder. Bis 2017 betreute er unterklassige Klubs, hier meist nur für einen Wettbewerb. Im April 2017 kehrte Bittencourt zu Corinthians zurück, um für diesen als Scout tätig zu werden.[5] Seit Januar 2021 betreut er die Nachwuchsmannschaft des Klubs.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Corinthians

Internacional

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Spielerprofil: Márcio Bittencourt (Memento vom 24. Januar 2009 im Internet Archive) auf fupedia.globo.com
  2. a b c d Spielereinsätze: Marcio Bittencourt auf fussballzz.de
  3. Finalspiel Corinthians São Paulo - FC São Paulo 0:2 (Memento vom 10. Oktober 2010 im Internet Archive) auf universotricolor.com
  4. Ipatinga anuncia contratação de Márcio Bittencourt (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) vom 21. August 2008 auf reporterdiario.com (portugiesisch)
  5. Scout Corinthians, Bericht auf espn.com.br vom 19. April 2017, Seite auf portug., abgerufen am 27. April 2023