Marco Kerler

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Marco Kerler

Marco Kerler (* 28. Januar 1985 in Ulm) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marco Kerler absolvierte eine Ausbildung zum Erzieher an der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik in Ulm. In diesem Beruf arbeitet er hauptberuflich.

An der Fachschule in Ulm belegte Kerler die Literatur-AG unter der Leitung von Ilse Hehn. Mit ihrer Unterstützung erschienen erste Gedichte 2006 in der Literaturzeitschrift Matrix im Pop Verlag (Ludwigsburg). Seitdem sind Gedichte in Anthologien und Literaturzeitschriften erschienen.

2006 trat Kerler dem Verein Ulmer Autoren 81 e.V. bei, 2010 dem Veranstaltungs-Team von Kunstwerk e.V. bei, wo er seitdem als Hauptverantwortlicher für Literatur tätig ist. 2007 debütierte er mit dem Gedichtband Damn Poetry, erneut mit Unterstützung Ilse Hehns. 2011 erhielt Kerler die Anerkennung der Stadt Ulm im Rahmen des Förderpreis für Junge Ulmer Kunst.[1]

Im Juni 2012 organisierte Marco Kerler den Summer of Poems im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Verein Kunstwerk e.V., Ulm. Hierfür gründete er die Band MarcoBeatZ[2], die in unterschiedlicher Besetzung bis 2016 bestanden hat.

2014 erschien im Banater Kulturzentrum der Gedichtband Das Ulmer Quartett (mit Dietmar Herzog, Ilse Hehn, Adi Hübel) in deutscher und serbischer Sprache.

2015 entstand das Hörspiel Goldhähnchen, das er zusammen mit Clemens Grote und Andreas Usenbenz realisierte. Dieses Stück wurde für den 6. Jenaer Hörspielwettbewerb nominiert.[3] Im selben Jahr erschien Marco Kerlers zweiter Lyrikband Schreibgekritzel.

2017 war er erster Stadtschreiber[4] der Literaturwoche Ulm.[5]

2021 gründete Kerler den Verlag make-up presse, der von Hand gesetzte Privatdrucke herausgibt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Damn Poetry. Gedichte. Cosmopolitan Art Verlag, Temeswar 2007.
  • Notgroschen. Chapbook mit Collagen und Gedichten. 2010.
  • Schreibgekritzel. Gedichte. Manuela Kinzel Verlag, Göppingen 2015, ISBN 978-3-95544-033-6.
  • VolksLyrik. Gedichte. edition dreiklein, Ulm 2016, ISBN 978-3-9817281-4-9.
  • Jedermann stirbt. Prosa. Edition Literatursalon Donau, Ulm 2018.
  • Als hätte sie eine Kirche entweiht. 44 Gedichte – 44 Zeichnungen. Mit Zeichnungen von Michael Blümel. Rodneys Underground Press, Dortmund 2019.
  • Ehinger Tor Utopien/Abfahrtszeiten. Gedichte. Rodneys Underground Press, Dortmund 2021.
  • Marco Kerler & Dakini Böhmer: Unendlichkeit. Gedichte. Rodneys Undergroundpress, Dortmund 2022.
  • Marco Kerler & Adela Knajzl: Gewesen – Künstlerausgabe. Gedichte und Grafiken. Corvinus Presse, Berlin 2022.
  • Der große Bär stapft durch den Wald. Mit Illustrationen von Hannah Jordan. Verlag edition dreiklein, Blaubeuren 2022. ISBN 978-3947742-15-8

Herausgabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Flugschrift – Gedichte gegen Rassismus. Literatursalon Donau, Festival Contre Le Racisme Ulm/Neu-Ulm. Druckwerkstatt Ulm, 2019.
  • Marco Kerler & Christoph Kleinhubbert: Mixtape – Seite A. Moloko Print, Schönebeck 2021. ISBN 978-3-948750-12-1
  • Marco Kerler & Christoph Kleinhubbert: Mixtape – Seite B. Moloko Print, Schönebeck 2021. ISBN 978-3-948750-19-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] Website Zeitung Südwest Presse, Rubrik Ulm, 15. April 2015. Abgerufen am 19. Juli 2018.
  2. [2] Website Zeitung Augsburger Allgemeine, Rubrik Lokales (Neu-Ulm), 19. Juni 2012. Abgerufen am 13. Juni 2018.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/summerfugl.de Website summerfugl e.V., Rubrik Ausschreibung 2015, März 2015. Abgerufen am 13. Juni 2018.
  4. [3] Website Zeitung Südwest Presse, Rubrik Kultur, 20. Februar 2018. Abgerufen am 13. Juni 2018.
  5. [4] Website Zeitung Südwest Presse, Rubrik Ulm, 28. März 2018. Abgerufen am 13. Juni 2018.