Mara (Saragossa)

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Gemeinde Mara

Mara – Ortsansicht
Wappen Karte von Spanien
Mara (Saragossa) (Spanien)
Mara (Saragossa) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Saragossa
Comarca: Comunidad de Calatayud
Gerichtsbezirk: Calatayud
Koordinaten: 41° 17′ N, 1° 31′ WKoordinaten: 41° 17′ N, 1° 31′ W
Höhe: 688 msnm
Fläche: 21,09 km²
Einwohner: 168 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 8 Einw./km²
Postleitzahl(en): 50331
Gemeindenummer (INE): 50162 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Javier Francisco Peiro Ruiz (PSOE)
Website: Mara
Lage des Ortes

Mara ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 168 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Westen der Provinz Saragossa und der Autonomen Region Aragonien. Der Ort gehört zur bevölkerungsarmen Serranía Celtibérica.

Lage und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mara liegt etwa 85 Kilometer (Luftlinie) südwestlich von Saragossa in einer Höhe von 690 m am Río Perejiles. Das Klima ist gemäßigt bis warm.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nähe des heutigen Ortes finden sich die Reste des keltiberischen Oppidums Segeda (auch: Sekaida), die als Münzstätte eine überregionale Bedeutung hatte. Die Siedlung war eine Gründung der Belli, einem Zweig der Lusonen. 153 vor Christus soll hier den Römern von keltiberischen Truppen eine empfindliche Niederlage beigebracht worden sein, obwohl das Oppidum dabei zerstört wurde. Die Siedlung wurde aber wenig später neu errichtet (archäologisch als Segeda II bezeichnet). Während der Bürgerkriege wurde die Siedlung erneut verwüstet und spätestens 49 vor Christus aufgegeben.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1970 1981 1991 2001 2011 2021
Einwohner 482 340 245 203 202 167[2]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit verbundene Verlust von Arbeitsplätzen führten seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Bevölkerung (Landflucht).

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreaskirche (Iglesia de San Andrés Apóstol)
  • Rathaus

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mara (Zaragoza) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Mara – Bevölkerungsentwicklung