Mühlengraben (Wied)
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| Mühlengraben | ||
 Die letzten Meter des Mühlengrabens vor der Mündung in die Wied | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 27161338 | |
| Lage | Westerwald
| |
| Flusssystem | Rhein | |
| Abfluss über | Wied → Rhein → Nordsee | |
| Ursprung | östlich des Sportplatzes von Borod durch Abschlag von der Wied nach links 50° 40′ 3″ N, 7° 43′ 14″ O | |
| Quellhöhe | unter 248 m ü. NHN[1] | |
| Mündung | an der Boroder Knochenmühle von links in die WiedKoordinaten: 50° 40′ 12″ N, 7° 43′ 4″ O 50° 40′ 12″ N, 7° 43′ 4″ O | |
| Mündungshöhe | über 245 m ü. NHN[1] | |
| Höhenunterschied | 3 m | |
| Sohlgefälle | ca. 7,5 ‰ | |
| Länge | ca. 400 m | |
Der Mühlengraben ist ein etwa 400 m langer linker Mühlkanal der Wied in Borod im Westerwaldkreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Mühlengraben wurde für den Betrieb der Boroder Mühle errichtet. Den Antrag zum Bau einer Ölmühle an der Wiedbach in der Gemarkung Borod beantragte Adam Müller im Mai 1830. Das Herzogliche Amt in Hachenburg genehmigte die Mühle gegen die übliche Auflage der Zahlung des Wasserlaufzinses am 3. Juni 1830. Bedingt durch die starke Konkurrenz anderer Ölmühlen im Westerwald wurde in Borod 1834 eine Knochenstampfe eingerichtet und die Mühle seitdem als Knochenmühle bezeichnet.[2]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Markus Müller: Die Boroder Mühle, in: Wäller Heimat. Jahrbuch des Westerwaldkreises 1998, hg. v. d. Kreisverwaltung des Westerwaldkreises. Montabaur 1998, S. 141–151.