Maike Hausberger

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Maike Hausberger
Zur Person
Geburtsdatum 9. Januar 1995
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Paracycling (C2)
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
Postsportverein Trier
Wichtigste Erfolge
UCI-Paracycling-Straßenweltmeisterschaften
2019, 2021, 2022 Regenbogentrikot – Straßenrennen
2022, 2023 Regenbogentrikot – Zeitfahren
Letzte Aktualisierung: 25. Mai 2023

Maike Hausberger (* 9. Januar 1995 in Trier) ist eine deutsche Paracyclerin, Paratriathletin und frühere Para-Leichtathletin.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maike Hausberger wurde mit einer halbseitigen Lähmung der linken Körperhälfte (Spastische Hemiparese links) geboren.[1] Ungeachtet ihrer Behinderung war sie immer sehr sportlich und zunächst in der Para-Leichtathletik aktiv. 2012 wurde sie Vize-Europameisterin im Weitsprung und in der 4-mal-100-Meter-Staffel, 2014 errang sie Bronze in der Staffel.

Bei den Sommer-Paralympics 2012 in London belegte Hausberger im 400-Meter-Lauf den fünften und im Weitsprung den neunten Platz. Vier Jahre später, bei den Paralympics in Rio de Janeiro, wurde sie im Weitsprung Vierte.

Nach einer langwierigen Verletzung am Sprunggelenk startete Hausberger fortan im Paratriathlon und wurde Dritte bei den Weltmeisterschaften 2017 und Zweite bei den Europameisterschaften im selben Jahr. Nachdem sie erfahren hatte, dass Triathlon bei den Sommer-Paralympics 2020 in Tokio nicht auf dem Programm stehen würde, wechselte sie zum Paracycling. Bei ihrem ersten WM-Start bei den UCI-Paracycling-Straßenweltmeisterschaften 2019 im niederländischen Emmen wurde sie Weltmeisterin im Straßenrennen; im Zeitfahren belegte sie Platz vier. Bei den Bahnweltmeisterschaften im Jahr darauf errang sie jeweils Silber in Scratch und Omnium sowie Bronze in der Verfolgung. Bei den UCI-Paracycling-Straßenweltmeisterschaften 2021 wurde sie Weltmeisterin im Straßenrennen und errang im Zeitfahren Silber, im Jahr darauf wurde sie im Zeitfahren und im Straßenrennen zweifache Weltmeisterin.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 wurde Maike Hausberger mit dem Nachwuchsförderpreis des Landessportbundes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paracycling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019
2021
2022
2023

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020
2023

Paratriathlon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017
  • Bronzemedaille – Weltmeisterschaften
  • Silbermedaille – Europameisterschaften

Para-Leichtathletik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012
  • Silbermedaille Europameisterschaften (T37) – Weitsprung, 4 × 100 m
2014
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (T37) – 4 × 100 m

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Para-Rad-WM: Maike Hausberger - über Emmen nach Tokio. In: sportschau.de. 11. September 2019, abgerufen am 16. September 2019.
  2. „Leuchtende Vorbilder für uns alle“. In: lsb-rlp.de. 14. Januar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2018; abgerufen am 17. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lsb-rlp.de