Max von Pohl

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Max von Pohl (* 1842 in Bolatitz, Oberschlesien;[1]7. Mai 1905 in Schweidnitz) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pohl studierte an der Universität Breslau und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. Er wurde im Corps Silesia Breslau (1961) und im Corps Guestphalia Bonn (1862) recipiert.[2] Ab 1870 war er Landrat des Kreises Ratibor, ab 1889 mit dem Titel als Geheimer Regierungsrat. Im April 1900 wurde er Regierungspräsident im Regierungsbezirk Oppeln; er erlitt aber schon im folgenden Monat einen Schlaganfall, nach dem er seinen Abschied einreichen musste. Er trat im November 1900 in den Ruhestand und lebte seither in Schweidnitz.

Die Städte Hultschin und Ratibor ernannten ihn zum Ehrenbürger.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Maywald: Gesamt-Mitgliederverzeichnis des Corps Silesia 1821–1961, I. Teil, Köln 1961, lfd. Nr. 402
  • Norddeutsche Allgemeine Zeitung, 1905, Nr. 109

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg Hyckel: Geschichte und Besiedlung des Ratiborer Landes. Mit Beiträgen von G. Ratschke und F. Hütteroth. Holzner Verlag, Würzburg 1961, S. 113.
  2. Kösener Corpslisten 1930, 21/396, 12/540.
  3. Pohl, Max v., In: Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Band 10, Verlag Georg Reimer, Berlin 1907, Sp. 228, online auf archive.org