Martin Fiala (Skirennläufer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Martin Fiala Alpine Freestyle
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 25. Januar 1968
Geburtsort Tschechoslowakei
Karriere
Disziplin Abfahrt
Super-G
Alpine Kombination
Skicross
Verein SC Obermaiselstein
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Platzierungen im alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup 5. Dezember 1992
Gesamtweltcup 109. (1992/93)
Abfahrtsweltcup 55. (1993/94)
Kombinationsweltcup 21. (1992/93)
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup

Debüt im Weltcup 14. März 2009
Gesamtweltcup 103. (2009/10)
Skicross-Weltcup 35. (2009/10)
 

Martin Fiala (* 25. Januar 1968 in der Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer und Skicrosser.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn seiner sportlichen Karriere gehörte Martin Fiala, der im Riesengebirge aufwuchs, dem alpinen Schülerteam der damaligen Tschechoslowakei an. Mit 14 flohen seine Eltern mit ihm nach Deutschland. Mit seiner Familie zog er ins Münsterland, wo er noch heute mit seiner Lebensgefährtin wohnt. Einen weiteren Wohnsitz hat er im Allgäu.

Fiala fuhr für den deutschen Skiverband von 1988 bis zu seinem Ausstieg aus dem Ski-Alpin-Weltcup 1995 vornehmlich Abfahrtsrennen und in der Kombination. Bei den Weltmeisterschaften 1991 erreichte er den 14. Platz in der Kombination und den 18. Platz in der Abfahrt. Zwei Jahre danach fuhr er bei den Weltmeisterschaften 1993 auf den 15. Platz in der Kombination und den 20. Platz in der Abfahrt. Zwischen 1998 und 2010[1] war er aktiver Skicrosser im Skiclub SC Obermaiselstein. Am 13. Januar 2010 schaffte er in Alpe d’Huez die Norm für die Olympischen Winterspiele in Vancouver. Dort belegte er den 31. Platz.

Nach seiner Teilnahme am Skiweltcup war Fiala wissenschaftlicher Mitarbeiter der DSHS Köln und des Deutschen Skiverbands. Er war dort in die Arbeit beim Damen-Team des DSV aktiv eingebunden. Von 2003 bis 2008 war er Pressesprecher und anschließend Vizepräsident im Bayerischen Skiverband/BSV. Er war Mitbegründer der Internetfirma XNX GmbH, die 2008 an die norwegische Skiinfo Gruppe verkauft wurde.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Rieder/Martin Fiala: Skier’s Fitness: Konditionstraining im Skisport. Meyer & Meyer, Aachen 2007, ISBN 9783898992497, erschienen in Deutsch und Englisch

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Derk Hoberg: Olympia und Karriere vorbei – Was macht Martin Fiala heute? (Memento vom 28. Februar 2014 im Internet Archive). netzathleten.de, 15. April 2010, abgerufen am 20. Februar 2014.