Max Förster (Bauingenieur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Max Förster, auch häufig Max Foerster, (* 9. Juni 1867 in Grünberg in Schlesien; † 12. Juni 1930 in Dresden) war ein deutscher Bauingenieur, Hochschullehrer und sächsischer Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Tuchfabrikanten August Förster (1837–1915) studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg. 1892 erhielt er den Schinkelpreis. Ab 1896 war er wissenschaftlicher Assistent für Brückenbau und Statik der Baukonstruktionen bei Georg Christoph Mehrtens an der Technischen Hochschule Dresden (THD), an der dann von 1900 bis zu seinem Tod als Professor für Bauwissenschaften lehrte. Sein Bruder, der bekannte Chemiker Fritz Foerster lehrte ebenfalls an dieser Hochschule.

Max Foerster wurde 1917 für den verstorbenen Friedrich Albert Maximilian Kuntze als Abgeordneter der Nationalliberalen Partei in den 24. ländlichen Wahlkreis der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtags nachgewählt, dem er bis 1918 angehörte.[1]

Max Förster war der erste Bauingenieur an einer deutschen Technischen Hochschule, der Vorlesungen explizit zum sich damals durchsetzenden Baustoff Stahlbeton hielt (1905). Er starb 1930 in Dresden und seine Asche wurde auf dem Urnenhain Tolkewitz beigesetzt.[2]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Balkenbrücken in Eisenbeton.
  • Die Eisenkonstruktionen der Ingenieur-Hochbauten.
  • Die Grundzüge des Eisenbetonbaus.
  • als Herausgeber: Taschenbuch für Bauingenieure, 2 Bände, 5. Auflage, Berlin 1928.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch. (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 5.) Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 372.
  2. Technische Universität Dresden (Hrsg.): Grabstätten von Professoren der alma mater dresdensis auf Friedhöfen in Dresden und Umgebung. 2. Auflage, Lausitzer Druck- und Verlagshaus, 2003, S. 39.
  3. a b c d e f Adressbuch Dresden 1918, Teil I, S. 164. (Memento des Originals vom 19. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digital.slub-dresden.de