Massa Haus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Massa Haus

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1978
Sitz Simmern, Deutschland Deutschland
Leitung Sascha Zimmermann und Angel Sivinov[1]
Umsatz 141,81 Mio. EUR (2014)[2]
Branche Fertighäuser, Errichtung von Fertigteilbauten[3]
Website www.massa-haus.de

Die Massa Haus GmbH (Eigen- und Kurzschreibweise: massa haus) ist im Markt für Fertighäuser ein Hersteller von Ausbauhäusern. Das Unternehmen, das zur Deutschen Fertighaus Holding gehört, hat seinen Sitz in Simmern im Hunsrück.

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl-Heinz Kipp gründete das Unternehmen 1978.[4] Es ging aus seiner Baumarkt-Kette hervor. Schon vor der Unternehmensgründung hatten die Massa-Baumärkte rund 5.500 Gartenhäuser und 4.500 Blockhäuser verkauft.[5] Seit Gründung bietet das Unternehmen Ausbau-Fertighäuser zusammen mit Ausbaupaketen zum Selbstausbau an.

1986 wandelte Karl-Heinz Kipp sein gesamtes Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um. Die Aktien brachte er im Frühjahr und Herbst desselben Jahres an die Börse. Von seinen letzten Anteilen trennte sich Kipp 1987 durch Verkauf an die Asko AG, die später zum Metro-Konzern zählte.[6]

Als Metro Ende der 1990er Jahre über die Beteiligungsgesellschaft Divaco schrittweise Beteiligungen abgab, die nicht mehr zum Kerngeschäft gehörten,[7][8] betraf das auch die Massa Ausbauhaus GmbH: Sie kam zur 2001 gegründeten DFH Deutsche Fertighaus Holding AG.

Bis zum Jahr 2021 wurden mehr als 39.000 massa Häuser errichtet.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptabsatzgebiet ist Deutschland, Massa Häuser finden sich auch im europäischen Ausland. In China und Japan sind Massa Häuser ebenfalls verkauft worden.[9] Der regionale Schwerpunkt der errichteten Häuser liegt in Rheinland-Pfalz.[10]

Im November 2016 stellte die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen dem Unternehmen das „DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat in Silber“ aus.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Impressum der Website, Abruf am 4. September 2017.
  2. DFH Deutsche Fertighaus Holding AG: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014, veröffentlicht im Bundesanzeiger.
  3. Nach Statistisches Bundesamt: Gliederung der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008, S. 26.
  4. Dirk Eberz: Massa dämmt Energiekosten ein. In: Rhein-Zeitung vom 27. Dezember 2008.
  5. Sapper, Neumann: Masterplan massa-Ausbauhaus, S. 19.
  6. Christian Keun, Martin Scheele: Karl-Heinz Kipp. Später Herbergsvater. In: Manager Magazin. 12. März 2004, abgerufen am 5. September 2017.
  7. Hagen Seidel: Metro gibt Tochterfirmen für einen Euro ab. In: Die Welt. 23. Januar 2004, abgerufen am 4. September 2017.
  8. Christoph Schlautmann: Handelskonzern Metro trennt sich von seinen Ladenhütern. In: Handelsblatt vom 23. Januar 2004.
  9. Kay Baumgarten: Simmerner Häuser grüßen Nippon. Trotz schwieriger Marktsituation sind die Häuslebauer auf der Erfolgsspur – Zahl der Mitarbeiter ist auf mehr als 550 gestiegen. In: Rhein-Zeitung vom 22. Juli 2003.
  10. Siehe hierzu die Übersichtskarte in Sapper, Neumann: Masterplan massa-Ausbauhaus, S. 18.
  11. Siehe DGNB-Zertifikat in Silber (Memento des Originals vom 8. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.massa-haus.de (Pressemeldung des Unternehmens), Abruf am 8. September 2017.