Manrode

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Manrode
Koordinaten: 51° 35′ N, 9° 20′ OKoordinaten: 51° 35′ 1″ N, 9° 20′ 27″ O
Höhe: 297 m
Fläche: 5,09 km²
Einwohner: 462 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 34434
Vorwahl: 05643
Karte
Lage von Manrode in Borgentreich

Manrode ist ein Stadtteil der ostwestfälischen Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 763.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manrode wurde erstmals im Jahre 1009 als Ananroth genannt, in der "Vita Meinwerci" den Aufzeichnungen des Bischofs Meinwerk, der von 1009 bis 1036 Bischof in Paderborn war. Die Schreibweise des Ortsnamens hat sich in den Jahrhunderten bis zum heutigen Manrode mehrfach verändert.

Zum Kirchspiel Bühne gehörte auch die 1015 zum ersten Mal unter dem Namen Ananroth genannte Ortschaft Manrode. Später wird der Ort in den Corveyer und Helmarshäuser Güterverzeichnissen genannt. Die Ortsbezeichnung deutet darauf hin, dass Manrode auf jüngerem Rodungsboden entstanden und aus keiner bestehenden Siedlung hervorgegangen ist (siehe -rode).

Am 1. Januar 1975 wurde Manrode durch § 35 Sauerland/Paderborn-Gesetz in die Stadt Borgentreich eingegliedert.[2]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsvorsteher ist Andre Sima.[3]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die englische Aussprache des Namens als "man rode" inspirierte den Musiker und Hörfunkmoderator Klaus Fiehe. Dieser machte Manrode zum Titelthema einer seiner Sendungen beim Radiosender 1 Live.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kreis Höxter – Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. In: Kreis Höxter. Abgerufen am 21. September 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328.
  3. Stadtrat wählt Nachfolger von Detlef Unger | Manrode: Andre Sima ist neuer Ortsvorsteher, Westfalen-Blatt 23. März 2023
  4. Plan B mit Klaus Fiehe vom 22.05.2013: „Orange Blossom 2013 – Beverungen, dazu Manrode“. fiehe.info, abgerufen am 6. Februar 2023.