Max Barduleck

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Friedrich Johannes Maximilian „Max“ Barduleck (* 15. November 1846 in Dresden; † 7. Oktober 1923 ebenda) war ein deutscher Graveur und Medailleur im Königreich Sachsen,[1] der seine Werke mit „MB“ und „M. Barduleck“[2] signierte.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Barduleck wurde am 15. November 1846 als einziger Sohn des Dresdner Gold- und Silbergraveurs Friedrich Wilhelm Barduleck geboren. Von 1860 bis 1865 besuchte er die Dresdner Kunstakademie bei gleichzeitiger Ausbildung als Graveur bei seinem Vater.

Max Barduleck blieb ledig und verstarb 1923 als Ruheständler in Dresden.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1865: Anstellung bei der Königlichen Münze Dresden.[4]
  • 1867: Einzig verbliebener Graveur der Münze mit dem Titel Hilfsgraveur.
  • 1871: Beförderung zum Königlich Sächsischen Münzgraveur.
  • 1911: Ruhestand des Medailleurs und Stempelschneiders, nachdem er 40 Jahre lange die amtlich geprägten sächsischen Medaillen und Münzen geschnitten und modelliert hatte.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Max Barduleck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Arnold: Max Barduleck Die letzten Jahre der Münze in Dresden. Werkverzeichnis 1865 bis 1911. Hrsg.: Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. transpress, Berlin 1981, S. 10 ff.
  2. Medaille für gewerbliche Verdienste (1891), Künker Münzauktionen
  3. Stefan Krmnicek, Marius Gaidys: Gelehrtenbilder. Altertumswissenschaftler auf Medaillen des 19. Jahrhunderts. Begleitband zur online-Ausstellung im Digitalen Münzkabinett des Instituts für Klassische Archäologie der Universität Tübingen (= Von Krösus bis zu König Wilhelm. Neue Serie, Band 3). Universitätsbibliothek Tübingen, Tübingen 2020, S. 22 f. (online).
  4. L. Forrer: Barduleck, Max. In: Biographical Dictionary of Medallists. Band VII. Spink & Son, London 1923, S. 47.
  5. L. Forrer: Barduleck, Max. In: Biographical Dictionary of Medallists. Band I. Spink & Son, London 1904, S. 124.