Marcus Sommerfeld

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  Marcus Sommerfeld

Geburtsdatum 22. Oktober 1983
Geburtsort Burnaby, British Columbia, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 88 kg

Position Center
Nummer #13
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2003–2004 Fernie Ghostriders
2004–2005 Eisbären Juniors Berlin
2005–2006 Grizzly Adams Wolfsburg
2006–2009 Hamburg Freezers
2009–2010 SC Riessersee
2010–2011 Hannover Indians
2011–2012 Lausitzer Füchse
2012–2019 Bietigheim Steelers

Marcus Sommerfeld (* 22. Oktober 1983 in Burnaby, British Columbia) ist ein ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeyspieler, der in der Deutschen Eishockey Liga für die Eisbären Berlin und die Hamburg Freezers aktiv war. In der zweiten deutschen Spielklasse spielte er unter anderem für die Bietigheim Steelers, Grizzly Adams Wolfsburg und die Lausitzer Füchse.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1,80 m große Sommerfeld begann seine Karriere im Jahre 2003 in kanadischen Juniorenliga Kootenay International Junior Hockey League. Nach ansprechenden Leistungen wurde er 2004 von den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag genommen wurde. In Berlin konnte sich der Rechtsschütze allerdings nicht durchsetzen und wurde überwiegend bei den Eisbären Juniors Berlin in der Oberliga eingesetzt. Dennoch durfte sich Sommerfeld zu jenem Team zählen, welches in der Saison 2004/05 die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte.

Nur ein Jahr später schloss sich der Deutsch-Kanadier den Grizzly Adams Wolfsburg in der 2. Bundesliga an.[1] Während seiner Zeit in Wolfsburg wurde der damals 22-Jährige intensiv von einigen Scouts der Hamburg Freezers beobachtet. Zur Spielzeit 2006/07 unterschrieb Marcus Sommerfeld einen Vertrag[2] bei dem DEL-Klub, für den er bis 2009 aufs Eis ging.

Im Oktober 2009 erhielt er zunächst einen Probevertrag beim SC Riessersee, der Anfang November bis Saisonende verlängert wurde.[3] Im Mai 2010 wurde Sommerfeld von den Hannover Indians unter Vertrag genommen. Diesen verließ er nach der Saison, um sich im August 2011 dem Team der Lausitzer Füchse anzuschließen, wo er als Offensiv-Verteidiger spielte und in 52 Spielen 48 Scorerpunkte erzielte. Vor der Saison 2012/13 wechselte er zu den Bietigheim Steelers.[4] Mit den Steelers wurde Sommerfeld unter Trainer Kevin Gaudet dreimal Meister der zweiten Spielklasse – 2013, 2015 und 2018. Darüber hinaus gewannen die Steelers 2013 auch den DEB-Pokal sowie drei Vizemeisterschaften. Insgesamt absolvierte Sommerfeld über 400 Partien für den Club aus Bietigheim. Nach der Saison 2018/19 beendete er seine Karriere, um nach Kanada (Vancouver) zurückzukehren und Feuerwehrmann zu werden.[5]

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2003/04 Fernie Ghostriders KIJHL 53 14 15 29 51
2004/05 Eisbären Juniors Berlin OL 33 10 15 25 68
2004/05 Eisbären Berlin DEL 7 0 0 0 2 9 0 0 0 0
2005/06 Grizzly Adams Wolfsburg 2. BL 49 6 6 12 54 5 0 0 0 2
2006/07 ETC Crimmitschau 2. BL 2 1 1 2 0
2006/07 Hamburg Freezers DEL 48 1 1 2 18 7 0 0 0 4
2007/08 Hamburg Freezers DEL 47 2 5 7 24 6 0 0 0 32
2007/08 Eisbären Regensburg 2. BL 1 0 0 0 0
2008/09 Hamburg Freezers DEL 51 5 2 7 26 8 0 0 0 0
2009/10 SC Riessersee 2. BL 40 17 18 35 12 2 0 0 0 2
2010/11 Hannover Indians 2. BL 28 5 14 19 14 2 0 0 0 2
2011/12 Lausitzer Füchse 2. BL 46 12 27 39 52 4 5 2 7 26
2012/13 Bietigheim Steelers 2. BL 44 20 23 43 34 18 2 12 14 24
2013/14 Bietigheim Steelers DEL2 53 20 49 69 52 16 3 10 13 24
2014/15 Bietigheim Steelers DEL2 44 18 38 56 34 14 3 15 18 24
2015/16 Bietigheim Steelers DEL2 33 14 30 44 16 14 8 6 14 4
2016/17 Bietigheim Steelers DEL2 46 25 29 54 22 8 5 3 8 2
2017/18 Bietigheim Steelers DEL2 44 12 32 44 20 14 6 10 16 8
2018/19 Bietigheim Steelers DEL2 51 21 38 59 26 7 2 5 7 0
DEL2 und 2. BL gesamt 483 171 305 476 336 104 34 63 97 118
DEL gesamt 153 8 8 16 70 30 0 0 0 36

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfsburg: Sommerfeld und Frenzel neu, Delisle bleibt. In: hockeyweb.de. 21. Juli 2005, abgerufen am 26. Juni 2019.
  2. Hamburg Freezers: Bob Leslie holt Marcus Sommerfeld nach Hamburg - Empfehlung vom neuen Freezers Co-Trainer. In: eishockey.info. 9. Mai 2006, abgerufen am 26. Juni 2019.
  3. SC Riessersee: Riessersee holt Marcus Sommerfeld. In: eishockey.info. 23. Juni 2009, abgerufen am 26. Juni 2019.
  4. Transfer bestätigt: Marcus Sommerfeld wechselt aus Weißwasser nach Bietigheim. In: del-2.org. 26. April 2012, abgerufen am 26. Juni 2019.
  5. Andreas Eberle: Eishockey: Legenden auf Abschiedstour. In: Südwest Presse. 16. März 2019, abgerufen am 26. Juni 2019.