Max Lortzing

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Max Lortzing (* 3. September 1839 in Heilsberg, Ermland; † 18. Februar 1895 in Steglitz, Kreis Teltow) war ein deutscher Schriftsteller.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lortzing war ein Neffe des Komponisten Albert Lortzing. Er studierte an der Universität Breslau Philologie und wurde 1861 im Corps Silesia recipiert.[2][3] Danach wurde er 1863 in Berlin zum Dr. phil. promoviert.[4] Kurzzeitig war er Hilfslehrer an verschiedenen Gymnasien. Dann übersiedelte er nach New York City, wo er erst als Lehrer, dann als Redakteur eine geachtete Stellung einnahm.[1] Bekannt wurde er als „Schriftsteller über amerikanische Altertümer“.[5] Er kehrte 1884 in die Heimat zurück und blieb ausschließlich literarisch tätig. Er starb mit 55 Jahren.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klein-Frankreich in New York. In: Die Gartenlaube. Heft 40, 1882, S. 668–671 (Volltext [Wikisource]).
  • Die Universitäten der Vereinigten Staaten. In: Pädagogisches Archiv: Monatsschrift für Erziehung, Unterricht und Wissenschaft, 33, 1891, S. 272–283.
  • Amerika im Dämmerschein des Altertums. In: Sonntags-Beilage zur Vossischen Zeitung, 1890, No. 38, 39
  • Aus der Mappe eines amerikanischen Offiziers, 1892
  • Hawaii, seine Geschichte u. seine jetzige Lage, 1894
  • Aus englischen Frauengefängnissen. In: Die Frau – Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, Band 2, 1894, S. 239.
  • Die Schulspiele in Deutschland. In: Die Frau – Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, Band 2, 1894, S. 372.
  • Die Erfahrungen Frankreichs mit Verbrecher-Kolonie, in: Deutsches Wochenblatt, 1895, S. 42.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Brümmer, Franz, in: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. 4, 6. Auflage. Leipzig 1913.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 83/396.
  3. Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961, Teil I. Köln 1961, lfd. Nr. 395.
  4. Dissertation: De numero dochmiaco.
  5. Angabe in einer Notiz über seinen Tod. Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien, Band 46, 1895, S. 480, Textarchiv – Internet Archive