Bereits nach fünf Kilometern setzte sich eine zehnköpfige Ausreißergruppe ab, die einen Vorsprung zwischen vier und fünf Minuten vor dem Hauptfeld herausfahren konnte. Am Anstieg bei Cipressa wurde die Gruppe eingeholt. Es folgten Ausreißversuche unter anderem von Tom Dumoulin (Sunweb). Nach der Abfahrt sah es kurzzeitig so aus, als könnte eine zehnköpfige Gruppe um Tony Gallopin (Lotto Soudal) und Philippe Gilbert (QuickStep) sich von Peter Sagan und den anderen Favoriten absetzen. Bis zum letzten Anstieg des Tages, dem Poggio, wurde das Feld allerdings wieder zusammengeführt. Kurz vor dem höchsten Punkt attackierte Sagan in einem der steilsten Abschnitte. Folgen konnten nur Alaphilippe und Kwiatkowski. Das Trio baute seinen Vorsprung in der Abfahrt auf 16 Sekunden aus und rettete fünf davon ins Ziel. Im Schlussspurt setzte sich Kwiatkowski gegen Sagan, der den Großteil der Führungsarbeit übernommen hatte, knapp durch. Den Sprint des Hauptfelds gewann Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin).[1]