Matthias Lust

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Matthias Lust
Personalia
Geburtstag 27. April 1970
Geburtsort HeilbronnDeutschland
Größe 186 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–1988 Stuttgarter Kickers
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1990 SpVgg 07 Ludwigsburg
1990–1991 Karlsruher SC 7 0(0)
1991–1992 SV Waldhof Mannheim 27 0(6)
1992–1995 1. FC Saarbrücken 85 (12)
1995–1999 SpVgg Unterhaching 134 (11)
1999–2001 VfL Bochum 26 0(2)
2001–2005 SpVgg Unterhaching 81 0(3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2006–2007 SpVgg Unterhaching (Junioren)
2007–2011 SpVgg Unterhaching (Co-Trainer)
2010 SpVgg Unterhaching (Trainer)
2015–2019 Dynamo Dresden (Co-Trainer/U-19-Trainer)
2019–2020 VfL Bochum (Co-Trainer/U-19-Trainer)
2020 Würzburger Kickers (Co-Trainer)
2021 SV Sandhausen (Co-Trainer)
2021–2023 Eintracht Braunschweig (Co-Trainer)
2024– 1. FC Kaiserslautern (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Matthias Lust (* 27. April 1970 in Heilbronn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Er wurde im Mittelfeld und als Außenverteidiger eingesetzt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lust spielte für die Stuttgarter Kickers und die SpVgg 07 Ludwigsburg, bevor er in der Spielzeit 1990/91 für den Karlsruher SC seine ersten Bundesligaeinsätze absolvierte. 1991/92 spielte er in der 2. Fußball-Bundesliga für den SV Waldhof Mannheim. 1992 wechselte er zum 1. FC Saarbrücken, bei dem er drei Jahre sowohl in der ersten als auch in der zweiten Liga spielte.

Anschließend verpflichtete ihn die SpVgg Unterhaching. Mit den Münchner Vorstädtern stieg er 1999 in die Bundesliga auf. Lust hatte jedoch frühzeitig beim Absteiger VfL Bochum unterschrieben, mit dem er in der Folgesaison erneut aufsteigen konnte. In Bochum war Lust jedoch kein Stammspieler und ging im Winter 2001 zurück nach Unterhaching, wo er bis 2005 spielte. Danach war er bei der SpVgg als Jugendtrainer tätig. Im Oktober 2007 wurde er nach der Entlassung von Werner Lorant zum Co-Trainer der ersten Mannschaft befördert, wobei er Ralph Hasenhüttl assistierte.

Als Ralph Hasenhüttl am 22. Februar 2010 von der SpVgg Unterhaching beurlaubt wurde, übernahm Matthias Lust kurzzeitig den Posten als Chef-Trainer der ersten Mannschaft. Nach der Verpflichtung von Klaus Augenthaler fungierte Lust wieder als Assistenztrainer. Er wurde zusammen mit Klaus Augenthaler und dem damaligen Torwarttrainer Rainer Berg zum Ende der Saison 2010/11 entlassen.

Zur Saison 2015/16 wechselte er zu Dynamo Dresden, wo er als Co- und U19-Trainer agiert.[1] In seiner ersten Saison bei Dresden gelang der Profimannschaft der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Mit der U19 stieg Lust im selben Jahr in die A-Junioren-Bundesliga auf; 2017 und 2018 gewann die U19 unter Lust zudem den Sachsenpokal.[2]

Zur Saison 2019/20 wechselte Lust zum VfL Bochum und wurde dort U19-Trainer. Im Juli 2020 verpflichteten die Würzburger Kickers Matthias Lust als Co-Trainer.[3] Im Januar 2021 wurde sein Vertrag bei den Kickers in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.[4] Im gleichen Monat wechselte Lust zum SV Sandhausen, wo er wieder, wie schon in Würzburg, an der Seite von Michael Schiele als Co-Trainer fungierte.[5] Im Februar 2021 wurde Lust zusammen mit Cheftrainer Schiele bei den zum damaligen Zeitpunkt abstiegsbedrohten Sandhäusern freigestellt.[6] Im Juni 2021 wurde Lust von Eintracht Braunschweig verpflichtet – wieder als Co-Trainer von Michael Schiele.[7] Am 14. Februar 2024 gab der 1. FC Kaiserslautern bekannt, dass Lust neuer Co-Trainer von Friedhelm Funkel wird.[8]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesliga: 27 Einsätze (1 Tor)
  • 2. Bundesliga: 303 Einsätze (30 Tore)
  • Regionalliga: 30 Einsätze (3 Tore)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matthias Lust wird U19-Trainer und gehört zum Trainerstab der Drittliga-Profis. dynamo-dresden.de, 8. Mai 2015, abgerufen am 19. Juni 2015.
  2. Matthias Lust verlässt die SGD im Sommer, Mitteilung von Dynamo Dresden, abgerufen am 28. Februar 2022.
  3. Matthias Lust wird neuer Co-Trainer beim FWK – Wulnikowski, Eckart und Kunz bleiben, Zietsch geht | Würzburger Kickers. Abgerufen am 26. April 2022.
  4. FWK löst Verträge mit Keanu Staude und Co-Trainer Matthias Lust auf | Würzburger Kickers. Abgerufen am 26. April 2022.
  5. SVS: Lust wird neuer Co-Trainer – Kleppinger mit neuer Aufgabe im NLZ. Abgerufen am 26. April 2022.
  6. SVS: Michael Schiele als SVS-Trainer freigestellt. Abgerufen am 26. April 2022.
  7. Co-Trainer und Torwart-Trainer stehen fest. Abgerufen am 26. April 2022.
  8. Friedhelm Funkel ist neuer Cheftrainer beim FCK. Abgerufen am 14. Februar 2024.