Markus Huth

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Markus Huth (2018)

Markus Huth (* 16. April 1982 in Brandenburg an der Havel) ist ein deutscher Journalist, Fotograf und Buchautor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huth wuchs in Weißwasser auf[1] und besuchte das Lew-Landau-Gymnasium. Nach dem Abitur im Jahr 2000 absolvierte er den Wehrdienst beim Fallschirmjägerbataillon 373 in Doberlug-Kirchhain. Anschließend studierte er Geschichte und klassische Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin,[2] mit einem einjährigen Auslandsaufenthalt[2] an der RGGU in Moskau. Nach dem Studium volontierte er bei der Nachrichtenagentur dapd[2] und arbeitete anschließend als dapd-Redakteur im Landesbüro in Hamburg.[1] Seit 2013 ist Huth freier Text- und Foto-Journalist mit Fokus auf Reiseberichte und Gesellschaft.[2]

Im Jahr 2014 gründete er zusammen mit dem Hamburger Journalisten Oliver Alegiani das Auslandsreportagen-Magazin Weltseher (vormals Sieh die Welt). Beide leiten das Magazin als Chefredakteure.[2][3] Zudem veröffentlichte er Artikel bei verschiedenen regionalen und überregionalen deutschsprachigen Medien, u. a. in Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung,[4] Die Welt[5] und Der Spiegel.[6]

2013 und 2016 bereiste er das zentralasiatische Land Kirgistan und beschrieb seine Erfahrungen im Buch Ohne Plan durch Kirgisistan. Ab 2017 reiste er als Tiersitter um die Welt mit Aufenthalten in Sri Lanka, Namibia, Kanada, Australien, Bulgarien, Kirgistan und La Gomera.[1] Daraus entstand das Buch Mit 80 Viechern um die Welt.

Huth lebt heute mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn auf La Gomera.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für seine Reportage Die Unglücksraben wurde er 2016 mit dem Medienpreis des österreichischen Bundesverbands für Menschen mit Behinderung (ÖZIV) ausgezeichnet.[7] Darüber hinaus war er in Deutschland für den alternativen Medienpreis nominiert.[8]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ohne Plan durch Kirgisistan. Auf der Suche nach dem wilden Ende der Welt. Penguin Verlag, München 2017, ISBN 978-3-328-10047-8
  • Mit 80 Viechern um die Welt. Als Tiersitter auf Reisen. Penguin Verlag, München 2019, ISBN 978-3-328-10243-4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Süddeutsche Zeitung: Weltreise eines Tiersitters. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  2. a b c d e Verlagsgruppe Random House: Markus Huth. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  3. "stern.de" kooperiert mit "Sieh die Welt". Abgerufen am 3. Februar 2020 (deutsch).
  4. Sri Lanka: Griff in den Zimt. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 3. Februar 2020]).
  5. WELT: Ohne Plan durch Kirgisistan. In: DIE WELT. 6. Mai 2017 (welt.de [abgerufen am 3. Februar 2020]).
  6. Markus Huth, DER SPIEGEL: Bundeswehr: Posttraumatische Belastungsstörung bei Soldaten – DER SPIEGEL – Job & Karriere. Abgerufen am 3. Februar 2020.
  7. Mitglieder-Magazin "INKLUSIV" des ÖZIV (Heftnummer 220, Ausgabe 04/2016)
  8. Nominierungen 2016. Abgerufen am 3. Februar 2020.