Marco Hiller
| Marco Hiller | ||
 Marco Hiller bei 1860 München 2020
| ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 20. Februar 1997 | |
| Geburtsort | Gröbenzell, Deutschland | |
| Größe | 188 cm | |
| Position | Torwart | |
| Junioren | ||
| Jahre | Station | |
| 2003–2008 | FC Grün-Weiß Gröbenzell | |
| 2008–2016 | TSV 1860 München | |
| Herren | ||
| Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
| 2016–2017 | TSV 1860 München II | 11 (0) |
| 2017– | TSV 1860 München | 218 (0) |
| 1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 16. März 2024 | ||
Marco Hiller (* 20. Februar 1997 in Gröbenzell) ist ein deutscher Fußballspieler. Er gehört seit 2017 der ersten Mannschaft des TSV 1860 München an.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hiller begann mit dem Fußballspielen im Alter von sechs Jahren bei seinem Heimatverein FC Grün-Weiß Gröbenzell in seinem Geburtsort im Umland von München. Als Elfjähriger wechselte er in das Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München, wo er fortan alle Jugendmannschaften bis einschließlich der U19 durchlief.
Anfänge im Erwachsenenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 2015/16 wurde er zum ersten Mal in den Kader der in der Regionalliga Bayern spielenden zweiten Mannschaft der Löwen berufen und kam dort auch zu seinem ersten Einsatz im Seniorenbereich, als Trainer Marijan Kovačević ihn im Spiel gegen den FV Illertissen am 23. April 2016 in die Startelf berief. Nachdem er in der folgenden Saison zunächst nur Ersatztorhüter hinter Vitus Eicher und Maximilian Engl war, wurde er gegen Ende der Spielzeit wieder häufiger eingesetzt und kam auf insgesamt neun Saisonspiele.
Da die erste Mannschaft des Vereins zur Saison 2017/18 aufgrund eines Lizenzentzuges in die Regionalliga zwangsabsteigen musste, baute Daniel Bierofka auf Basis der vorjährigen Amateurmannschaft ein neues Team auf. In diesem war Hiller als Stammtorhüter gesetzt, kam auf 35 Saisonspiele und gewann mit der Mannschaft die Meisterschaft. In den darauffolgenden Aufstiegsspielen in die 3. Liga gegen den 1. FC Saarbrücken konnten sich die Münchner knapp durchsetzen und schafften so die Rückkehr in den Profifußball.
In der neuen Spielzeit verlor Hiller seinen Stammplatz zwischen den Pfosten vorerst an Hendrik Bonmann, gab aber am 31. August 2018 sein Profidebüt, als er am 6. Spieltag beim 2:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus in der 54. Spielminute eingewechselt wurde, da dieser sich verletzt hatte. Hiller hütete in allen nachfolgenden Saisonspielen das Tor.
Auch zu Beginn der Saison 2019/20 war er nur Nummer 2 hinter Bonmann, eroberte aber unter Bierofkas Nachfolger Michael Köllner seinen Platz ab dem 14. Spieltag, an dem Bonmann aufgrund einer Zerrung ausgefallen war, wieder zurück. Im Finale um den Bayerischen Toto-Pokal 2019/20 sicherte Hiller seiner Mannschaft durch zwei gegen den FC Würzburger Kickers im Elfmeterschießen gehaltene Strafstöße den Pokalgewinn.[1]
Stammtorhüter der Löwen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Spätestens mit dem Wechsel von Bonmann zu den Würzburger Kickers zur Saison 2020/21 war Hiller die unangefochtene Nummer 1 im Löwentor. In diesem Jahr präsentierte er sich als einer der leistungsstärksten Spieler der Mannschaft. Er erregte vor allem durch seinen Auftritt im Stadtderby gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern am 9. Januar 2021 das Interesse der überregionalen Presse, als er nach einem groben Foul von Joshua Zirkzee in der 25. Spielminute trotz einer stark blutenden Verletzung am Kopf weiterspielte und durch seine Leistung zum 0:2-Sieg seines Teams beitrug.[2] Am letzten Spieltag dieser Saison stand er erneut in Fokus, nachdem er im entscheidende Spiel um Platz 3 gegen FC Ingolstadt bereits nach neun Minuten wegen einer Notbremse mit Rot vom Platz musste. Die Löwen verloren dieses Auswärtsspiel mit 3:1 und erreichten hinter Ingolstadt der 4. Platz in der Abschlusstabelle.
Auch in den folgenden beiden Saisons war er Stammtorhüter. Dabei verfehlte er in der Saison 2021/22 mit seinem Team erneut knapp die Aufstiegsplätze und wurde vierter. Die Saison 3. Fußball-Liga 2022/23 schlossen die Löwen auf dem achten Platz ab.
Titel und Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
TSV 1860 München
- Meister der Regionalliga Bayern und Aufstieg in die 3. Liga: 2017/18
- Gewinn des Bayerischen Toto-Pokals: 2019/20
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Marco Hiller in der Datenbank von weltfussball.de
- Marco Hiller in der Datenbank von transfermarkt.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dank Hiller! Sechzig gewinnt Toto-Pokal 2020. abendzeitung-muenchen.de, 5. September 2020, abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ 1860 gewinnt Münchner Stadtderby und springt auf Platz zwei. t-online.de, 9. Januar 2021, abgerufen am 16. Mai 2021.
Miloš Cocić | Marlon Frey | Michael Glück | Fabian Greilinger | Serhat-Semih Güler | Julian Guttau | Marco Hiller | Tim Kloss | Kaan Kurt | Leroy Kwadwo | Fynn Lakenmacher | Kilian Ludewig | Eliot Muteba | Abdenego Nankishi | Mansour Ouro-Tagba | Max Reinthaler | David Richter | Tim Rieder | Julius Schmid | Morris Schröter | Manfred Starke | Phillipp Steinhart | Valmir Sulejmani | Devin Sür | Niklas Tarnat | Jesper Verlaat | Albion Vrenezi | Eroll Zejnullahu | Joël Zwarts
Cheftrainer: Argirios Giannikis
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hiller, Marco |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
| GEBURTSDATUM | 20. Februar 1997 |
| GEBURTSORT | Gröbenzell |