Mac Tyer

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Mac Tyer (* 23. April 1979 in Aubervilliers; bürgerlich Socrate Petnga) ist ein französischer Rapper kamerunischer Abstammung.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mac Tyer gründete als Jugendlicher gemeinsam mit Mac Kregor die Gruppe Tandem. Gemeinsam veröffentlichte das Duo im Jahr 2001 die EP Ceux qui savent m’écoutent. Dadurch steigerte sich der Bekanntheitsgrad der beiden Rapper im französischen Untergrund, was zu vielfachen Feature- und Samplerbeiträgen führte. In dieser Zeit fanden zudem die Aufnahmen zum zweiten Tandem-Tape Tandematique Modèle Vol. 1 statt, welches wiederum sehr erfolgreich war. Das Debütalbum von Tandem erschien ein Jahr darauf unter dem Titel C’est toujours pour ceux qui savent. Dazu wurde die erfolgreiche Single 93 Hardcore veröffentlicht.

Da Mac Tyer auch als Produzent tätig war, veröffentlichte er noch im selben Jahr mit Jo le Balafré das Produzentenkollaborationsalbum Patrimoine du ghetto, auf dem neben Mac Tyer unter anderem Booba, Wallen, Nessbeal, Kery James und Akhenaton vertreten sind. Durch diese CD, insbesondere die Singleauskoppelung des Albumtitels Patrimoine du ghetto, ein Titel von Mac Tyer und Kery James, sowie weitere Samplerbeiträge und ein Feature auf Boobas Album Ouest Side wurde Mac Tyer in ganz Frankreich bekannt.

So unterschreibt er als Soloartist beim Major-Label „Because“, wo er auch sein Debütalbum Le général veröffentlichte. Sein zweites Soloalbum erschien am 1. November 2008 und trägt den Titel D’ou je viens. Durch Kollaborationen mit deutschen Rappern auf „Ghetto Boyz“ mit Chakuza auf der Juice-CD #95 im März 2009 sowie durch den Song Politik mit Olli Banjo auf dem Sampler La Connexion machte er sich auch in Deutschland einen Namen. Anfang 2010 gründet er gemeinsam mit den Aubervillierser Rappern Alien, Bigou, Sahra, Sheck, T-Rel und Ghettoven Artists die Formation „Xplosif Click“. Mit dieser veröffentlicht er einige Monate danach das Mixtape Le dernier Gang.

Am 27. September 2010 veröffentlichte Tyler sein viertes Soloalbum Hat-Trick beim Label Because Music.[1] Es folgten die Mixtapes Banger #1 (2013) und Banger II (2014) sowie das Studioalbum Je suis une légende (2015).

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR
2006 Le général FR28
(13 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 27. November 2006
Socrate aka Mac Tyer; Doppelalbum
2008 D’où je viens FR32
(13 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 24. November 2008
2010 Hat-Trick FR25
(8 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 27. September 2010
2012 Untouchable FR66
(3 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 28. Mai 2012
2013 Banger #1 FR96
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 24. Juni 2013
Mixtape
2014 Banger II FR54
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 31. März 2014
Mixtape
2015 Je suis une légende FR6
(9 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2015
2017 Banger 3 FR12
(13 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 21. April 2017
2018 C’est la street mon pote FR55
(6 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 30. November 2018
2020 Noir FR33
(13 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 17. Juli 2020
2021 Noir 2 FR133
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 15. Januar 2021
Noir 3 FR57
(2 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2021

Weitere Alben

  • 2013: En attendant le 24 juin (Mixtape, Mix: DJ Say Sticky)
  • 2014: Banger Volumes I & II (Mixtape, 2 CDs)

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR
2014 Laisse-moi te dire
Je suis une légende
FR37
(22 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2014
feat. Maître Gims
2015 Un jour peut-être
Je suis une légende
FR85
(3 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 27. Februar 2015
2018 Il se passe quoi
FR107
(2 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 23. November 2018
feat. Kaaris & Sofiane
2020 Moto
FR7
Diamant
Diamant

(22 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 17. Juli 2020
feat. Ninho
2021 Grammy
FR84
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2021
feat. Freeze Corleone

Weitere Singles

  • 2006: 93 tu peux pas test
  • 2006: A chaud
  • 2010: Ha! Ha! Ha!
  • 2011: Docteur So
  • 2011: Ce n’était pas le deal
  • 2013: Tu casses tu payes
  • 2014: Rap Game
  • 2014: Tout se paye
  • 2015: Je suis une légende
  • 2015: Fantômes (mit Blacko)

Als Gastmusiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR
2013 On s’en bat les couilles 2013
Drôle de parcours
FR183
(1 Wo.)FR
La Fouine feat. Mac Tyer
2017 Comme à l’ancienne
Comme à l’ancienne
FR176
(2 Wo.)FR
Rémy feat. Mac Tyer
2018 Woah
Woah
FR7
Platin
Platin

(19 Wo.)FR
Sofiane feat. Vald, Mac Tyer, Soolking, Kalash Criminel, Sadek & Heuss L’Enfoiré
2019 Briganté
FR33
(2 Wo.)FR
Kaaris feat. Mac Tyer & Sofiane

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Frankreich (SNEP) 0! G  Platin1  Diamant1 533.333 snepmusique.com
Insgesamt  Platin1  Diamant1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Offizielle Website
  • Mac Tyer bei AllMusic (englisch)
  • Mac Tyer bei Discogs
  • Mac Tyer (Memento vom 28. Mai 2013 im Internet Archive) (Biografie)
  • Mac Tyer (französisch: Biografie)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hat-Trick am 27. September
  2. a b c Chartquellen: FR