Maria Nichiforov

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Maria Nichiforov
Maria Nichiforov

Nation Rumänien 1965 Rumänien
Geburtstag 9. April 1951
Geburtsort Mila 23Rumänien
Größe 168 cm
Gewicht 71 kg
Sterbedatum 24. Juni 2022
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse K1, K2, K4
Verein Dinamo Bukarest
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 1972 München K-2 500 m
Weltmeisterschaften
Bronze 1973 Tampere K-4 500 m
Silber 1974 Tampere K-2 500 m
Bronze 1974 Tampere K-4 500 m
Bronze 1975 Tampere K-1 500 m
 

Maria Nichiforov, nach Heirat Maria Mihoreanu, (* 9. April 1951 in Mila 23, Kreis Tulcea; † 24. Juni 2022) war eine rumänische Kanutin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Nichiforov trat Olympischen Spielen 1972 in München in beiden olympischen Frauen-Disziplinen an. Im Einer-Kajak belegte sie im Finale den sechsten Platz. Anderthalb Stunden später trat sie im Zweier-Kajak zusammen mit Viorica Dumitru an. Die beiden Rumäninnen belegten hinter den Booten aus der Sowjetunion und der DDR den dritten Platz und erhielten die Bronzemedaille mit 0,11 Sekunden Vorsprung vor den Ungarinnen.[1]

Im Jahr darauf gewann sie im nicht-olympischen Vierer-Kajak Bronze bei den Weltmeisterschaften 1973 in Tampere. Zusammen mit Viorica Dumitru, Maria Cosma und Maria Ivanov erreichten das Ziel hinter dem Vierer-Kajak aus der Sowjetunion und den Ungarinnen. 1974 bei den Weltmeisterschaften in Mexiko-Stadt erkämpften Dumitru und Nichiforov hinter dem Boot aus der DDR die Silbermedaille im Zweier. Der Vierer mit Dumitru, Nichiforov, Cosma und Agafia Orlov gewann Bronze hinter den Booten aus der DDR und aus der Sowjetunion. 1975 in Belgrad trat sie nach ihrer Heirat als Maria Mihoreanu an. Im Einer gewann sie die Bronzemedaille hinter Anke Ohde aus der DDR und Galina Kreft aus der Sowjetunion.[2]

Maria Mihoreanu ist die Schwägerin von Maria Cosma, die unter dem Namen Maria Ștefan 1984 Olympiasiegerin wurde.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5. S. 345f
  2. Die Weltmeisterschaftsergebnisse auf Sport-Komplett
  3. Laut der Olympiadatenbank SportsReference war Maria Ștefan 1976 Olympiafünfte. Volker Kluge sagt in seiner Chronik III auf Seite 652 in der Anmerkung 530, dass Maria Nichiforov als Maria Mihoreanu Olympiafünfte 1976 war. Möglicherweise hießen die Schwägerinnen 1976 beide Maria Mihoreanu.