Max Zipfel

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Max Fürchtegott Zipfel (* 26. Juli 1883 in Dresden; † 13. Juli 1964 in Schwarzenberg im Erzgebirge) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer und Politiker (CDU). Er war von 1954 bis 1958 Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zipfel wurde in einer kinderreichen Familie als Sohn eines Volksschullehrers geboren. Er studierte nach dem Besuch des Gymnasiums Theologie an der Universität Leipzig und wurde Geistlicher und Pfarrer. Nach einer kurzen Zeit als Lehrer in Roßwein erhielt er im November 1909 in Freiberg seine Ordination als Pfarrer. Ab 1926 war er Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Georgen Schwarzenberg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich 1945 der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) an und wurde Mitglied des CDU-Kreisvorstandes Schwarzenberg und des CDU-Bezirksvorstandes Karl-Marx-Stadt. Zipfel gehörte er dem Friedensrat der DDR an und war Mitglied der christlichen Studienkommission des Friedensrates. Außerdem war er Mitglied des Kreisausschusses Schwarzenberg und des Bezirksausschusses Karl-Marx-Stadt der Nationalen Front. Im Oktober 1954 wurde er mit dem Mandat der CDU in die Volkskammer gewählt, der er bis 1958 angehörte.

Pfarrer i. R. Max Zipfel starb kurz vor Vollendung seines 81. Lebensjahres am 13. Juli 1964 in Schwarzenberg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 2. Wahlperiode. Kongress-Verlag, Berlin 1957, S. 383.
  • WER IST WER in der SBZ?. Ein biographisches Handbuch. Verlag für Internationalen Kulturaustausch, Berlin-Zehlendorf 1958, S. 297.
  • Anita Tonar: Kleine Schwarzenberger Chronik vom 12. bis 21. Jahrhundert. Regionalverlag Anita Tonar, 2006, S. 90.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]