Max Gurny

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Max Gurny (* 17. Juli 1899 in Warschau als Maksymilian Gurny; † 19. Juli 1994 in Zürich)[1] war ein Schweizer Jurist und Politiker (SP).

Der Sohn eines Uhrmachers aus Pułtusk bei Warschau[2] absolvierte die Matura am kantonalen Realgymnasium Zürich und studierte ab 1917 Rechtswissenschaft an der Universität Zürich[1]. 1921 promovierte er bei Ernst Hafter mit einer Dissertation über Die Beleidigung ausländischer Staaten und Regierungen nach schweizerischem Recht.[3] 1927 wurde er in Cureggia und 1945 in Zürich eingebürgert.[1]

Er war ab 1944 Zürcher Oberrichter, von 1953 bis 1960 Vizepräsident und ab 1961 Präsident des Obergerichts.[4] Von 1935 bis 1953 gehörte er dem Zürcher Kantonsrat an, wo er von 1947 bis 1951 die Finanzkommission präsidierte.[4] Von 1950 bis 1955 war er Präsident des Centralcomités des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds.[4]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Beleidigung ausländischer Staaten und Regierungen nach schweizerischem Recht. H.F. Boenig, Danzig 1922 (Dissertation, Universität Zürich, 1921).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Gurny Max (urspr. Maksymilian) Matrikeledition der Universität Zürich, abgerufen am 25. November 2012.
  2. Livio Piatti: Schtetl Zürich: Von orthodoxen jüdischen Nachbarn. Offizin, Zürich 1997, S. 15.
  3. Katalogeintrag, NEBIS, abgerufen am 25. November 2012.
  4. a b c Who's who in World Jewry. 1965. Band 2, S. 382.