Münzenried

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Münzenried
Gemeinde Aitrang
Koordinaten: 47° 50′ N, 10° 31′ OKoordinaten: 47° 49′ 51″ N, 10° 31′ 14″ O
Höhe: 781 m
Einwohner: 37 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87648
Vorwahl: 08343
Der Ort von Norden
Der Ort von Norden

Münzenried ist ein Ortsteil der Gemeinde Aitrang im schwäbischen Landkreis Ostallgäu.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt in der bayerischen Planungsregion Allgäu, zwei Kilometer nordwestlich von Aitrang.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort war Teil der Reichsvogtei des Klosters St. Mang (Füssen), das seit 1227 die Niedergerichtsbarkeit innehatte. Aitring bildete mit Umwangs, Görwangs, Münzenried und Binnings die „untere Vogtei“. Die Reichsvogtei war mehrmals verpfändet worden und als letztes 1524 vom Fürststift Kempten erworben. Der Ort fiel im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Oettingen-Wallerstein. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern. Seit der Begründung der Gemeinde Aitrang mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 gehört Münzenried zu dieser Gemeinde.[2] Die Ortskapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1837 errichtet.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 419 (Digitalisat).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 779 und 815.
  3. Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 346.