Maliubu

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Maliubu
Kirche in Hauba
Daten
Fläche 7,67 km²[1]
Einwohnerzahl 2.508 (2022)[2]
Chefe de Suco Luis Dai Talo de Jesus
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Atu Lara 702
Hatu-Udu 75
Licaubu 106
Maliubu 364
Nunupa 969
Der Suco Maliubu.
Maliubu (Osttimor)
Maliubu (Osttimor)
Maliubu
Koordinaten: 9° 0′ S, 125° 23′ O

Maliubu (Male-Ubu, Male Ubu) ist ein osttimoresisches Dorf und Suco im Verwaltungsamt Bobonaro (Gemeinde Bobonaro).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maliubu
Orte Position[3] Höhe
Atu Lara 8° 59′ 29″ S, 125° 22′ 20″ O 1176 m
Hatu-Udu 9° 0′ 2″ S, 125° 22′ 44″ O ?
Maliubu 9° 0′ 11″ S, 125° 23′ 15″ O 1767 m
Hauba ? ?
Links der Versammlungspavillon des Sucos

Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Bobonaro. Westlich liegt der Suco Soileco, südwestlich Lourba, südlich Tebabui und östlich Colimau. Im Norden grenzt der Suco an die Gemeinde Ermera mit seinen Sucos Atara und Obulo (Verwaltungsamt Atsabe). Die Nordgrenze bildet der Marobo, ein Nebenfluss des Lóis. In ihn mündet der Babalai, der die Grenze zu Soileco bildet.

Maliubu hat eine Fläche von 7,67 km²[1] und teilt sich in die fünf Aldeias Atu Lara, Hatu-Udu, Licaubu, Maliubu und Nunupa.[4]

Der Ort Maliubu liegt in der südöstlichen Ecke des Sucos auf einer Höhe von 1462 m über dem Meer. Östlich führt die Überlandstraße von Carabau nach Atsabe im Norden und weiter nach Gleno und schließlich Tibar an der Nordküste am Ort vorbei. Hier gibt es einen medizinischen Posten, eine Grundschule und eine Schule zur Vorbereitung auf die Sekundärstufe, die Escola Presecundaria Maliubu.[5][6]

Westlich vom Ort Maliubu liegt das Dorf Hatu-Udu, im Zentrum befindet sich der Ort Atu Lara (Atolara).[7] Hier gibt es eine Grundschule.[5]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Markt von Hauba

Im Suco leben 2.508 Einwohner (2022), davon sind 1.237 Männer und 1.271 Frauen. Im Suco gibt es 401 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Kemak als ihre Muttersprache an. Kleine Minderheiten sprechen Tetum Prasa oder Bunak.[8]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde José Barros zum Chefe de Suco gewählt[9] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[10] Bei den Wahlen 2016 gewann Luis Dai Talo de Jesus.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maliubu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  5. a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 8. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 535 kB)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Maliubu (tetum; PDF; 8,5 MB)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap