Martin Konrad Demmering

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Martin Konrad Demmering (* 11. Dezember 1858 in Lindenau bei Leipzig; † 21. September 1912 in Aue (Sachsen)) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Lokalpolitiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch studierte Demmering an der Universität Leipzig. Am 1. Januar 1888 trat er als Akzessist in den sächsischen Verwaltungsdienst ein. 1892 wurde er im Staatsdienst angestellt, und zwar bei der Landesversicherungsanstalt Sachsen. Nach einem Jahr und zwei Monaten erfolgte seine Ernennung zum Bezirksassessor bei der Amtshauptmannschaft Döbeln. 1897 wurde er Regierungsassessor. Nachdem er 1898 zur Amtshauptmannschaft Chemnitz versetzt worden war, erhielt er 1899 den Titel Regierungsrat.[1] 1900 wurde er an die neugegründete Kreishauptmannschaft Chemnitz versetzt. Zum 1. Februar 1903 wurde er Amtshauptmann in Schwarzenberg.[2][3] 1910 wechselte er als Amtshauptmann an die Amtshauptmannschaft Zwickau.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Verdienste wurden 1912 durch Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klasse des Königl. Sächsischen Verdienstordens anerkannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band. 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 408, 413.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vom 25. September 1912, S. 3
  2. Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vom 5. Februar 1903, S. 2 (Link zum Digitalisat)
  3. Erzgebirgischer Volksfreund vom 3. Februar 1903, S. 3.
  4. Bestand im Sächsischen Staatsarchiv