Max Graser

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Max Graser (* 30. März 1902 in Frankfurt am Main; † 4. März 1980 in Fellbach) war ein deutscher Politiker und Oberbürgermeister der Stadt Fellbach.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graser studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie.

Vom 4. Juni 1932 bis 31. Dezember 1937 war Graser Bürgermeister der Stadt Fellbach. Am 21. März 1948 wurde er wieder zum Bürgermeister gewählt. In diesem Jahr gründete er mit weiteren Mitgliedern die Fellbach Wohnungsbaugenossenschaft FeWog eG.[1] Das Amt des Bürgermeisters bekleidete er bis 1956. Im gleichen Jahr erfolgte die Ernennung zum Oberbürgermeister. Dieses Amt hatte er bis zum Eintritt in den Ruhestand am 30. April 1966 inne.[2] 1964 unterzeichnete er die Urkunde für eine Städtepartnerschaft mit der Gemeinde Tain-l’Hermitage in Frankreich.[3]

Für seine Verdienste wurde ihm am 18. April 1966 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.[4] Am 30. April 1966 erhielt er das Ehrenbürgerrecht der Stadt Fellbach. Das Max-Graser-Stadion in Fellbach wurde 1983 nach ihm benannt.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willi Schreiber: Bürgermeister Dr. Max Graser 1902–1980. Ein Leben in vier politischen Epochen. ISBN 978-3000478840
  • Stadt Fellbach (Hrsg.): 50 Jahre Fellbacher Herbst. Eine vergnügliche Reise durch fünf Jahrzehnte Herbst, Wein und allerhand sonstige Ereignisse in der Kappelbergstadt, 1998
  • Stadt Fellbach (Hrsg.): Friedrich-Wilhelm Kiel – Ein streitbarer Liberaler, 2000, ISBN 9783980598453

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fewog: HISTORIE. Abgerufen am 23. Oktober 2019.
  2. Theodor Heuss - Privatier und Elder Statesman. (PDF) Frieder Günther, 2014, S. 551, abgerufen am 12. Oktober 2019 (Informationen im Biographisches Personenregister).
  3. Städtepartnerschaftsverein FELLBACH. Abgerufen am 23. Oktober 2019.
  4. Stadt Fellbach, Mitteilung des Bundespräsidialamtes
  5. Sascha Sauer: Fellbacher kickten in 30 Jahren auf drei Plätzen. Stuttgarter Nachrichten, 23. November 2017, abgerufen am 12. Oktober 2019.