Mark Jamieson

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Mark Jamieson
Zur Person
Vollständiger Name Mark Ian Jamieson
Geburtsdatum 4. Mai 1984
Nation Australien Australien
Disziplin Bahn (Ausdauer) / Straße (Zeitfahren)
Karriereende 2013
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2012 RBS Morgans-ATS
Internationale Team(s)
2007–2008
2009
Southaustralia.com-AIS
Cinelli-Down Under
Wichtigste Erfolge
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2006 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 10. November 2018

Mark Ian Jamieson (* 4. Mai 1984 in Dandenong, Melbourne) ist ein ehemaliger australischer Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Straßen-Radweltmeisterschaften 2002 im belgischen Zolder belegte Mark Jamieson den zweiten Platz im Zeitfahren der Junioren hinter Michail Ignatjew. 2003 siegte er beim Weltcup in Sydney in der Einerverfolgung auf der Bahn. Bei den Bahn-Radweltmeisterschaften holte er 2005 in Los Angeles seine erste Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung; in dieser Disziplin errang er in den folgenden Jahren seine größten Erfolge.

So wurde Jamison mit Peter Dawson, Stephen Wooldridge und Matthew Goss Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung und Fünfter in der Einerverfolgung. Bei den Commonwealth Games in Melbourne gewann er zusammen mit der australischen Nationalmannschaft die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung. 2007 und 2008 wurde der australische Vierer mit Jamieson Ozeanienmeister, dreimal gewann die Mannschaft Läufe des Bahnrad-Weltcups. 2008 startete er mit dem australischen Vierer (Jack Bobridge, Graeme Brown, Luke Roberts und Brad McGee) bei den Olympischen Spielen in Peking, wo das Team Platz vier belegte.

Auf der Straße wurde Mark Jamieson 2004 und 2005 australischer U23-Meister im Einzelzeitfahren. 2011 gehörte er zu dem Team, das das Mannschaftszeitfahren der Tasmanien-Rundfahrt für sich entschied. 2011 gewann er das traditionsreiche australische Rennen Grafton to Inverell Cycle Classic.

2010 wurde Jamieson vom South Australian District Court wegen mehrerer sexueller Handlungen mit Minderjährigen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen November 2008 und Januar 2009 in Adelaide.[1][2]

Ende 2011 tat sich Jamieson mit dem sehbehinderten Bryce Lindores zusammen und nahm mit ihm an Wettbewerben des UCI Paracycling World Cup teil, um sich für die Paralympischen Sommerspiele 2012 in London zu qualifizieren.[3][4] Wegen seiner Vorstrafe verweigerten ihm die britischen Behörden jedoch das Visum, um in London zu starten, so dass an seiner Stelle Sean Finning mit Lindores fuhr.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002
  • Regenbogentrikot Junioren-Weltmeister – Einerverfolgung
2003
2005
2006
2007
2008
2009

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2002
  • Silbermedaille Junioren-Weltmeisterschaft – Einzelzeitfahren
2004
  • Australischer U23-Meister – Einzelzeitfahren
2005
  • Australischer U23-Meister – Einzelzeitfahren
2011

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tim Dornin: Olympian admits to child sex charges. In: smh.com.au. 15. Februar 2010, abgerufen am 10. November 2018 (englisch).
  2. Tim Dornen: Cyclist Mark Jamieson avoids jail. In: smh.com.au. 13. Juli 2010, abgerufen am 10. November 2018 (englisch).
  3. Former Olympian may head to Paralympics. examiner.com.au, 30. Mai 2012, abgerufen am 26. Mai 2012 (englisch).
  4. APC names Cycling Team for London 2012. paralympic.org.au, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2012; abgerufen am 13. Juni 2012 (englisch).